
Urlaubsbericht Murnau am Staffelsee:
Geplant war in unserem einwöchigen Urlaub unter anderem die Fahrt zur Zugspitze. Die Wetteraussichten waren für diesen Tag hervorragend, so dass wir recht früh los starten konnten. Um 09:15 (die 2. Bahn an diesem Tag) ging es für uns los. Wir mit unserer Höhenangst haben die 10-minütige Fahrt gut überstanden!

Die Seilbahn zur Zugspitze führt von Eibsee bis zum Gipfel auf 2962 Metern. Die Strecke misst rund 4,5 Kilometer, überwindet dabei fast 2000 Höhenmeter und gilt als eine der spektakulärsten der Welt. Die Gondel schwebt über den Eibsee, passiert Deutschlands höchste Stütze mit 127 Metern und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Alpen.

Die Fahrt mit der Zugspitzbahn dauert nur etwa 10 Minuten – trotz der beeindruckenden Strecke von rund 4,5 Kilometern und fast 2000 Höhenmetern. In dieser kurzen Zeit schwebt man vom Eibsee direkt hinauf zum höchsten Punkt Deutschlands und erlebt dabei einen grandiosen Rundblick über mehr als 400 Gipfel.

Die Zugspitze liegt an der Grenze zu Österreich. Vom Gipfel aus gibt es einen Rundblick: im Norden die bayerischen Alpen, im Süden Tirol in Österreich, im Westen die Schweiz und in der Ferne Norditalien.

Die letzten paar Meter sind wir dann zu Fuß hoch. Für mich war das ein Kraftakt, denn je höher wir kamen um so weniger bekam ich Luft. Ich glaube, ich habe nach jeder zweiten Stufe erst einmal eine Verschnaufpause eingelegt. Tja, fit ist etwas anderes!

Wagemutige haben sich auch ungesichert zur Spitze gewagt. Mir ist der Atem stehen geblieben. Ein Weg führt über schmale, teils ausgesetzte Felsstufen, teils ohne Geländer, und liegt in großer Höhe auf fast 3000 Metern.

Die Aussicht ist sicherlich atemberaubend, aber bei Wind, Schnee oder Nässe kann der Übergang schnell rutschig und unsicher werden, weshalb festes Schuhwerk und vorsichtiges Gehen absolut notwendig sind. Für Menschen mit Höhenangst kann der kurze Abschnitt besonders herausfordernd wirken, obwohl er nur wenige Meter misst. Es sollen ja schon Menschen mit Flip Flops dort hochgekraxelt sein.
Anne Seltmann 06.11.2025, 00.00| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Marius Natur Thursday, Nature Thursday, Natur, Marius, Bayern, Murnau, ZUspitze, Bayern,

Ich möchte mich von Herzen bedanken – bei allen, die an meinem Geburtstag an mich gedacht haben. Für die lieben Nachrichten, die herzlichen Worte, die kleinen Aufmerksamkeiten und einfach dafür, dass ihr da seid.
Ein besonderes Dankeschön gilt auch euch, meinen treuen Blogleserinnen und -lesern. So viele von euch haben mir geschrieben, gratuliert oder ein paar liebe Zeilen dagelassen – das hat mich wirklich berührt.
Und natürlich danke ich auch meiner Familie und meinen Freunden, die diesen Tag noch schöner gemacht haben.
Es ist ein gutes Gefühl, von so viel Herzlichkeit umgeben zu sein.
Anne Seltmann 05.11.2025, 18.00| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen | Geburtstag, Danke,

Rotgestromte Katzen wirken, als hätte jemand einen Sonnenstrahl in ihr Fell gemalt. Diese besondere Färbung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines spannenden Zusammenspiels aus Genetik, Chemie und ein bisschen Zauberei der Natur.
Das sogenannte Orange-Gen, das auf dem X-Chromosom liegt, sorgt dafür, dass aus dunklem Pigment plötzlich ein warmes Rotgold wird. Bei Katern, die nur ein X-Chromosom besitzen, zeigt sich das Gen direkt – sie sind also ganz rot. Katzen dagegen haben zwei X-Chromosomen, wodurch sich die Farben mischen können. So entstehen jene herrlich lebendigen Muster aus Rot, Creme und manchmal Schwarz, die man bei ihnen so liebt.
Das "Gestromte", also die feinen Streifen und Wirbel im Fell, stammt von einem weiteren Gen, das bestimmt, wie das Farbpigment verteilt wird. Dadurch bekommt jede Katze ihr unverwechselbares Muster – wie ein Fingerabdruck der Natur.
Rotgestromte Katzen sind also kleine Kunstwerke auf vier Pfoten. Sie tragen das Licht in ihrem Fell, das Feuer in ihren Adern – und wer je einer begegnet ist, weiß: Sie strahlen nicht nur in der Sonne, sondern auch ein kleines bisschen im Herzen.
Anne Seltmann 05.11.2025, 00.00| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Miau-velous Moments, Katzen, Christiane, Doseninhalte, Katze, rote Katze, rotgestromt, Tabby Muster,


2019 verbrachten wir unseren Urlaub in Quedlinburg. Quedlinburg ist eine Stadt, die man nicht einfach besucht – man entdeckt sie. Nicht die großen Plätze oder bekannten Sehenswürdigkeiten sind es, die ihren Zauber ausmachen, sondern die kleinen Gässchen, die sich zwischen den alten Fachwerkhäusern hindurchschlängeln. Es sind die versteckten Innenhöfe, die man oft nur durch eine schmale Pforte oder einen unscheinbaren Torbogen findet, in denen sich plötzlich eine ganz eigene Welt öffnet.
Hier blühen (sonst) wilde Rosen neben Kopfsteinpflaster, eine alte Bank steht unter einem Apfelbaum, irgendwo klappert eine Tür im Wind. Jeder Winkel scheint Geschichten zu erzählen – von Handwerk, von vergangenen Zeiten, von Menschen, die hier lebten und lachten.
Genau diese stillen, fast zufälligen Entdeckungen machen Quedlinburg so faszinierend. Man spaziert hinein und hat das Gefühl, die Zeit selbst hätte kurz angehalten, um einem zuzuzwinkern.
Anne Seltmann 04.11.2025, 16.06| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Black an White August, 2025, Black an White, Marius, November 2025, Quedlinburg,

In katholischen Kirchen begegnet man oft einem kleinen metallenen Gefäß, das an einer Kette hängt – dem Weihwasserkessel. Er enthält das geweihte Wasser, das der Priester mit einem Aspergill, einer Art Sprengwedel, über Menschen oder Gegenstände verteilt.
Das Besprengen mit Weihwasser ist ein uraltes Symbol der Reinigung und des Segens. Wasser steht dabei für Leben, Erneuerung und Schutz. Wenn der Priester Weihwasser versprengt, soll es an die Taufe erinnern und zugleich die Gegenwart Gottes ins Alltägliche holen – ob zu Beginn eines Gottesdienstes, bei einer Haussegnung oder an hohen Feiertagen.
So verbindet dieser einfache Ritus das Sichtbare mit dem Geistigen: ein Tropfen Wasser, der segnet, schützt und erinnert.
Diesen habe ich im Kloster Ettal entdeckt.
Juttas...

Anne Seltmann 04.11.2025, 07.48| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Ich seh rot 2016, Ich seh rot 2017, Ich seh rot 2019, Ich seh rot 2018, rot, Ich seh rot 2020, Ich seh rot 2021, Ich seh rot 2022, Ich seh rot 2023, Ich seh rot 2024, Ich seh rot 2025, Weihwasser, Kirche, Ettal, Bayern,

Für meinen heutigen Beitrag für Rolands Würfelspiel, habe ich wieder die Würfel sprechen lassen:
5 + 4 + 1 + 1 = 11.
Der elfte Buchstabe im Alphabet ist das K – und genau das passt wunderbar zu meinem heutigen Thema: Kanal.
Meine Bilder stammen aus Wismar, genauer gesagt von der Schweinsbrücke. Das Gewässer, das dort so ruhig unter den alten Mauern fließt, ist kein natürlicher Fluss, sondern ein künstlich angelegter Stadtkanal. Er gehört zum historischen Wasserlaufsystem der Hansestadt, das bereits im Mittelalter zur Entwässerung, Wasserversorgung und zum Betrieb von Mühlen diente.
Der Kanal an der Schweinsbrücke führt sein Wasser vom Mühlenteich durch die Altstadt bis hinunter zum Hafen. Er sieht aus wie ein kleiner Fluss, ist aber tatsächlich ein Stück mittelalterlicher Ingenieurskunst – und verleiht Wismar bis heute seinen besonderen Charme.


In Wismar kann man an der Schweinsbrücke eine besonders charmante kleine Szene entdecken: drei bronzene Schweine, die mitten im Stadtleben ihren eigenen Auftritt haben. Da ist das dicke Mutterschwein, das sich genüsslich auf den Pflastersteinen räkelt, flankiert von zwei neugierigen Ferkeln, die schnüffelnd und grunzend so wirken, als wollten sie gleich in den Kanal springen.
Die Figuren sind so liebevoll modelliert, dass man fast meint, sie würden sich im nächsten Moment bewegen. Kinder kraulen ihnen über den Rücken, Erwachsene zücken lachend die Kamera – kaum jemand geht vorbei, ohne stehen zu bleiben. Angeblich soll das Streicheln der Schweinenase Glück bringen, was man an der goldglänzenden Schnauze unschwer erkennen kann.
Die Bronzeschweine sind ein herrliches Beispiel für Wismars augenzwinkernden Humor. Zwischen all den gotischen Backsteinfassaden und alten Giebeln erinnern sie daran, dass Geschichte und Spaß in dieser Stadt wunderbar zusammenpassen. Ein bisschen Schwein gehabt, wer sie entdeckt!

Januar, Februar, März:
Es wird mit 1 Würfel gewürfelt.
Beispiel: Wird eine 2 gewürfelt, ist der entsprechende Buchstabe B. Ein passendes Wort könnte "Baum" sein, und dazu wird ein Bild erstellt.
April, Mai, Juni:
Es wird mit 2 Würfeln gewürfelt.
Beispiel: Bei einer gewürfelten 8 entspricht dies dem Buchstaben H, und das Wort könnte "Haus" lauten.
Juli, August, September:
Es wird mit 3 Würfeln gewürfelt.
Beispiel: Eine gewürfelte Summe von 15 ergibt den Buchstaben O, woraus z. B. das Wort "Orange" entstehen könnte.
Oktober, November, Dezember:
Es wird mit 4 Würfeln gewürfelt.
Beispiel: Eine Summe von 20 ergibt den Buchstaben T, und ein passendes Wort könnte "Turm" sein.
Zu diesem Buchstaben suchst man ein Wort und erstellt ein Bild, das man in einem Beitrag teilt.
Der Beitrag wird jeweils am Monatsanfang gezeigt. Man hat den ganzen Monat Zeit, den Beitrag zu erstellen und bei Roland zu verlinken.
Anne Seltmann 03.11.2025, 06.02| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Fotoprojekt, Wuerfelspiel November 2025, Würfel, Roland, Würfel 2025, Wismar, Kanal,

Der November kommt nicht laut. Er schleicht sich heran wie jemand, der den Schlüssel kennt und nicht stören will. Die Tage gehen langsamer, als hätten sie begriffen, dass Eile in dieser Zeit keinen Sinn hat. Nebel zieht über die Felder, legt sich über Geräusche, macht sie weich.
Ein dünner Rauchfaden steigt aus einem Haus, das nach Brot riecht, nach Heimkehr. Es ist ein stilles Glück, dass keiner Worte braucht. Das Licht hat jetzt eine andere Geduld. Es bleibt länger auf den Dingen, streift über Mauern, über Hände, über Blätter, als wollte es sagen: Ich bin noch da.
Die Wege sind bedeckt mit buntem Papier der Bäume, Briefe des Windes an alle, die noch draußen gehen. Manchmal spielt ein Kind im Dunst, hebt eine Hand voll Kälte auf – und sie glitzert.
So schön kann still sein. So schön, dass Fast-Nichts, das zwischen zwei Atemzügen wohnt.
Ein Monat, der nichts fordert, nur erlaubt: da zu sein, leise, warm von innen.
Gedanke zum Schluss
Vielleicht mag ich den November gerade deshalb. Er stellt keine Fragen, verlangt kein Lächeln, trägt aber eines in sich, wenn man hinsieht. In seinem Grau liegt Ruhe, in seiner Nüchternheit etwas Sanftes. Ich gehe langsamer in diesen Tagen, halte öfter an, schaue in das matte Licht – und merke, dass selbst Schweigen eine Farbe hat.
Anne Seltmann 02.11.2025, 09.58| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | November, Gedanken, Lyrik, Poem,

