Tag: KI
In meiner Facebook-Gruppe habe ich verschiedene Wochentage liebevoll mit kleinen Themen verbunden –
einfach zum Spaß und als kreative Inspiration.
Zum Beispiel:
Mon-tag ist Schon-tag
Mittwoch wird die Woche geteilt
Freitag ist Fisch-Tag
Samstag ist Badetag
Jeder Tag bekommt so seinen eigenen kleinen Zauber!
Die TeilnehmerInnen haben ebenfalls Spaß an dieser Aktion und es kommen die herrlichsten Bilder zusammen.
Anne Seltmann 21.04.2025, 07.42 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Rosa war ein ganz besonderes kleines Osterhasenmädchen.
Schon ihr Name verriet es: Sie liebte alles, was rosa war.
Ihr Fell schimmerte zwar in einem zarten Cremeton, doch in ihren großen, glänzenden Augen tanzte stets ein Hauch von Rosarot.
Am liebsten schmückte Rosa sich jeden Morgen mit einer kleinen Krone aus rosa Rosen, die sie selbst auf den saftig grünen Wiesen pflückte.
Sie band sie mit einem seidenen Faden zusammen und setzte sie sich stolz auf ihr wuscheliges Köpfchen.
So fühlte sie sich wie eine kleine Königin – eine Königin des Frühlings.
Die anderen Hasenkinder kicherten manchmal, wenn Rosa wieder einmal in einem rosafarbenen Tüllrock durch die Wiesen hoppelte oder ihre rosa Ostereier besonders liebevoll in die Nester legte.
Aber Rosa ließ sich nicht beirren.
"Rosa ist nicht nur eine Farbe", sagte sie dann kichernd, "Rosa ist ein Gefühl! Ein bisschen wie ein Kuss von der Sonne."
Als Ostern immer näher rückte, hatte Rosa eine zauberhafte Idee:
Sie würde in diesem Jahr ganz besondere Osternester basteln – mit weichem Moos, zarten Blüten und kleinen rosa Bändern.
Und als der große Tag kam, staunten alle Tiere des Waldes: Noch nie hatten sie so wunderschöne, liebevoll dekorierte Osternester gesehen!
Die kleine Rosa stand daneben, ihre rosa Rosen leuchteten in der Frühlingssonne, und ihr Herz hüpfte vor Glück.
Denn manchmal, das wusste sie jetzt ganz genau, macht ein kleines bisschen Rosa die Welt einfach ein wenig schöner.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 20.04.2025, 09.03 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Freitag, an dem der Fisch verschwand
Es war ein ganz normaler Freitagmorgen, als sich die Welt auf das wöchentliche Erscheinen des legendären Freitagsfisches vorbereitete. Überall warteten die Menschen gespannt auf das kunstvolle Bild, das ihn in seiner ganzen Pracht zeigen sollte. Doch als die Uhr auf Mitternacht sprang … war da nichts. Kein Fisch. Keine Schuppe. Kein Blubb.
Die Aufregung war groß. Hatte sich der Fisch etwa entschieden, in Rente zu gehen? War er in einem Sushi-Restaurant verschwunden? Oder schlimmer noch – hatte ihn ein übermotivierter Aquarianer entführt?
Ein Team von fischkundigen Detektiven (bestehend aus einem besorgten Goldfisch, einer gelangweilten Qualle und einem sehr ehrgeizigen Seestern) nahm sofort die Spur auf. Sie fanden Hinweise: Eine einsame Fischgräte am Hafen, eine nasse Flosse auf einem Kunstblock und eine Notiz, die verdächtig nach Algen roch.
Schließlich entdeckten sie die Wahrheit: Der Freitagsfisch war nicht verschwunden – er hatte sich nur eine Tarnbrille und einen falschen Schnurrbart zugelegt, um unerkannt durch das Internet zu schwimmen.
"Warum hast du uns so erschreckt?!", rief die Qualle empört.
"Ach, ihr wisst doch", sagte der Fisch grinsend, "jeder Star braucht mal eine Pause. Aber keine Sorge – nächste Woche bin ich wieder da. Vielleicht mit einem Sombrero!"
Und so wurde der Freitagsfisch gefeiert wie nie zuvor – mit Fanfaren, digitalen Wellen und einer extra großen Portion Seetang-Chips:
Anne Seltmann 18.04.2025, 05.01 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Es war der Abend, an dem das Schachbrett nicht nur aus Holz und Figuren bestand, sondern plötzlich ein eigenes Bewusstsein entwickelte. Es begann leise, ein winziges Ruckeln unter der Oberfläche. Der König rieb sich seine Hände, als wüsste er, dass etwas Großes bevorstand.
