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Einträge vom: 05.03.2025

Miau-velous Moments N° 16






Stricken für Abenteurer – Die Chaosmasche 

Alles, was du brauchst, sind zwei Nadeln – notfalls tun es auch Essstäbchen –, ein Knäuel Wolle oder zur Not die Katzenhaare vom Sofa und ein Getränk deiner Wahl, um die Nerven zu bewahren.

Mit Mut und Hoffnung schlägst du irgendeine Anzahl von Maschen an. Passt schon. Zwei links, zwei rechts – das klingt zwar nach einer politischen Diskussion, ist aber nur das Grundmuster. Und dann passiert es: Eine Masche fällt! Ach Mist! Doch keine Panik, das gehört jetzt zum Design. Mit hektischen Bewegungen oder einem resignierten "Ach, egal" versuchst du, sie wieder aufzufangen.

Nach zehn Reihen staunst du über dein Werk. Sieht es aus wie ein Schal? Oder doch eher wie ein modernes Kunstwerk? Falls du dich nicht entscheiden kannst, bleibt noch die Möglichkeit des Fluchens und Aufribbelns – aber Perfektion wird ohnehin überbewertet. Am Ende einfach selbstbewusst behaupten, es sei Absicht und der Look sei "handgemacht rustikal".

Herzlichen Glückwunsch! Du hast entweder einen Schal, ein unförmiges Stück Wolle oder ein neues Haustier für deine Wollmäuse erschaffen.  








Anne Seltmann 05.03.2025, 16.32| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Miau-velous Moments, Katzen, Christiane, Doseninhalte, Katze, Stricken,

I see faces März 2025



März 2025 


Da war diese Steckdose in der Wand, die immer so wirkte, als ob sie ständig in eine seltsame Welt versunken war. Ihre zwei Löcher schienen immer auf der Suche nach etwas, aber niemand wusste was. Manche flüsterten, dass sie heimlich in die Zukunft blickte, andere vermuteten, dass sie ein Portal zu einem anderen Universum war. Manchmal, wenn niemand hinschaute, hörte man ein leises Kichern aus ihrer Richtung. Vielleicht hatte sie gerade eine epische Unterhaltung mit dem Staubsauger oder einem Kühlschrank, der sich über das Leben beschwerte. Jedenfalls war sie nie wirklich zu fassen – die mysteriöse Steckdose, die immer etwas wusste, was niemand anderes wusste.


© Anne Seltmann









Anne Seltmann 05.03.2025, 07.19| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: I see faces, Ruthie, Januar 2025, Pareidolie, Steckdose,

Maritimer Mittwoch N° 221




N° 221

[Im Miniaturwunderland in Hamburg]




Das * Miniaturwunderland in Hamburg ist ein echtes Eldorado für Entdecker jeden Alters! Mit beeindruckender Detailverliebtheit erwecken die Miniaturen eine faszinierende Welt zum Leben. Von den majestätischen Alpen bis nach Amerika, von pulsierenden Metropolen bis hin zu idyllischen Dörfern – überall gibt es etwas zu bestaunen. Am Miniatur-Flughafen heben Flugzeuge ab, Schiffe durchqueren echte Wasserstraßen, und mit dem Wechsel von Tag zu Nacht taucht alles in ein magisches Licht.

Egal ob Technik-Begeisterte, Reise-Fans oder einfach Neugierige – das Miniaturwunderland fasziniert mit seinem Charme und seiner atemberaubenden Präzision. Ein unvergessliches Highlight bei jedem Hamburg-Besuch! 




[*Namensnennung...unbeuaftragt und unbezahlt]







05.03.2025, 07.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Maritimer Mittwoch, Angela, Miniaturwunderland, Hamburg,

Black an White März 2025



März 2025 


[In Wismar gesichtet]




Der Trabant, liebevoll Trabbi genannt, war mehr als nur ein Auto – er war ein Stück DDR-Geschichte auf vier Rädern. Produziert in Zwickau, wurde er zum Symbol für den Alltag in der DDR und für den Erfindungsreichtum seiner Besitzer. 

Mit seiner Karosserie aus Duroplast – einem Kunststoff aus Baumwollfasern – war er leicht, aber robust. Sein Zweitaktmotor knatterte lautstark und hinterließ eine markante Duft Spur aus Öl und Benzin. Trotz seiner bescheidenen 26 PS (später etwas mehr) brachte er Millionen Menschen in Bewegung – wenn auch oft mit Wartezeiten von mehreren Jahren auf ein neues Modell. 

Heute ist der Trabbi eine Kult-Ikone. Liebhaber restaurieren ihn, er fährt bei Oldtimer-Rallyes mit, und als knatternder Zeitzeuge bleibt er unvergessen.

Den Trabant darf man heute noch fahren – aber mit ein paar Einschränkungen!

Ein Trabbi kann ganz normal angemeldet und versichert werden, wenn er die TÜV-Prüfung besteht. Viele alte Trabis haben inzwischen ein H-Kennzeichen (Oldtimer-Zulassung), was steuerliche Vorteile bringt.

Da der Trabbi keinen Katalysator hat, bekommt er keine grüne Umweltplakette. Das bedeutet: In viele Innenstädte mit Umweltzonen darf er nicht mehr fahren – es sei denn, er hat eine Ausnahmegenehmigung (z. B. als Oldtimer).

Die Wartung kann knifflig sein, weil originale Ersatzteile immer seltener werden. Trotzdem gibt es eine große Fangemeinde, die die alten Zweitakter liebevoll am Leben hält.









Anne Seltmann 05.03.2025, 05.53| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Black an White März, 2025, Black an White, Trabbi, Trabant, DDR,