Der Trabant – kurz Trabi, liebevoll Rennpappe genannt – ist einfach ein Typ für sich. Kein Auto, das beeindrucken will, sondern eins, das man einfach mögen muss. Wenn er losknattert, klingt das ein bisschen wie ein alter Rasenmäher auf Koffein, aber genau das macht seinen Charme aus.
Gebaut wurde er von 1957 bis 1991 in Zwickau, also stolze 34 Jahre lang – genug Zeit, um Generationen zu begleiten, Geschichten zu schreiben und Herzen zu erobern. Wer Trabi fährt, braucht keinen Turbolader – er hat Geduld, Humor und wahrscheinlich ein bisschen Spucke in Reserve. 0 bis 100? Ja, das geht! Irgendwann. Vielleicht bergab. Mit Rückenwind. Aber wehe, man lacht – dann zeigt er einem, was echte Zähigkeit ist.
Er ist das Auto, das nie aufgibt. Rost? Nennt er Patina. Geräusche? Nennt er Charakter. Abgase? Ach, das ist sein Parfum! Und irgendwie schafft er's immer ans Ziel, auch wenn das manchmal eher einem Abenteuer als einer Fahrt gleicht.
Ich mag ihn, diesen kleinen, störrischen Gefährten aus Zwickau. Weil er ehrlich ist. Weil er Geschichte hat. Und weil er beweist, dass man kein Chrom und keine 300 PS braucht, um ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern – manchmal reicht einfach ein Trabi und das gute alte brrr-brrr-brrr beim Starten.
Anne Seltmann 01.11.2025, 05.41| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Weisheiten, Jutta, Zitate, Zitat im Bild, Weisheiten am Samstag, Weisheiten, Samstag, Trabi, Trabant, Zwickau, Nostalgie,

In unserem Urlaub vor kurzem hatten wir einige Zielpunkte anvisiert und auch durchgeführt. Unplanmäßig kam das Freilichtmuseum in Glentleiten hinzu – und das war eine wunderbare Entscheidung. Solche Orte besuche ich auch hier in Kiel zu gern, aber dieses Freilichtmuseum war etwas ganz Besonderes.
Es fühlte sich an, als würde man durch die Zeit spazieren. Überall standen alte Bauernhäuser, Mühlen und Werkstätten, umgeben von Wiesen, Zäunen und Obstbäumen. Nichts davon wirkte wie eine Ausstellung – eher so, als hätten die Menschen nur kurz das Dorf verlassen, um auf dem Feld zu arbeiten.

Ich mochte besonders diese Ruhe. Nur das leise Knarzen der alten Holzbalken, irgendwo ein Huhn, dazu dieser Duft von Holz, Heu und Rauch. In jedem Raum spürte man Geschichte – einfache Möbel, getöpferte Schalen, handgewebte Tücher. Es war, als erzählten die Dinge ganz leise vom Alltag früherer Zeiten.
Und dann dieser Blick über die Hügel bis zu den Bergen – so weit, so klar. Für einen Moment vergisst man, dass draußen längst alles moderner, lauter, schneller geworden ist. Dort scheint die Zeit wirklich noch einen Augenblick länger zu verweilen.
Anne Seltmann 01.11.2025, 00.00| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | I see faces, Ruthie, Juli 2025, Pareidolie, Murnau,

611. Denkst du oft darüber nach, wie Dinge hergestellt werden?
Aber ja! Es gibt so vieles, das ich gar nicht weiß. Da kommt die "Sendung mit der Maus" immer gerade recht – sie erklärt einfach alles auf ihre ganz eigene, wunderbare Weise. Und übrigens: Wir schauen sie wirklich JEDEN Sonntag!
612. Welchen kleinen Erfolg konntest du zuletzt verbuchen?
Mit meinem Kalender "Himmelsmagie in Ballonfarben" erhielt ich mir drei weiteren Gewinnern den * "Der CALVENDO KI-Kalender-Award 2025"
613. Wirst du am meisten jünger oder älter geschätzt?
Weder noch, aber das ist mir auch egal!
614. Wann hast du zuletzt Sand zwischen den Zehen gespürt?
In diesem Sommer noch.
615. Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich vorgestellt?
Ich sollte Sekretärin werden. (Mich schüttelts jetzt noch bei dem Gedanken)
616. Welches Gerät von früher fehlt dir?
Spontan fällt mir keines ein!
617. In welcher Hinsicht denkst oder handelst du immer noch wie ein Kind?
Sobald ich mit Kindern zusammen bin, dann werde ich selbst zum Kind.
618. Heilt die Zeit alle Wunden?
Nein, niemals! Aber sie verändert sie. Aus Schmerz wird Erinnerung, aus Schwere wird Stille. Was anfangs brennt, wird mit der Zeit weicher, tragbarer. Manche Narben bleiben, aber sie hören auf, weh zu tun. Die Zeit selbst heilt nicht – sie gibt uns nur Raum, um zu heilen.
619. Bist du romantisch?
100 Prozentig ja!
620. Was würdest du deinem Jüngeren Ich mit auf den Weg geben?
Hab weniger Angst, Dinge falsch zu machen. Das Leben sortiert sich nicht durch Kontrolle, sondern durch Erfahrung. Hör auf dein Bauchgefühl, auch wenn der Kopf schreit. Menschen kommen und gehen, aber du bleibst dir selbst. Und vor allem: Verschwende keine Zeit damit, perfekt zu sein – sei lieber echt, neugierig und ungeduldig genug, um weiterzuwachsen.
[* Namensnennung...unbeauftragt udn unbezahlt! ]
Anne Seltmann 31.10.2025, 09.12| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | 1000, 1000 Fragen an dich selbst 611-620, Fragen,


Anne Seltmann 31.10.2025, 06.24| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: AktuellePerlen | Halloween, Brauchtum,

Die Geschichte der Chrysantheme beginnt im alten China, vor über zweitausend Jahren. Dort galt sie nicht nur als Blume, sondern als Symbol für ein ganzes Lebensgefühl. Eine Legende erzählt von einem Kaiser, der von der Blume hörte, deren Saft Unsterblichkeit schenken sollte. Er sandte junge Männer und Frauen über das Meer, um sie zu finden. Sie kamen nie zurück – man sagt, sie seien auf einer Insel gestrandet und hätten dort das Land gegründet, das später Japan wurde.
In Japan wurde die Chrysantheme zur kaiserlichen Blume. Ihr Blütenmuster ziert noch heute das Wappen und den Thron, die "Chrysanthemenkrone". Sie steht für Reinheit, Beständigkeit und das stille Glück eines langen Lebens. Jedes Jahr im Herbst wird das "Kiku Matsuri" gefeiert, ein Fest zu Ehren dieser Blume, bei dem unzählige Chrysanthemen in kunstvollen Formen gezeigt werden – wie Tempel, Tiere oder Wellen.
In Europa kam sie erst im 17. Jahrhundert an, über Handelsrouten aus Asien. Zuerst galt sie als exotische Kostbarkeit, dann als Friedhofsblume. Ihr Anblick wurde hier zu einem Symbol des Gedenkens, des stillen Abschieds. So trägt sie zwei Bedeutungen in sich: im Osten das Leben, im Westen den Tod.
Eine Blume also, die über Jahrhunderte reist, Bedeutungen verändert und dennoch bleibt, was sie ist – schön in der Kälte des Herbstes, wenn alles andere schon vergeht.
Anne Seltmann 31.10.2025, 05.16| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Floral Friday Fotos, FFF, Nick, Melbourne, Australia, Blumen, Flowers, Dahlien, Rosen, Chrysanthemen, Geschichte, Gartencenter, China, Kiku Matsuri, Fest,



Die Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen ist ein eindrucksvolles Naturwunder, das tief in den Fels eingeschnitten ist. Aber das ist einen extra Post wert.


Anne Seltmann 30.10.2025, 00.00| (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Marius Natur Thursday, Nature Thursday, Natur, Marius, Bayern, Murnau, Staffelsee, Partnachklamm, Fluss, Bergfluss,

Eine der vielen Katzen auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris! Ich berichtete schon einmal >> HIER <<
Die Katzen auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise gehören fest zum Bild dieses historischen Ortes. Seit Jahrzehnten leben dort mehrere Kolonien halbwilder Katzen, die sich an das ruhige Umfeld und die zahlreichen Versteckmöglichkeiten zwischen Gräbern, Mauern und Pflanzen angepasst haben. Viele von ihnen sind Nachkommen früherer Hauskatzen aus der Umgebung.
Tierschutzorganisationen kümmern sich um die Population, sorgen für Futterstellen, medizinische Versorgung und Kastrationen, um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Die Tiere sind meist scheu, aber an Besucher gewöhnt und bewegen sich frei über das weitläufige Gelände.
Die Katzen gelten bei vielen Parisern und Besuchern als Teil der besonderen Atmosphäre des Père Lachaise – sie verleihen dem Friedhof eine stille, fast poetische Lebendigkeit inmitten der historischen Grabstätten.
Anne Seltmann 29.10.2025, 06.21| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: AktuellePerlen | Miau-velous Moments, Katzen, Christiane, Doseninhalte, Katze, ,

Jüngst in unserem Urlaub in Murnau
Im Schlossmuseum Murnau gab es eine originelle Mitmach-Idee: Man konnte sich einen Hut aufsetzen und ein Selfie vor einem Gemälde machen. Leider kann ich das Bild im Hintergrund selbst nicht mehr genau zuordnen, da in der Ausstellung Werke von Gabriele Münter, Olga Meerson, Alexej von Jawlensky (ein mir völlig unbekannter Künstler), Marianne von Werefkin, Franz Marc, August Macke und vielen anderen zu sehen waren. Bilder von Wassily Kandinsky gab es ebenfalls in der Ausstellung: Kandinskys frühe Arbeiten haben mich überrascht – sie unterscheiden sich deutlich von seinem späteren, abstrakten Stil, der mir sehr gut gefällt!

Meine Vermutung geht allerdings dahin, dass das Bild von Gabriele Münter stammt, da es sehr ihrem Ausdruck und ihrer Farbgebung entsprach.
Das Schlossmuseum Murnau selbst ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. In den historischen Räumen begegnen sich regionale Tradition, die leuchtenden Farben des Blauen Landes und die visionäre Kunst des "Blauen Reiters". Es vereint Vergangenheit und Moderne auf ganz besondere Weise und spiegelt das unverwechselbare Lebensgefühl Murnaus wider – kunstvoll, authentisch und voller Atmosphäre.
Anne Seltmann 28.10.2025, 08.51| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Ich seh rot 2016, Ich seh rot 2017, Ich seh rot 2019, Ich seh rot 2018, rot, Ich seh rot 2020, Ich seh rot 2021, Ich seh rot 2022, Ich seh rot 2023, Ich seh rot 2024, Ich seh rot 2025, Hut, Murnau, Museum. Kunst. Ausstellung, ,

In unserem Urlaub in Murnau am Staffelsee, haben wir unter anderem auch das Schloss-Museum Murnau besucht. Dort fand ich diese Anzeigetafel
Ich würde den Satz so vollenenden:
Murnau ist für mich ein Ort, an dem man sofort durchatmen kann. Die Berge, das Licht, die klare Luft – alles wirkt ein bisschen ruhiger, echter. Man spürt hier eine besondere Mischung aus Natur, Kunst und Geschichte, die einen sofort berührt.


Anne Seltmann 27.10.2025, 00.00| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Montagsherz, Herz, Frau Waldspecht, Murnau am Staffelsee, Bayern,