"Schach?", fragte der andere Spieler, ein Mann mit einer Mütze, die viel zu groß für ihn war. Er beugte sich vor, als wolle er das Brett in den Griff bekommen. Doch es war zu spät. Die Felder begannen zu murmeln, und die Dame auf D1 erhob sich langsam und sagte: "Ihr glaubt, es sei ein gewöhnliches Spiel? Ihr täuscht euch."
Der Spieler, nennen wir ihn Arnold, starrte das Schachbrett an, als sei es das erste Mal, dass er es wirklich wahrnahm. "Was? Was redest du da, Dame?"
"Oh, du ahnst nicht, was du hier spielst", antwortete sie mit einem unheilvollen Lächeln. "Das hier ist kein gewöhnliches Schachspiel. Dieses Brett hat seine eigenen Regeln. Und das Spiel beginnt erst, wenn du beginnst zu verstehen."
Arnold fuhr sich durch die Haare und versuchte, sich auf den Verlauf des Spiels zu konzentrieren. Der König grinste ihm zu, was zugegeben etwas unheimlich war, und sagte: "Du hast dich sicher schon gefragt, warum ich so oft auf der Stelle trete, oder?"
"Ich dachte, du seist einfach schwach", murmelte Arnold und zog seine Dame vorsichtig, ohne den Blick vom König zu lassen.
"Schwach? Schwach, sagt er!", brüllte der König plötzlich. "Du hast noch nie gesehen, was ich kann! Schach ist ein Spiel der Psyche, und du bist viel zu beschäftigt mit deinen langweiligen Zügen."
Da hüpfte der Bauer auf B2 plötzlich von seinem Feld, sprang von einem Quadrat zum nächsten und landete auf D5, wo er sich in eine Springerin verwandelte. "Äh, Entschuldigung, aber ich wollte einfach mal ausprobieren, wie es ist, nicht immer als Bauer herumzurobben!"
Arnold starrte nur noch auf das Schachbrett, als plötzlich der Läufer auf C1 sich erhob, zu ihm über den Tisch sprang und sagte: "Hör zu, Arnold, du spielst gerade gegen ein völlig anderes Level von Schach! Hier geht es um intuitive Züge und Tanzbewegungen. Glaub mir, ich habe die besten Moves gesehen!"
Arnold versuchte verzweifelt, die Kontrolle zurückzugewinnen, aber das Schachbrett schien sich immer mehr von ihm zu lösen. Die Felder begannen zu kichern, die Figuren machten seltsame Tanzbewegungen, als wären sie plötzlich im Karneval.
"Was… was passiert hier?!" stammelte Arnold.
"Du hast es nie verstanden, oder?", fragte der König, der nun plötzlich ein kleines Tanzbein schwang. "Schach ist nicht nur ein Spiel. Es ist Theater. Es ist Kunst. Und du bist nur ein Statist in dieser grandiosen Inszenierung!"
Und so ging das Spiel weiter, bis Arnold völlig verwirrt in die Luft starrte. Plötzlich landete die Dame in seiner Hand und sagte mit einem Zwinkern: "Du hast es gewonnen… oder auch nicht. Aber es war auf jeden Fall ein spektakulärer Versuch."
Arnold konnte nicht mehr sagen, ob er gewonnen oder verloren hatte. Aber eines war sicher: Er würde nie wieder Schach ohne eine ordentliche Portion Fantasie spielen.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 12.04.2025, 08.27 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Am Samstag roch die Küche nach Seife und Dampf,
der Herd glühte leise, das Wasser schwappte schwer in die Zinkwanne.
Ein kleines Meer mitten im Alltag,
in dem die Woche von den Schultern glitt.
Die Mutter prüfte die Temperatur mit der Hand,
der erste durfte rein, das Wasser war klar wie ein Versprechen.
Der Letzte tauchte in Geschichten,
die schon vom Seifenschaum erzählt wurden.
Die Haare dufteten nach Kernseife,
die Haut nach Wärme und Geborgenheit.
Und wenn draußen der Abend sank,
wartete der Sonntag – mit frisch geföhnten Träumen.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 12.04.2025, 06.37 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Jeden Freitag, pünktlich zum Morgengrauen, erwacht er aus seinem digitalen Schlummer: der Freitagsfisch! Niemand weiß genau, woher er kommt – aus den tiefsten Tiefen des Ozeans oder aus den geheimen Winkeln der KI? Doch eines ist sicher: Er hat eine Mission.
Mit geschwungenen Flossen und einem Funkeln in den Schuppen macht er sich bereit, die Netzwelt zu erobern. Ob schillernd in allen Regenbogenfarben, mit Hut und Brille oder als geheimnisvoller Tiefseebewohner – er ist bereit, seine Fangemeinde zu verzaubern.
Manche sagen, er bringe Glück, andere behaupten, er sei nur ein Mythos. Doch diejenigen, die genau hinsehen, erkennen ihn sofort: den Fisch, der nur freitags erscheint und sich stillschweigend in die Welt der Bilder schleicht.
Und so fragt sich jeder: Wie wird er das nächste Mal aussehen?
Anne Seltmann 11.04.2025, 00.00 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich freue mich, dass meine Kalender auch für das Jahr 2026 erhältlich sind! Ich gestalte mit viel Leidenschaft und Kreativität einzigartige Wandkalender, die nicht nur den Raum verschönern, sondern auch den Blick für das Besondere im Alltäglichen öffnen.
Ob surreal, mit lebendigen Farben und Traumwelten, oder inspirierend mit faszinierenden Naturmotiven – jeder Kalender ist eine kleine Reise in eine andere Welt. Dieses Jahr habe ich besonders viel Wert auf detailreiche, künstlerische Gestaltung gelegt, unterstützt von der neuesten Technik der KI-generierten Kunst, die den Bildern eine völlig neue Dimension verleiht.
Besonders stolz bin ich, meine Werke nun über * Calvendo anbieten zu können, eine Plattform, die es mir ermöglicht, diese Kalender in hochwertiger Druckqualität zu verkaufen. Dort könnt ihr meinen Kalender bequem online kaufen und euch so ein Stück Kunst für das ganze Jahr nach Hause holen.
Die Kalender sind nicht nur eine schöne Bereicherung für eure eigenen vier Wände, sondern auch ein ideales Geschenk für Kunstliebhaber, Träumer und alle, die das Ungewöhnliche schätzen.
Ich lade euch ein, einen Blick auf meine aktuellen Designs zu werfen und vielleicht den perfekten Kalender für euch zu entdecken! Besucht einfach meinen Calvendo-Shop und lasst euch von den einzigartigen Motiven inspirieren.
Anne Seltmann 09.04.2025, 07.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 07.04.2025, 09.35 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Es war einmal ein Hase,
der hieß Augustin,
und weil er keine Ahnung
von guten Sitten hatte,
verließ er stets den Bau,
wo er von anderen Hasen
kein Vertrauen fand.
Augustin, der Hase,
schlug seine Hacken stets
und hüpfte von dannen
und über Zäune,
kein Hase ihm nach
und keiner wusste,
was er von seiner schnellen Flucht
eigentlich hatte.
Doch als er dann in ein Graben fiel,
verstand er, dass es mit dem Laufen
nicht immer gut getan ist.
Manch' schöner Weg führt nach der Höhe,
wo andere Hasen lachen
~*~
Wilhelm Busch
Anne Seltmann 07.04.2025, 09.22 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Während
ich mir vorhin die Zähne putzte, lief im Radio ein kleines Quiz zum Thema
Maßeinheiten.
Die üblichen Begriffe kennt man ja – Meter, Liter, Kilogramm. Doch plötzlich
fielen Namen, die ich noch nie zuvor gehört hatte. Das ließ mir keine Ruhe,
also habe ich ein wenig nachgeforscht.
Und siehe da: Es gibt tatsächlich eine erstaunliche Sammlung an verrückten,
kuriosen und historisch höchst eigenwilligen Maßeinheiten. Manche wurden einst
ernsthaft verwendet, andere bringen uns heute eher zum Schmunzeln.
Hier ist eine Sammlung:
Klafter: Längenmaß für Holzstapel (etwa 1,8 Meter)
Stein: Gewichtseinheit in Großbritannien (1 stone = 6,35 kg)
Jiffy: Die "kleinste Zeiteinheit"– oft in der IT verwendet.
Banana Equivalent Dose: Menge an radioaktiver Strahlung, die eine Banane abgibt – wird zur Veranschaulichung von Strahlenwerten genutzt
Smoot: Smoot = 1,70 m – gemessen am Studenten Oliver R. Smoot, der 1958 zur Vermessung einer Brücke benutzt wurde
Mickey: Maßeinheit in Computergrafik: Bewegung der Maus um 1 Pixel
Jiffy: In der Physik: Zeit, die Licht braucht, um 1 Femtometer zu durchqueren in der Alltagssprache: "gleich"
Sagan: Eine "Sagan" ist ein humorvoller Ausdruck für "mehr als vier Milliarden", da Carl Sagan häufig sagte: "Billions and billions…"
Anne Seltmann 07.04.2025, 08.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL