Federleicht






Ein leeres Blatt

ein Pinselstrich bloß

Farben bahnen sich aufs Papier-

federleicht

 

 ~*~

 

© Anne Seltmann






Anne Seltmann 10.05.2020, 10.13| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: Feder, federleicht, Poem, Lyrik, happy painting, Anne Seltmann,

Projekt: Leben mit Büchern N° #45/2020


 N° #45/2020




Klappentext:

Als Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth beugt er sich im Kölner Tatort mit grünem Kittel mürrisch über Leichen. Nach Drehschluss fährt er zurück in sein richtiges Leben: Seit über 25 Jahren arbeitet Joe Bausch als Gefängnisarzt in Werl, einer der größten deutschen Justizvollzugsanstalten. Die Häftlinge vertrauen ihm und lassen ihn tief in die Abgründe ihrer Seele blicken. Hautnah erlebt er Konflikte und Tragödien. Sehr persönlich erzählt Joe Bausch von einer Welt mit völlig eigenen Regeln.



Längst habe ich das Buch  "Knast" von *Joe Bausch zu Ende gelesen. Bekannt ist Joe Bausch eher als Gerichtsmediziner im "Tatort".  In seinem wahren Leben ist er Gefängnisarzt in Werl (Nordrhein-Westfalen) gewesen.

In seinem Buch beschreibt er seinen Alltag im Gefängnis und wie Verbrecher funktionieren. Ich weiß nun, dass eine Einzelzelle ungefähr 3,50 m lang, 2 m breit und etwa 2,50 m hoch ist. Genauer gesagt vier Schritte sind es vom Fenster bis zur Tür.

Kühl und präzise schildert er das Lebensumfeld der Gefangenen. Zählt auf, welche verschiedenen Charaktere inhaftiert sind. Gewährt uns den Einblick in religiöse Vorstellungen der Häftlinge und schildert die Gefühlswelt der Menschen, die auf 3,50 x 2m Fläche leben. Für die meisten ist es die Hölle, schreibt er. Das Leben, was draußen passiert, passiert auch im Knast. Es gibt Drogenhandel, Diebstahl, Vergewaltigungen, Denunzierungen und vieles mehr.

 

Ich habe dieses Buch inhaliert, weil Joe Bausch es so eindringlich beschreibt, weil er uns tiefe Einblicke in das Innenleben eines Gefängnisses gibt. Und weil mich das Thema interessierte. 


[*Namensnennung…unbeauftragt und unbezahlt, trotzdem muss es als "Werbung" gekennzeichnet werden!]









Anne Seltmann 10.05.2020, 06.00| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Leben mit Büchern, Kerki, Bücher, Knast, Joe Bausch,

T-in die neue Woche N° #176




N° #176



7. Mai
Warten auf den Anästhesisten.
 



Schaut doch mal bei Nova vorbei. Da gibt es weitere interessante Türen zu sehen!






10.05.2020, 05.00| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: T in die neue Woche, Nova, Türen, Tore, Himmelstore, Eingänge, Höhlen, Klinik, UKSH,

Zitate im Bild N° #277


 N°  #277













Anne Seltmann 09.05.2020, 06.00| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Zitate im Bild, Nova, Sonnenuntergang, Sterne, Ocean,

Floral Friday Fotos N° #94/2020



 N° #94/2020


















Anne Seltmann 08.05.2020, 06.08| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Floral Friday Fotos, FFF, Nick, Melbourne, Australia, Kirschblüte, Hanami,

Wer Ohren hat zu hören, der höre Teil 10


Edit: Ich habe einen neuen Termin
Am 11. Mai gehts los mit der gleichen Prozedur!







Dienstag 05.052020

Coronaabstrich in der Augenklinik

 

Mittwoch 06.05.2020

8:45

Mein Lieblingsmensch verabschiedet mich am Aufzug zur Klinik. Es ist die Frauenklinik, jedoch ist aufgrund vieler Neubau-und Renovierungsarbeiten, die HNO in die Frauenklinik gezogen.

Wir verabschieden uns und es fühlt sich nicht echt an, da wir  beider Mundschutz zu küssen.

9:00

Ich sitze im Wartebereich der Anmeldung und harre der Dinge, die da kommen

10:00

Eine Schwester holt mich ab und misst Blutdruck, wiegt mich, und es folgen abertausende Gesundheitsfragen. Das übliche Prozedere eben.

10.30

Der Audiologe holt mich ab um mit mir ein Gleichgewichtstest zu machen:

Ich bekomme einen Helm mit Gesichtsmaske auf. Warmes und kaltes Wasser wird mir wechselseitig ins Ohr gespült, während die Sichtblende geschlossen ist. Ich spüre gewaltig den Nystagmus (Mit dem Begriff Nystagmus beschreibt man in diesem Fall unkontrollierbare, rhythmisch verlaufende Bewegungen des Auges) Einen leichten Schwindel verspüre ich auch.

11:00

EKG

11:10

Vorstellig bei der Stationsärztin, die mir nicht tief genug in den Hals gucken kann und ich nicht richtig „i“ sagen kann. Daraufhin fährt sie mir mit einem Nasen-Endoskop in die Nase.

11:30

Der Oberarzt gibt mich daraufhin frei für die OP

12:00

Mittagessen. Ich entscheide mich für Hähnchenfilet mit Nudeln und Joghurt zum Nachtisch. Ich esse nur das Filet und den Nachtisch. Ich habe nicht wirklich Hunger.

13:30

Termin bei dem Anästhesisten, der auch einen ausgefüllten Fragenkatalog zum Gesundheitszustand haben möchte.

14:00

Ich bin befreit und kann endlich in mein Zimmer. Ich fühle mich wie durch den Wolf gedreht.

14:30

Eine Schwester bringt mir die OP-Wäsche für den morgigen Tag.

14:32

Ich verbringe viel mit Lesen und schaue in die sozialen Netze hinein.

18:00

Es gibt Abendbrot. Eine Schwester kommt mit einem E-Tablett und nimmt meine Wünsche auf. Ich bin über die Vielfalt der Angebote überrascht.

19:00

Ich Facetime mit dem Liebsten und halte ihn auf dem Laufenden.

 

Donnerstag 07.05.2020

Die Nacht war schrecklich. Ich bin stündlich aufgewacht.

7:00

Eine Schwester misst Blutdruck, Blutwerte und Temperatur. Alles im Normbereich!

8:00

Die Stationsärtztin kommt vorbei und hat eine wie sie sagt "schlechte Nachricht"

Der Coronatest hat weder positive noch negative Ergebnisse hervorgebracht. Ich habe das Gefühl, ich falle.

Mich erreichen die tausend Entschuldigungen ihrerseits nicht wirklich.

8:20

Der Oberarzt kommt hineingeweht und ist voller Empathie, während er mir schildert, woran die OP gescheitert ist. Es wäre wohl auch nicht das erste Mal. Aber leider ist er an den Corona-Regeln von ganz oben gebunden und darf die OP nicht durchführen. Auch er entschuldigt sich tausend Mal. Mir wird nochmal eine Schwester aus der Augenklinik geschickt, die einen erneuten Abstrich macht.

8:40

Der Liebste wartet im sicheren Bereich, um mich abzuholen.

Ich habe 2 Jahre auf diesen Termin gewartet. Ich bin durch alle möglichen Instanzen gegangen, die die CI-OP erfordert und auch die psychische Motivation, die es bedurfte, brach mit dem heutigen Tag zusammen. Das ist alles grad nicht verdaulich. Ich kann die Gefühle nicht beschreiben, was das Ganze grad mit mir macht. Nun, es ist ja kein Beinbruch und nicht noch Schlimmeres. *Scherzmodus an "Aber wie immer halte ich die Ohren steif"  *Scherzmodus aus.

Das musste ich mir jetzt von der Seele schreiben und dazu passt folgendes Zitat:


Wenn ich mir etwas von der Seele reden will, 

brauche ich einen Menschen, der Anteil nimmt.

Ein Ohr genügt nicht."

~*~

© Anne Seltmann

 

 Vielen lieben Dank an alle für eure guten Wünsche und euren Zuspruch!!!

Das berührt mich sehr!



 




Anne Seltmann 07.05.2020, 10.39| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen | Tags: Ohren, Hörsturz, Tinnitus, Cochlear, Implantat,

Der Natur Donnerstag N° #52/2020



 N° #52/2020




Der gestrige Himmel nur blau, so weit das Auge reichte. Nicht ein Wölckchen trübte die Stimmung!
Herrlich! Ich mag diesen Blick nach oben, wenn sich noch ein wenig Grün vorwitzig ins Bild einmischt.






Anne Seltmann 07.05.2020, 06.00| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Der Naturdonnerstag, Natur, Himmel, Blau, grün, Blätter,

Maritimer Mittwoch N° 93



 N° 93



Mein gestriger Blick am Nord-Ostsee-Kanal.
Einmal nach rechts geschaut...



und einmal nach links.

Der Kanal durchquert auf seiner Länge von knapp 100 Kilometern das Land Schleswig-Holstein zwischen Brunsbüttel und Kiel-Holtenau. Damit erspart er die Fahrt um die Kimbrische Halbinsel (Jütland) durch Nordsee, Skagerrak und Kattegat. Mit dem Kanal ist die Wegstrecke je nach Abfahrts- und Zielhafen im Schnitt 250 Seemeilen (rund 460 km) kürzer.

Die erste Verbindung zwischen Nord- und Ostsee für seegängige Schiffe war der 1784 in Betrieb genommene und 1853 in Eiderkanal umbenannte Schleswig-Holsteinische Kanal.









Anne Seltmann 06.05.2020, 08.05| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Maritimer Mittwoch, Angela, Kiel, NOK, Nord-Ostsee-Kanal,

Wer Ohren hat zu hören, der höre Teil 9





6:00 Uhr

Gestern hatte ich einen Anruf aus der UKSH (Universitätsklinik Schleswig-Holstein) auf meinen Anrufbeantworter. Ohjeee, die HNO Klinik. Ich habe ja kommenden Donnerstag meine CI-OP. Jaaaa, Freude!... die sagen den Termin ab und ich bekomme einen neuen. Aber das verschiebt nur meine Angst auf die bevorstehende OP. Ich rufe mit klopfendem Herzen zurück und erhalte die Info, dass ich heute noch einen Abstrich machen muss, um zu sehen ob ich Corvid 19 frei bin.

Ich habe relativ gut geschlafen, war aber um 5:00 wach. Und mein erster Gedanke gilt natürlich der OP.

Ich kann noch nicht mal sagen, was mich beunruhigt, aber das mich etwas beunruhigt ist schon mal klar wie Kloßbrühe. Immer wieder blitzt dieser Gedanke auf "Donnerstag-ist-die-OP" und das Herz hüpft tausendfach in die Hose. Es ist ja nicht die erste OP und nie hatte ich annähernd so Angst. Aber diesmal.

Die Tasche ist schon seit Sonntag gepackt und ich überprüfe anhand meines Notizzettels, ob ich an alles gedacht habe. Denn der Lieblingsmensch kann mir nichts nachbringen. Auch kann er mich nicht besuchen kommen. Ich denke aber, dass ich vielleicht über Facetime mit ihm sprechen kann.

7:20

Ich fahre jetzt los und bin um 7:40 im Parkhaus der HNO Klinik!

8:00 Uhr

Einmal zur Anmeldung, Nummer ziehen, ich bin Gott sei Dank die zweite Patientin und brauche nicht lange warten. Von der Anmeldung in der HNO geht's hinüber zur Augenklinik, die den Abstrich macht.

8:10

Nun habe ich den Abstrich hinter mich gebracht. Auf meine Frage hin, wann ich das Ergebnis erhalten kann, erfahre ich dass er 24 Stunden braucht. Da rattert es in meinem Kopf. Da bin ich ja schon stationär in der Klinik !??? Nun, ich denke, dass ich keinen Kontakt mit jemanden hatte, der den Virus in sich trägt, aber gesetzt den Fall ja, dann sitze ich ja schon in der Klinik und darf wieder nach Hause und der ganze Stress war umsonst.

In all der Aufregung habe ich auf dem Klinikgelände mein Park-Ticket verloren. Netterweise hat mich der Mensch (für die Schranken) im Hintergrund mich ohne Zahlung "freigelassen".

8:30

Ich fahre an die Schleuse des NORD-OSTSEE-Kanals, ich muss mir den Ostwind erstmal durch den Kopf pusten lassen. Alles ist ruhig, kein Mensch breit und weit nur ein paar Möwen, die silbern in den Wolken schweben. Das lenkt ab von meinem Gedankenchaos!

9:00 Uhr

Nachher muss ich noch die Einweisung für die HNO-Klinik bei meinem Arzt des Vertrauens abholen.  Jetzt werde ich mir erst mal ein Käffchen gönnen! 





Anne Seltmann 05.05.2020, 09.27| (9/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen | Tags: Ohren, Hörsturz, Tinnitus, Cochlear, Implantat,

Montagsherz N° #455




 N° #455





In der Zeit des Stickertauschwahnsinns, habe ich für meine Hortkinder irgendwann mal eine Sammelmappe angelegt.
Ganz lieb, wie wild sie darauf aus sind, mit mir zu  tauschen oder mir gar welche zu schenken.
Obige Sticker kamen nun per Post. Da geht einem doch das Herz auf!












Anne Seltmann 04.05.2020, 06.00| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Montagsherz, Frau Waldspecht, Herz, Sticker, Geschenk,

T-in die neue Woche N° #175



 N° #175




Irgend eine Tür von vielen Chapelles, die wir in Paris gesehen haben. 
Wir sind durch sooooo viele Türen gegangen, 
dass ich diese Tür  nicht mehr wirklich zuordnen kann.












Anne Seltmann 03.05.2020, 06.20| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: T in die neue Woche, Nova, Türen, Tore, Himmelstore, Eingänge, Höhlen, Paris, Chapelle,