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Tag: Natur

Der Natur Donnerstag N° #22/2018



N° #22/2018








Frischling geht auf das althochdeutsche frisking (Jungtier, Opfertier) und das mittelhochdeutsche vrischinc oder vrischlinc (Jungtier von Schaf oder Schwein) zurück.

Vermutlich handelt es sich um eine einfache Zugehörigkeitsbildung zum Adjektiv frisch in Sinne von "der Frische/Frischgeborene"

Zwischen November und Februar kommt es in der Rauschzeit zu heftigen Rivalitäts-Kämpfen zwischen den Wildschweinmännchen. Aber so ein Keiler gibt nicht auf und startet immer wieder neue Versuche.

Ist die angebetete Bache bereit, dann kommt es zur Paarung. Meistens ist es das älteste Weibchen im Damenrudel, die sogenannte Leitbache. Im Frühling kündigt sich dann der Nachwuchs an.Mittlerweile kann bzw. muss man zu jeder Jahreszeit mit Jungtieren rechnen. 

So ein Frischling hat eine ideale Tarnung, wenn es das erste Mal das Nest (Wurfkessel) verlässt. Erst im Alter von fünf Monaten verlieren die Frischlinge ihre Streifen. 

Putzig sehen sie aus, aber Vorsicht. Frischlinge sind bei weitem keine Streicheltiere, denn die Bache passt höllisch auf und kann für den Menschen lebensbedrohlich sein. 






Anne Seltmann 20.09.2018, 09.20 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #21/2018



N° #21/2018






Gockelhahn



Gockelhahn

Kikrikik, ihr Leute steht-

Auf! und an die Arbeit geht!

Springet aus der dumpfen Kammer,

Hebt das Beil und schwingt den Hammer,

Führt den Pfriemen und die Nadel

Und macht alles ohne Tadel!

Kikrikik, es ist schon hell,

Rüstig auf und schaffet schnell!

 

Und der Hahn ruft immer dreister,

Bis da Jung`, Gesell und Meister

Lustig in die Werkstatt springen,

Beil und Keil und Hammer schwingen,

Riem' und Pfriem` und Nadel führen

Und sich tummeln und sich rühren.

Kikrikik. jetzt ist er still,

Weil kein Mensch mehr schlafen will.


~*~

Friedrich Wilhelm Güll



Ghislanas...



Anne Seltmann 13.09.2018, 09.49 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #20/2018



 N° #20/2018





Ginkgo biloba

 

Dieses Baums Blatt, der von Osten

Meinem Garten anvertraut,

Giebt geheimen Sinn zu kosten,

Wie"s den Wissenden erbaut.

 

Ist es ein lebendig Wesen,

Das sich in sich selbst getrennt ?

Sind es zwey, die sich erlesen,

Daß man sie als eines kennt ?

 

Solche Frage zu erwidern,

Fand ich wohl den rechten Sinn;

Fühlst du nicht an meinen Liedern,

Daß ich eins und doppelt bin ?

 

 

 ~*~

 

Johann Wolfgang von Goethe

AD 1815 - gewidmet

Marianne von Willeme











Anne Seltmann 06.09.2018, 07.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #19/2018



N° #19/2018








Gräser wispern leise im Wind

Sanftes Rauschen

im Spätsommerlicht

Und wir zerfließen im

Hiersein und Nirgendsein.

 

~*~


© Anne Seltmann

 















Anne Seltmann 30.08.2018, 18.05 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #18/2018



N° #18/2018








Herrlich ist es solch Innenleben der Bäume zu betrachten. Wie wohl jeder weiß, stehen Jahresringe für das Alter eines Baums. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber auch die Umweltbedingungen, unter denen ein Baum herangewachsen ist.

Breite Ringe hat ein Baum wenn er z. B. ein kräftiges Wachstum hatte. Hat er schmale Ringe, so hatte er schlechte Jahre. Ovale Ringe mit einem unterschiedlich starken Wachstum deuten darauf hin, dass der Baum an einem Hang gestanden hat oder gar starkem Wind von einer Seite ausgesetzt war.

So hat jeder Baum seine eigene Geschichte!

Farblich habe ich an dem Bild nichts bearbeitet. Das Foto entstand im Herbst, in der Spätnachmittags-Sonne.






Ghislanas...




Anne Seltmann 23.08.2018, 17.06 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #17/2018


 N° #17/2018




Gesehen am Kolonistenhof, dem Naturerlebnisraum in Neu Duvenstedt.
Schätzungsweise eine Zeder. Ich fand ihre Windschnittigkeit so schön!







Anne Seltmann 16.08.2018, 08.56 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #16/2018


N° #16/2018




Im Sommerwind

Ich wend mich um

und spähe, spähe …

nicht Wolken, nicht Menschen

in meiner Nähe.

 

Du schöner Himmel,

von Glanz umwoben,

sag', weinen denn

die auch dort oben?


~*~


Maria Janitschek

(1859 - 1927)















Anne Seltmann 09.08.2018, 06.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #15/2018


N° #15/2018





Nicht nerven, du bekommst eh genug von all den Touristen, die ihre Sachen...ähm...Müll am Strand liegen lassen.
Es ist so nervig, für all die anderen Menschen, die einen schönen Tag am Strand verbringen wollen, aber nicht können, 
weil die Möwen einen attackieren. Die sind soooo dreist, dass sie schon an Taschen heran gehen (während die du daneben sitzt), weil sie Futter vermuten
und klauben sich dann alles raus, was nicht niet-und nagelfest ist.















Anne Seltmann 26.07.2018, 07.13 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #14/2018



 N° #14/2018







Das Projensdorfer Gehölz ist eine Waldfläche in Projensdorf (Kiel)

Der Wald ist sehr abwechslungsreich gestaltet, denn er hat neben Buchen, Tannen und Eichen auch noch Tümpel und Gräben, die einen wunderbaren Lebensraum für viele Tierarten bietet.

Neben einer Gruppe von Wildscheinen leben hier auch Schottisches Hochlandrind, Damwild, Muffelwild und Rehwild, die hier freilaufend sind. 















Anne Seltmann 28.06.2018, 18.42 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #13/2018



N° #13/2018 









Wenn ich mich entsinne, ist das hier ein Türkischer Mohn (Papaver orientale). 
Herrlich finde ich die Entwicklung von der Blütenknospe bishin zum Samenstand. 
Verschlossen mit Kelchblättern kann sich die Blüte entwickeln.  
Dann fällt die schützende Hülle so nach und nach ab und die völlig knittrigen Blütenblätter entfalten sich.








Anne Seltmann 07.06.2018, 17.59 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL