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Thema: PerlenFunde

Geschichtsträchtiges: Weckdienst




[Bild KI generiert / Recherche © Anne Seltmann]




Mary Smith war eine der sogenannten **"Knocker-ups"** in London, eine Berufsgruppe, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts dafür bekannt war, Menschen gegen Bezahlung zu wecken. Diese Weckdienstleister nutzten lange Stöcke, um an Fenster zu klopfen, oder wie im Fall von Mary, einen **Erbsenwerfer**, mit dem sie kleine, getrocknete Erbsen an die Fenster warf, um ihre Kunden aufzuwecken.

Zu dieser Zeit waren Wecker noch selten oder unzuverlässig, und viele Menschen, besonders Arbeiter, konnten es sich nicht leisten, zu spät zur Arbeit zu kommen. Der Service von Leuten wie Mary Smith war daher besonders wichtig für diejenigen, die früh aufstehen mussten, wie Fabrikarbeiter oder Hafenarbeiter. Sie verdiente dabei sechs Pence pro Woche pro Kunde – eine recht bescheidene, aber notwendige Einnahmequelle.

Dieser Job verschwand allmählich mit der Verbreitung von Weckern und Elektrizität, aber bis in die 1920er-Jahre war er in Teilen Englands, insbesondere in industriellen Zentren, unverzichtbar. Mary Smith und ihre Kollegen sind heute ein faszinierendes Stück der sozialen und wirtschaftlichen Geschichte dieser Zeit.





Anne Seltmann 14.10.2024, 09.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Puppeninsel





Kürzlich habe ich eine ziemlich schaurige Geschichte über eine Puppeninsel gelesen, die mich veranlasst hat, ein passendes Bild zu generieren. Auch das Bild ist ziemlich schaurig, aber doch noch recht harmlos im Gegensatz zu den tatsächlichen Puppen auf der Insel!

Die Isla de las Muñecas  (Insel der Puppen) ist eine kleine Insel im Kanalsystem von Xochimilco, einem Stadtteil südlich von Mexiko-Stadt. Diese Insel ist für ihre unheimliche Sammlung von Puppen bekannt, die in den Bäumen und an verschiedenen Orten auf der Insel hängen. Die Geschichte hinter dieser kuriosen Attraktion ist sowohl düster als auch faszinierend.

Die Legende besagt, dass ein Mann namens Don Julián Santana Barrera, der der einzige Bewohner der Insel war, in den 1950er Jahren ein totes kleines Mädchen in einem der Kanäle gefunden hat. Kurz nach diesem Vorfall entdeckte er eine Puppe, die im Wasser trieb, und er nahm an, dass sie dem Mädchen gehörte. Um ihren Geist zu besänftigen, hängte er die Puppe an einen Baum auf.

 

In den darauffolgenden Jahren begann Don Julián, immer mehr Puppen zu sammeln und auf der Insel zu platzieren. Er glaubte, dass der Geist des Mädchens die Insel heimsuchte und dass die Puppen als Schutz fungieren könnten. Es heißt, er habe die Puppen auch aufgehängt, um böse Geister fernzuhalten. Viele der Puppen sind verstümmelt, ohne Augen oder Gliedmaßen, was der Insel ein noch unheimlicheres Aussehen verleiht.

 

Mysterium und Tragödie:

Einige Zeit später, im Jahr 2001, starb Don Julián unter mysteriösen Umständen – angeblich an der gleichen Stelle, an der er die Leiche des Mädchens gefunden hatte. Sein Tod verstärkte den mystischen Ruf der Insel. Heute gilt die Isla de las Muñecas als eine der gruseligsten und ungewöhnlichsten Attraktionen in Mexiko.





[KI generiertes Bild]




Anne Seltmann 14.09.2024, 15.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Warum haben wir alle diese kleine Kerbe über der Oberlippe?








 

Eine alte Legende besagt, wenn Kinder auf die Welt kommen, so wissen sie noch alles über das Göttliche, über das Universum, den Himmel und die Engel. 

Eines Tages legte ein Engel seinen Finger auf die Lippen des Säuglings, um ihm den Mund zu versiegeln, damit es die Geheimnisse der geistigen Welt nicht ausplaudern kann. 

Und deshalb haben wir alle auch dieses Grübchen auf der Oberlippe.






[KI generiertes Bild!]





Anne Seltmann 28.08.2024, 06.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mir geht ein Licht auf





Vielleicht hat das der eine oder andere schon einmal selbst hergestellt, ich selbst habe das gestern erst entdeckt und für gut befunden. Ich mag Windlichter, die selbst hergestellt werden, so wie so am liebsten.

Man kann das natürlich noch schöner aufhübschen, aber für die Präsentation musste das heute reichen!

Es ist ziemlich simpel in der Bearbeitung. Wenn man noch mehr herausholen will, kann man das Pergamentpapier noch mit Trockenblumen schmücken, oder einfach bemalen. Da ein Glas dahinter ist, dürfte es von der Temperatur gehen. Es sei denn, man nimmt ein Batteriebetriebenes Teelicht.







Anhand der Bilder ist klar, wie das Ganz gebastelt wird.  Oder? 







Anne Seltmann 29.05.2024, 17.46 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Teebeutel Kunst




 



Kürzlich erzählte ich, dass ich mich in die Teebeutel-Malerei versuchen werde. Nun, das habe ich getan und habe festgestellt, dass das nicht Meins ist. Dennoch möchte ich euch meine Versuche nicht vorenthalten.

 

Ich habe zwei gebrauchte Teebeutel getrocknet und einen ungenutzten. Ich hatte das kürzlich gesehen, dass jemand benutzte Teebeutel bemalt, welches ich schon interessant fand. Doch ich selbst kam damit nicht klar, weil mir das dann doch zu „dreckig“ erschien. Also habe ich drei Teebeutel vorsichtig geleert und leicht gebügelt.

Mit Bleistift habe ich dann Motive vorgemalt und dann mit meinen Paintbrush bemalt.

Zufrieden bin ich nicht, will das auch nicht weiter nachverfolgen und belasse obige Bilder einfach so. Diese werde ich dann für Blank-Postkarten verwenden, oder auch nicht!

 



 






Die Idee des Teebeutels ist übrigens einem Tee- und Kaffeehändler ( Thomas Sullivan), gekommen, als ihm das Versenden  seiner Ware an Kunden (in Blechdosen) zu teuer wurde. Kurzerhand hat er den Tee einfach in kleine handgenähte seidige Musselin Beutel gefüllt. Seine Kundschaft gaben diese Beutel allerdings direkt in heißes Wasser und dachten, das wäre eine neue Methode Tee aufzubrühen. >> HIER << kann man noch mehr über den Teebeutel erfahren.

 




Anne Seltmann 14.03.2024, 11.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sprüchetafel N° 03



 N° 03





Anne Seltmann 25.08.2023, 15.59 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Sprüchetafel N° 02




 N° 02







Anne Seltmann 09.08.2023, 16.27 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Sprüchetafel N° 01



N° 01



Text: unbekannt
Grafik: © Anne Seltmann



Anne Seltmann 02.08.2023, 11.40 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Dunkel war's, der Mond schien helle




Kennt ihr es auch?





Hier bei diesem Spottgedicht ist der Autor unbekannt. Es gibt auch verschiedene Varianten und man vermutet, dass es von Johann Wolfgang von Goethe, Christian Morgenstern und Lewis Carroll geschrieben wurde. Letzter war ein britischer Schriftsteller und Autor des berühmten Kinderbuches "Alice im Wunderland".


Ich habe es als Kind geliebt und kann es (fast) noch auswendig!





Anne Seltmann 18.04.2023, 06.49 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Später ...wann ist das?





Später ...wann ist das?

Kaum hat der Tag begonnen und schon ist es sechs Uhr abends.

Kaum am Montag angekommen und es ist schon wieder Freitag.

... und der Monat ist vorbei.

... und das Jahr ist fast vorbei.

... und schon 30, 40, 50 Jahre unseres Lebens sind vergangen.

Man realisiert, wie viele Menschen wir schon verloren haben. Eltern, andere Verwandte und viele Freunde und Bekannte. Ein Zurück gibt es nicht.

Also versuchen wir die Zeit zu genießen, die uns bleibt!

Lasst uns nicht aufhören Aktivitäten zu haben, die uns gefallen.

Lasst uns Farbe in unseren grauen Alltag bringen!

Lächeln wir über die kleinen Dinge des Lebens, die Balsam in unsere Herzen bringen.

Wir sollten die Zeit, die uns bleibt mit Gelassenheit und Zuversicht genießen. Versuchen wir das Wort "später" zu eliminieren.

Ich mache es später...

Ich sage später...

Ich denke später darüber nach...

Wir lassen alles für später.

Später ist es zu spät!

Denn was man nicht versteht, ist:

Später ist der Kaffee kalt...

Später ändern sich die Prioritäten...

Später ist der Charme gebrochen...

Später geht die Gesundheit vorbei...

Später werden die Kinder erwachsen...

Später werden Eltern älter...

Später werden die Versprechen vergessen...

Später wird der Tag die Nacht...

Später endet das Leben...

Und danach ist es zu spät....

Also... lassen wir nichts für später...

Denn in der Zwischenzeit können wir die besten Momente verlieren.

Die besten Erfahrungen.

Die beste Familie.

Die besten Freunde.

Der Tag ist heute...

der Moment ist jetzt...

Wir sind nicht mehr in dem Alter, in dem wir es uns leisten können, auf morgen zu verschieben, was sofort getan werden kann!

 

Ein langer Text, ich weiß. Hast du bis hierhin gelesen? Oder liest du ihn vielleicht später?





[Netzfund]


Anne Seltmann 06.01.2023, 07.54 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL