Zum aktuellsten Eintrag

Einträge vom: 18.07.2025

Projekt Farben & Formen in der Stadt







Wenn Häuser träumen dürfen – zu Besuch im Reich des Friedens

Manche Häuser stehen still und schweigen. Andere erzählen Geschichten. Und dann gibt es jene, die singen, tanzen und sich weigern, in Reih und Glied zu leben – die Häuser im Stil von *Friedensreich Hundertwasser.

Wer durch ihre geschwungenen Gänge geht, durch Türbögen, die wirken wie von Kinderhand gemalt, der versteht schnell: Hier wurde nicht nur gebaut, hier wurde gefühlt. Kein Fenster ist wie das andere. Keine Wand bleibt glatt. Es ist, als hätte die Architektur beschlossen, sich vom Lineal zu verabschieden und stattdessen dem Herzen zu folgen.

Hundertwasser glaubte an die "Fensterrechte" des Menschen – an die Freiheit, die eigene Umwelt mitzugestalten. Deshalb neigen sich Fenster hier schief aus der Fassade, tanzen in leuchtenden Farben und tragen manchmal sogar Pflanzen wie Hüte. Die Häuser atmen. Sie sind Teil der Natur, nicht ihr Feind. Bäume wachsen aus Dächern. Goldene Kuppeln blitzen wie Sonnen auf den Köpfen der Gebäude. Und drinnen? Da spürt man: Die Seele der Räume ist rund.

Der Boden wölbt sich sanft. Kein Schritt gleicht dem anderen. Man läuft nicht, man wandert. Und dabei entdeckt man, was in gewöhnlichen Häusern oft verloren geht – die Freude am Wohnen, am Sein, am Schauen.

Hundertwasser nannte seine Architektur "verträumte Unordnung". Ein Protest gegen die graue Kälte moderner Städte. Ein Plädoyer für Fantasie, Individualität und das Zusammenspiel mit der Natur.

In einer Welt, die oft zu gerade denkt, schenken uns diese Häuser eine Erinnerung: Dass Schönheit nicht symmetrisch sein muss. Dass Leben nicht immer geplant, aber immer empfunden werden darf. Und dass ein Haus mehr ist als ein Dach über dem Kopf – es ist ein Ausdruck dessen, wie wir die Welt sehen wollen.

Fazit:
Ein Spaziergang durch Hundertwassers bunte Welt ist wie das Blättern in einem Märchenbuch aus Stein, Glas und Baumrinde. Wer sich darauf einlässt, kommt verändert zurück – ein bisschen leichter, ein bisschen bunter im Herzen.


[* Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt!]






Gabis...





Anne Seltmann 18.07.2025, 11.06| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Farben und Formen, Stadt, Gabi Käferchen, Hundertwasser,

Hand aufs Herz





Liste deine fünf Lieblingsfrüchte auf.


Nun ja… ich könnte einfach schreiben:
  1. Erdbeeren
  2. Erdbeeren
  3. Erdbeeren
  4. Erdbeeren
  5. Erdbeeren

– weil: Hallo? Kleine süße Glücklichmacher!!!

 
Aber gut, ich gebe zu, auch andere Früchtchen dürfen ab und zu mitspielen. Also, hier die ernstgemeinte (aber schwer erkämpfte) Top 5:


1.      Erdbeeren (natürlich!)

2.      Ananas (für den tropischen Zungenurlaub)

3.      Nektarinen (Saftige Sommerliebe)

4.      Mango (die Diva unter den Früchten)

5.      Aprikosen (klein, frech, sonnig)

 

Erdbeeren bleiben trotzdem Königin. Punkt.

Wer braucht schon Abwechslung, wenn es Liebe auf den ersten Biss gibt?




Anne Seltmann 18.07.2025, 10.24| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Hand aufs Herz, Mitmachaktion, aequitasetveritas, Lieblingsfrüchte, Erdbeeren,

Floral Friday Fotos 2025 N° 22



N° 22 







nichts ist gelb
es ist nur eine art
zu leuchten

der stiel grün
von schwerkraft
als wüchse er immerzu
zu jemandem hin

eine mitte,
so groß
dass sich bienen verlieren
wie erinnerungen
im wendekreis

du nennst es
blühen
ich nenne es
sich zeigen
bis zur erschöpfung

manchmal
steht eine allein
am wegrand
und ist doch
eine ganze
sonne


~*~

© Anne Seltmann


Nicks...











Anne Seltmann 18.07.2025, 06.01| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Floral Friday Fotos, FFF, Nick, Melbourne, Australia, Blumen, Flowers, Sonneblumen, Gedicht, Poem, Lyrik,

Freitag ist Fischtag N° 17



[KI generiertes Bild]



Als Kind war Fisch für mich der Endgegner auf dem Teller.
Einmal hatte ich eine Gräte im Hals, so fest verankert, dass ich dachte: Das war's jetzt!
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, gab's bei uns zu Hause immer diese merkwürdige, gelb-klumpige Senfsauce dazu – ein kulinarischer Albtraum!
Obwohl meine Mutter sonst wirklich gut kochen konnte, hatte sie beim Fisch eine Schwäche.
Erst viele Jahre später, als ich nach Kiel zog, änderte sich das. Freunde zeigten mir, wie man einen Fisch zerpflückt, ohne sich gleich eine Gräte in den Hals zu jagen.
Und plötzlich – zack! – mochte ich Fisch.
Heute sag ich ganz klar: Ich liebe ihn!
Na gut, ein paar Ausnahmen gibt's noch … Aal zum Beispiel oder Schillerlocken – die bleiben lieber in der Kühltheke. 





Anne Seltmann 18.07.2025, 05.22| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Freitag, Fischtag, Friday, Fish, KI, Midjourney, Geschichte, ,

2025
<<< Dezember >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
293031    




















_______________________________
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3