Tag: Lyrik
Anne Seltmann 13.09.2024, 06.25 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Papier vergilbt schnell,
doch was einst das Herz schrieb, bleibt-
für immer bewahrt.
~*~
Anne Seltmann 24.08.2024, 10.29 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Tage reihen sich
schemenhaft aneinander
ziehen an mir vorbei
in bleigrauer Nacht
Namenlos
Konturenlos
~*~
© Anne Seltmann
Anmerkung: Das Gedicht ist nur fiktiv!
Anne Seltmann 22.08.2024, 07.09 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
In der kleinen Stadt in der das weltbekannte, stärkste Mädchender Welt, mit den langen roten Zöpfen wohnte, war wieder einmal Chaos angesagt – und das alles dank ihrer neuester Erfindung: Kaugummi, das einen in die Luft heben konnte! Die Stadtbewohner fanden sich plötzlich über ihren Dächern schwebend wieder, nachdem sie nur einmal gekaut hatten.
Pippi beobachtete das Spektakel fröhlich aus ihrem Garten, wo sie fest auf dem Boden stand (dank ihrer schweren Piratenstiefel). Ihr treues Pferd schaute neugierig zu.
"Oh je," sagte Pippi fröhlich, als sie den Bürgermeister sah, der wie ein verwirrter Ballon gegen sein Fenster prallte. "Ich hätte es wohl besser testen sollen, bevor ich es verteilt habe."
Mit schnellem Denken und noch schnelleren Füßen machte sich Pippi auf ihre Rettungsmission. Sie warf Springseile aus und zog die Stadtbewohner sanft mit ihrer außergewöhnlichen Stärke herunter. Einer nach dem anderen landete wieder sicher auf dem Boden – einige immer noch kichernd von ihrem unerwarteten Abenteuer.
Am Abend waren alle wieder sicher auf dem Boden und teilten Geschichten über ihre kurzen Flüge, während sie Tassen heißer Schokolade genossen, die Pippi selbst bereitgestellt hatte.
"Und das," erklärte Pippi mit einem schelmischen Zwinkern, als sie sich endlich neben ihr Pferd setzte, das zustimmend wieherte, "ist der Grund, warum wir immer mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben sollten... oder zumindest schwere Stiefel tragen!"
Die Stadt stimmte ihr voll und ganz zu – obwohl viele insgeheim schon auf Pippis nächste verrückte Erfindung warteten, die sie wieder in ein unerwartetes Abenteuer entführen würde.
© Anne Seltmann
[* Ich weise darauf hin, dass in meiner Geschichte keine Rufausbeutung
im Sinne einer Herkunftstäuschung vorliegt. Ich stehe in keiner geschäftlichen
oder sonstigen Verbindung zu den Rechteinhabern! Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt!]
Anne Seltmann 08.08.2024, 07.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wie seidene Tücher
leuchtet der Mohn
Rote Gewänder
anmutig im Wind
sonnendurchflutete
Rubine
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 02.08.2024, 06.08 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
In den tiefen, blauen Tiefen des Ozeans lebte ein neugieriger Oktopus namens Ollie. Ollie war bekannt für seine unstillbare Neugier und seine Fähigkeit, sich in die kleinsten Ecken und Winkel zu zwängen. Jeden Tag entdeckte er etwas Neues und Spannendes.
Eines Tages hörte Ollie von einem geheimnisvollen Wrack, das tief im Ozean lag. Es hieß, dass das Wrack voller Schätze und alter Geheimnisse sei. Ollie konnte seine Neugier nicht zügeln und beschloss, das Wrack zu erkunden.
Auf dem Weg dorthin traf er auf seine Freundin, die kluge Schildkröte Tiamat. Sie warnte Ollie vor den Gefahren, die in der Tiefe lauern könnten, aber Ollie war entschlossen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Wrack.
Als sie das Wrack erreichten, fanden sie es von bunten Korallen und exotischen Fischen umgeben. Ollie zwängte sich durch ein kleines Loch im Rumpf des Schiffes und entdeckte eine alte Schatztruhe. Doch bevor er sie öffnen konnte, hörte er ein leises Zischen.
Es war ein riesiger Aal, der das Wrack als sein Zuhause beanspruchte. Ollie und Tiamat mussten schnell handeln. Mit Tiamats Hilfe und Ollies Geschicklichkeit gelang es ihnen, den Aal abzulenken und die Schatztruhe zu öffnen.
In der Truhe fanden sie nicht nur glänzende Perlen und funkelnde Edelsteine, sondern auch eine alte Karte, die zu weiteren Abenteuern führte. Ollie und Tiamat beschlossen, die Karte zu behalten und weiterhin gemeinsam die Geheimnisse des Ozeans zu erkunden.
Und so lebten sie glücklich und erlebten viele weitere aufregende Abenteuer in den Tiefen des Meeres.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 27.07.2024, 16.11 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Blühende Sonnenblume
im goldenen Morgenlicht
träumt vom Sommerwind.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 26.07.2024, 06.10 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Tiefblaues Meer
Sturmwolken ziehen heran
Die Natur zeigt ihr Spiel.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 23.07.2024, 08.09 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Reise der
alten Schildkröte
In den tiefen, blauen Gewässern des Ozeans lebte eine uralte Schildkröte namens Tiamat. Tiamat war älter als die meisten Korallenriffe und hatte die Geheimnisse des Meeres über viele Jahrhunderte hinweg gehütet. Ihre Panzerplatte war mit Narben und Algen bedeckt, die Geschichten von Abenteuern und Begegnungen mit anderen Meeresbewohnern erzählten.
Eines Tages machte sich Tiamat auf den Weg zu einem entfernten Riff, das als das "Verborgene Riff" bekannt war. Es hieß, dass in den Tiefen dieses Riffs ein altes Artefakt lag, das der Schlüssel zu einem lang vergessenen Schatz sein sollte. Das Artefakt war ein alter, leuchtender Perlenanhänger, der einst von den Meeresgöttern selbst geschaffen worden war.
Tiamat wusste, dass diese Reise gefährlich sein würde. Auf ihrem Weg musste sie durch Strömungen navigieren, die selbst die stärksten Fische mit sich rissen, und sich an Räubern wie Haien und Moränen vorbeischleichen. Doch ihre Weisheit und Erfahrung gaben ihr den Mut, den sie brauchte.
Während ihrer Reise begegnete Tiamat einer jungen Meeresschildkröte namens Maro. Maro war neugierig und voller Energie, aber auch unerfahren. Sie beschloss, Tiamat auf ihrem Abenteuer zu begleiten, um von der alten Schildkröte zu lernen. Gemeinsam meisterten sie die Herausforderungen des Ozeans, indem sie sich gegenseitig unterstützten und ihre Stärken einsetzten.
Als sie das Verborgene Riff erreichten, fanden sie es von dichten Algen und bunten Korallen umgeben. In einer tiefen Felsspalte entdeckten sie schließlich den leuchtenden Perlenanhänger, der in einem sanften, mystischen Licht schimmerte. Doch der Anhänger wurde von einem riesigen Kraken bewacht, der sich sofort gegen die Eindringlinge verteidigte.
Mit Geschick und Teamarbeit gelang es Tiamat und Maro, den Kraken zu überlisten. Sie bewegten sich geschickt um seine Tentakel herum, bis sie den Anhänger erreichten. Tiamat nahm den Anhänger behutsam in ihren Mund, und sofort spürten sie beide die Macht und die Geschichte, die in diesem alten Artefakt schlummerten.
Auf dem Rückweg teilte Tiamat ihre Weisheiten mit Maro und erklärte ihr die Bedeutung des Anhängers: Er war nicht nur ein Schatz, sondern ein Symbol für die Balance und den Schutz des Meeres. Sie beschlossen, den Anhänger an einem sicheren Ort zu verstecken, wo er weiterhin das Meer und seine Bewohner beschützen konnte.
Nach ihrer Rückkehr wurden Tiamat und Maro von den Meeresbewohnern als Helden gefeiert. Die junge Meeresschildkröte hatte viel gelernt und war bereit, die Weisheit weiterzugeben, die sie von Tiamat erhalten hatte. Tiamat selbst zog sich in die Tiefen des Ozeans zurück, zufrieden in dem Wissen, dass ihre Reise nicht nur das Meer geschützt, sondern auch die nächste Generation von Meeresbewohnern inspiriert hatte.
Und so schwammen Tiamat und Maro, zwei Schildkröten unterschiedlicher Generationen, weiter durch die endlosen Weiten des Ozeans, ihre Herzen erfüllt mit den Geschichten und Geheimnissen des Meeres.
Anne Seltmann 22.07.2024, 06.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Am Seeufer
Noch ruhen spiegelglatte Wasser
Das Flüstern der Natur erwacht
Die Nacht umarmt den Tag
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 18.07.2024, 05.39 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL