Thema: PerlenFunde
Während
ich mir vorhin die Zähne putzte, lief im Radio ein kleines Quiz zum Thema
Maßeinheiten.
Die üblichen Begriffe kennt man ja – Meter, Liter, Kilogramm. Doch plötzlich
fielen Namen, die ich noch nie zuvor gehört hatte. Das ließ mir keine Ruhe,
also habe ich ein wenig nachgeforscht.
Und siehe da: Es gibt tatsächlich eine erstaunliche Sammlung an verrückten,
kuriosen und historisch höchst eigenwilligen Maßeinheiten. Manche wurden einst
ernsthaft verwendet, andere bringen uns heute eher zum Schmunzeln.
Hier ist eine Sammlung:
Klafter: Längenmaß für Holzstapel (etwa 1,8 Meter)
Stein: Gewichtseinheit in Großbritannien (1 stone = 6,35 kg)
Jiffy: Die "kleinste Zeiteinheit"– oft in der IT verwendet.
Banana Equivalent Dose: Menge an radioaktiver Strahlung, die eine Banane abgibt – wird zur Veranschaulichung von Strahlenwerten genutzt
Smoot: Smoot = 1,70 m – gemessen am Studenten Oliver R. Smoot, der 1958 zur Vermessung einer Brücke benutzt wurde
Mickey: Maßeinheit in Computergrafik: Bewegung der Maus um 1 Pixel
Jiffy: In der Physik: Zeit, die Licht braucht, um 1 Femtometer zu durchqueren in der Alltagssprache: "gleich"
Sagan: Eine "Sagan" ist ein humorvoller Ausdruck für "mehr als vier Milliarden", da Carl Sagan häufig sagte: "Billions and billions…"
Anne Seltmann 07.04.2025, 08.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Mary Smith war eine der sogenannten **"Knocker-ups"** in London, eine Berufsgruppe, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts dafür bekannt war, Menschen gegen Bezahlung zu wecken. Diese Weckdienstleister nutzten lange Stöcke, um an Fenster zu klopfen, oder wie im Fall von Mary, einen **Erbsenwerfer**, mit dem sie kleine, getrocknete Erbsen an die Fenster warf, um ihre Kunden aufzuwecken.
Zu dieser Zeit waren Wecker noch selten oder unzuverlässig, und viele Menschen, besonders Arbeiter, konnten es sich nicht leisten, zu spät zur Arbeit zu kommen. Der Service von Leuten wie Mary Smith war daher besonders wichtig für diejenigen, die früh aufstehen mussten, wie Fabrikarbeiter oder Hafenarbeiter. Sie verdiente dabei sechs Pence pro Woche pro Kunde – eine recht bescheidene, aber notwendige Einnahmequelle.
Dieser Job verschwand allmählich mit der Verbreitung von Weckern und Elektrizität, aber bis in die 1920er-Jahre war er in Teilen Englands, insbesondere in industriellen Zentren, unverzichtbar. Mary Smith und ihre Kollegen sind heute ein faszinierendes Stück der sozialen und wirtschaftlichen Geschichte dieser Zeit.
Anne Seltmann 14.10.2024, 09.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Kürzlich habe ich eine ziemlich schaurige Geschichte über eine Puppeninsel gelesen, die mich veranlasst hat, ein passendes Bild zu generieren. Auch das Bild ist ziemlich schaurig, aber doch noch recht harmlos im Gegensatz zu den tatsächlichen Puppen auf der Insel!
Die Isla de las Muñecas (Insel der Puppen) ist eine kleine Insel im Kanalsystem von Xochimilco, einem Stadtteil südlich von Mexiko-Stadt. Diese Insel ist für ihre unheimliche Sammlung von Puppen bekannt, die in den Bäumen und an verschiedenen Orten auf der Insel hängen. Die Geschichte hinter dieser kuriosen Attraktion ist sowohl düster als auch faszinierend.
Die Legende besagt, dass ein Mann namens Don Julián Santana Barrera, der der einzige Bewohner der Insel war, in den 1950er Jahren ein totes kleines Mädchen in einem der Kanäle gefunden hat. Kurz nach diesem Vorfall entdeckte er eine Puppe, die im Wasser trieb, und er nahm an, dass sie dem Mädchen gehörte. Um ihren Geist zu besänftigen, hängte er die Puppe an einen Baum auf.
In den darauffolgenden Jahren begann Don Julián, immer mehr Puppen zu sammeln und auf der Insel zu platzieren. Er glaubte, dass der Geist des Mädchens die Insel heimsuchte und dass die Puppen als Schutz fungieren könnten. Es heißt, er habe die Puppen auch aufgehängt, um böse Geister fernzuhalten. Viele der Puppen sind verstümmelt, ohne Augen oder Gliedmaßen, was der Insel ein noch unheimlicheres Aussehen verleiht.
Mysterium und Tragödie:
Einige Zeit später, im Jahr 2001, starb Don Julián unter mysteriösen Umständen – angeblich an der gleichen Stelle, an der er die Leiche des Mädchens gefunden hatte. Sein Tod verstärkte den mystischen Ruf der Insel. Heute gilt die Isla de las Muñecas als eine der gruseligsten und ungewöhnlichsten Attraktionen in Mexiko.
Anne Seltmann 14.09.2024, 15.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eine alte Legende besagt, wenn Kinder auf die Welt kommen, so wissen sie noch alles über das Göttliche, über das Universum, den Himmel und die Engel.
Eines Tages legte ein Engel seinen Finger auf die Lippen des Säuglings, um ihm den Mund zu versiegeln, damit es die Geheimnisse der geistigen Welt nicht ausplaudern kann.
Und deshalb haben wir alle auch dieses Grübchen auf der Oberlippe.
Anne Seltmann 28.08.2024, 06.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vielleicht hat das der eine oder andere schon einmal selbst hergestellt, ich selbst habe das gestern erst entdeckt und für gut befunden. Ich mag Windlichter, die selbst hergestellt werden, so wie so am liebsten.
Man kann das natürlich noch schöner aufhübschen, aber für die Präsentation musste das heute reichen!
Es ist ziemlich simpel in der Bearbeitung. Wenn man noch mehr herausholen will, kann man das Pergamentpapier noch mit Trockenblumen schmücken, oder einfach bemalen. Da ein Glas dahinter ist, dürfte es von der Temperatur gehen. Es sei denn, man nimmt ein Batteriebetriebenes Teelicht.
Anne Seltmann 29.05.2024, 17.46 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Kürzlich erzählte ich, dass ich mich in die Teebeutel-Malerei versuchen werde. Nun, das habe ich getan und habe festgestellt, dass das nicht Meins ist. Dennoch möchte ich euch meine Versuche nicht vorenthalten.
Ich habe zwei gebrauchte Teebeutel getrocknet und einen ungenutzten. Ich hatte das kürzlich gesehen, dass jemand benutzte Teebeutel bemalt, welches ich schon interessant fand. Doch ich selbst kam damit nicht klar, weil mir das dann doch zu „dreckig“ erschien. Also habe ich drei Teebeutel vorsichtig geleert und leicht gebügelt.
Mit Bleistift habe ich dann Motive vorgemalt und dann mit meinen Paintbrush bemalt.
Zufrieden bin ich nicht, will das auch nicht weiter nachverfolgen und belasse obige Bilder einfach so. Diese werde ich dann für Blank-Postkarten verwenden, oder auch nicht!
Die Idee des Teebeutels ist übrigens einem Tee- und Kaffeehändler ( Thomas Sullivan), gekommen, als ihm das Versenden seiner Ware an Kunden (in Blechdosen) zu teuer wurde. Kurzerhand hat er den Tee einfach in kleine handgenähte seidige Musselin Beutel gefüllt. Seine Kundschaft gaben diese Beutel allerdings direkt in heißes Wasser und dachten, das wäre eine neue Methode Tee aufzubrühen. >> HIER << kann man noch mehr über den Teebeutel erfahren.
Anne Seltmann 14.03.2024, 11.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 02.08.2023, 11.40 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Kennt ihr es auch?
Hier bei diesem Spottgedicht ist der Autor unbekannt. Es gibt auch verschiedene Varianten und man vermutet, dass es von Johann Wolfgang von Goethe, Christian Morgenstern und Lewis Carroll geschrieben wurde. Letzter war ein britischer Schriftsteller und Autor des berühmten Kinderbuches "Alice im Wunderland".
Anne Seltmann 18.04.2023, 06.49 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL