Tag: Black an White
Nashörner wirken auf den ersten Blick mächtig und wild – doch genau darin liegt ihr Zauber:
Sie tragen eine uralte Stärke in sich, als wären sie aus einer anderen Zeit. Ihr wuchtiger Körper und das markante Horn wirken respekteinflößend, aber ihre ruhige Art und ihr sanftes Wesen überraschen oft.
Sie leben still, fast verträumt in ihrer Welt, lieben Schlammbäder, grasen friedlich – und zeigen nur dann Kraft, wenn sie müssen.
Ihr Zauber liegt in diesem Widerspruch: rau und sanft, stark und verletzlich, wild und zugleich still wie ein Fels in der Savanne.
Nashörner sind große, kräftige Tiere mit dicker Haut und ein oder zwei Hörnern auf der Nase. Sie leben in Afrika und Asien.
Sie fressen vor allem Gras und Blätter. Obwohl sie schwer und stark sind, können sie sehr schnell laufen.
Nashörner sind scheu und greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.
Leider sind viele Nashörner vom Aussterben bedroht, weil Menschen ihre Hörner jagen.
Viele Organisationen setzen sich heute weltweit für den Schutz der Nashörner ein.
Anne Seltmann 05.04.2025, 07.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Trabant, liebevoll Trabbi genannt, war mehr als nur ein Auto – er war ein Stück DDR-Geschichte auf vier Rädern. Produziert in Zwickau, wurde er zum Symbol für den Alltag in der DDR und für den Erfindungsreichtum seiner Besitzer.
Mit seiner Karosserie aus Duroplast – einem Kunststoff aus Baumwollfasern – war er leicht, aber robust. Sein Zweitaktmotor knatterte lautstark und hinterließ eine markante Duft Spur aus Öl und Benzin. Trotz seiner bescheidenen 26 PS (später etwas mehr) brachte er Millionen Menschen in Bewegung – wenn auch oft mit Wartezeiten von mehreren Jahren auf ein neues Modell.
Heute ist der Trabbi eine Kult-Ikone. Liebhaber restaurieren ihn, er fährt bei Oldtimer-Rallyes mit, und als knatternder Zeitzeuge bleibt er unvergessen.
Den Trabant darf man heute noch fahren – aber mit ein paar Einschränkungen!
Ein Trabbi kann ganz normal angemeldet und versichert werden, wenn er die TÜV-Prüfung besteht. Viele alte Trabis haben inzwischen ein H-Kennzeichen (Oldtimer-Zulassung), was steuerliche Vorteile bringt.
Da der Trabbi keinen Katalysator hat, bekommt er keine grüne Umweltplakette. Das bedeutet: In viele Innenstädte mit Umweltzonen darf er nicht mehr fahren – es sei denn, er hat eine Ausnahmegenehmigung (z. B. als Oldtimer).
Die Wartung kann knifflig sein, weil originale Ersatzteile immer seltener werden. Trotzdem gibt es eine große Fangemeinde, die die alten Zweitakter liebevoll am Leben hält.
Anne Seltmann 05.03.2025, 05.53 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Quedlinburg
Anne Seltmann 01.12.2024, 05.21 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute zeige ich euch den Rathausturm (106 m) von Kiel.
Vom eben diesem ertönt jede Viertelstunde ein Glockenspiel, wobei es bis zur vollen Stunde jeweils ein weiteres Viertel der Melodie hören lässt. Am Ende hört man einen sogenannten "Westminster"-Klang, der ähnlich auch von Big Ben in London zu hören ist.
Zu der Melodie dichtete einst das Volk diesen Text: "Kiel hat keen Geld, dat weet de Welt, ob dat wat kriegt, dat weet wi nich" ( Kiel hat kein Geld, das weiß die Welt, ob's noch was kriegt, das weiß man nicht). Der Vers muss zwischen dem 28. Mai 1911, dem Tag, an dem die Melodie des Glockenspiels zum ersten Mal erklang und dem 12. November 1911, dem Tag der Rathauseinweihung, entstanden sein.
Es spielte auf die finanzielle Lage von Kiel an und ist eine humorvolle, leicht sarkastische Redewendung, die oft unter Einheimischen verwendet wird. Ursprünglich stammt er wahrscheinlich aus der regionalen Umgangssprache und reflektiert die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Stadt über die Jahre hinweg konfrontiert war.
Rathäuser haben oft Glockentürme aus mehreren Gründen:
Tradition und Symbolik: Glockentürme sind in vielen Kulturen ein Zeichen für die Bedeutung des Ortes, an dem sie stehen. Sie symbolisieren die Autorität und den Status des Rathauses als Zentrum der Gemeindeverwaltung.
Zeitansage: Historisch wurden die Glocken verwendet, um die Zeit anzuzeigen. Sie läuteten zu bestimmten Stunden und halfen den Bürgern, ihren Alltag zu organisieren. In vielen Städten läuteten die Glocken auch zur Bekanntgabe von wichtigen Ereignissen oder Sitzungen.
Versammlung: Die Glocken dienten oft dazu, die Menschen zu Versammlungen oder besonderen Anlässen zu rufen. Sie waren ein Mittel, um die Gemeinschaft zusammenzubringen.
Akustische Signale: Glocken können auch akustische Signale für besondere Anlässe oder Feierlichkeiten geben, wie Hochzeiten, Feiertage oder andere bedeutende Ereignisse.
Architektonische Ästhetik: Glockentürme tragen zur architektonischen Schönheit eines Rathauses bei. Sie können das Gesamtbild eines Gebäudes aufwerten und dem Rathaus ein imposantes Aussehen verleihen.
Insgesamt ist der Glockenturm eine funktionale sowie eine symbolische Ergänzung des Rathauses, die sowohl die Geschichte als auch die Kultur der jeweiligen Gemeinde widerspiegelt.
Anne Seltmann 04.11.2024, 09.19 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 02.10.2024, 16.36 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Pusteblumen
verwehen im Wind
Abschied
liegt im Blütenstaub
In der Ferne
liegt der Neubeginn
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 02.09.2024, 07.14 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 09.07.2024, 05.44 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
welches archäologische Funde und Nachbauten von Pfahldörfern aus der Stein- und Bronzezeit präsentiert.
Edit: Ich habe gerade festgestellt, dass ich tatsächlich einen Artikel >> hier << im Blog über die Pfahlbauten habe.
Alzheimer lässt grüßen
Anne Seltmann 01.06.2024, 16.29 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Im 18. Jahrhundert gab es die ersten Versuche eine Nähmaschine zu entwickeln.
Hier ein paar gefundene Daten:
1755: Der Deutsche Charles Weisenthal erhielt das erste britische Patent für eine Nadel für mechanisches Nähen, obwohl die eigentliche Maschine zu diesem Zeitpunkt noch nicht existierte1.
1790: Der Engländer Thomas Saint meldete ein Patent für die erste Holz-Nähmaschine an, die für Lederwaren und Canvas vorgesehen war. Es ist jedoch nicht gesichert, ob Saint die Maschine tatsächlich gebaut hat1.
1810: Der Deutsche Balthasar Krems erfand eine automatische Maschine für das Nähen von Zipfelmützen.
1830: Barthelemy Thimonnier, ein französischer Schneider, schaffte es, eine vollständig funktionsfähige Nähmaschine zu erfinden und gründete die erste Nähmaschinenfabrik der Welt.
Anne Seltmann 04.05.2024, 07.32 | (7/3) Kommentare (RSS) | TB | PL