Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Christiane

Miau-velous Moments N° 08



N° 08 






Die Welt hält den Atem an,
während du einen Schritt setzt.
Der Herbst ist still,
der Wind streift kaum das Gras.

Deine Augen sehen mehr
als das, was vor dir liegt.
Du spürst die Erde unter dir,
hörst das Flüstern der Blätter,
doch du bist ganz bei dir.

Ein Moment dehnt sich aus,
in deinen klaren Augen,
festgehalten zwischen Himmel
und Erde.


~*

© Anne Seltmann













Anne Seltmann 06.10.2024, 07.33 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 07



N° 07 





Gemütlich ist anders, oder? 
Zumindest ist die Katze durch ein Netz gesichert!















Anne Seltmann 11.09.2024, 09.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 05



N° 05 




 

Die Katze lauert stumm und still,

wenn sie Mäuse fangen will.

 

~*~


Sorbisches Sprichwort













Anne Seltmann 22.08.2024, 14.13 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 04



N° 04 

[KI generiert]





Als ich dieses Bild mit Midjourney (KI) erstellte, musste ich an die Geschichte "Katze mit Hut" denken. Hier handelt es sich um ein Kinderbuch des Autoren-Ehepaares *Simon und Desi Ruge und erschien 1980 im * Verlag Beltz & Gelberg. Vielleicht kennt ja noch jemand dieses Buch!

Inhalt:

 

Die Katze mit Hut ist eine Katze, die auf zwei Beinen geht und mit Vorliebe große Hüte trägt. Sie versteht es, sich durch eine gekonnte Mischung aus Freundlichkeit, energischem Auftreten, weiblichem Charme und einer kleinen Portion Frechheit in jeder Situation durchzusetzen und die Menschen für sich einzunehmen.

 

Sie landet mehr zufällig in dem verschlafenen Städtchen Stackeln an der Kruke. Bei einem Spaziergang entdeckt sie in der Backpflaumenallee ein altes, leerstehendes, aber voll möbliertes Haus. Es gefällt ihr so gut, dass sie kurzerhand beschließt, einzuziehen und eine Hausgemeinschaft zu gründen. Bald nach dem Einzug gerät sie mit dem Besitzer des Hauses aneinander, dem reichen, zu poltrigem Auftreten neigenden Brauereibesitzer Egon Maulwisch, der in diesem Haus eine unglückliche Kindheit verbracht hat. Zuerst will er die Katze hinauswerfen, doch ehe er sich versieht, hat sie ihn mit ihrer besonderen Art gewonnen, und der Mietvertrag ist gemacht



1983 schuf Charlotte Niemann für Radio Bremen eine Hörspiel-Adaption des Buches.

1982 entstand die Verfilmung Katze mit Hut durch die Augsburger Puppenkiste.








[* Namensnennung... unbezahlt und unbeauftragt!]












Anne Seltmann 01.08.2024, 08.06 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 03



N° 03 


Ich seh`dich!











Anne Seltmann 11.07.2024, 14.40 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 02




Selbst ist die Frau...ähm...* Katze!
















[* KI generiertes Bild]



Anne Seltmann 09.07.2024, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Miau-velous Moments N° 01






* Cool Cat 














[* KI generiert]






Anne Seltmann 29.06.2024, 11.24 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

abc etueden – Etüdensommerpausenintermezzo









Und weiter geht es mit den abc-Etueden...diesmal als Etuedensommerpausenintermezzo. Bisher waren 10 Sätze erlaubt, aber zu diesem Intermezzo darf man schreiben bis der Arzt kommt 

Wortvorgaben sind folgende, aus denen man sich 10 herauspflücken darf:


  1. Ablenkungsmanöver
  2. Baggersee
  3. Biedermeierschränkchen
  4. Federkleid
  5. Firlefanz
  6. Fischkonservenfabrik
  7. Fußfessel
  8. Kirchturmspitze
  9. Liebe
  10. Luxusproblem
  11. Ohrring
  12. Räumungsklage
  13. Sachertorte
  14. Tanztee
  15. Unterwasserkönig

 

Fasching liebte sie schon, als sie Kind war. Sie erinnerte sich gerne an diese unbeschwerte Zeit, an die Vorfreude, wenn Mutter ihr Faschingskostüme nähte. Mutter war ja von Haus aus Schneiderin. Und immer wenn Mutter nähte, fiel ihr das Kinderlied ein "Ein Schneider fing ne Maus, ein Schneider fing ne Maus, ein Schneider fing ne Mausemaus, Mi-Ma-Mausemaus, ein Schneider fing ne Maus."und sie sang es im Takt zum Rattern der Nähmaschine.

Sie erinnerte sich an ein Jahr, als sie unbedingt ein Federkleid wollte, eines das in Regenbogenfarben leuchtete. Ihre Freundin würde zum Faschingsfest als Unterwasserkönig gehen. Wie blöd war das denn, dachte sie damals. Schließlich war sie ja ein Mädchen. Egal, sie wollte sich erst einmal so richtig um ihre Verkleidung kümmern. Dazu musste sie ihre Mutter überreden mit ihr in die Stadt zu gehen, denn zu ihrem Kostüm mussten unbedingt ein Ohrring in Silber und in Gold her. Doch ihre Mutter machte ihr einen Strich durch die Rechnung und meinte, dass so ein Firlefanz nicht gekauft wird. Immer dann, wenn sie sich etwas ganz doll wünschte, legte ihre Mutter eine unsichtbare Fußfessel um. Bei aller Liebe, sie würde an die Ohrringe kommen, egal wie, grummelte sie damals vor sich hin. In der Kleinstadt, in der sie lebte gab es einen Juwelier und dort hatte sie erst welche gesehen, die ihr besonders gut gefielen. Aber ihr Sparschwein gab nichts her, also musste sie sich etwas überlegen, wie sie an Geld kam. Mutter hob in der untersten Schublade ihres Biedermeierschränckchen unter den vielen Brokatdeckchen Geld in einem Briefumschlag auf. Der Plan, etwas davon zu nehmen, reifte immer mehr ihn ihr.  Nun saß Mutter aber ständig an ihrer Nähmaschine, die nicht unweit vom Biedermeierschränkchen stand und das hieß ein Ablenkungsmanöver zu zelebrieren.

Meister Zufall kam ihr geradezu über den Weg gelaufen, als der Postmann klingelte. Sie freute sich wie eine Schneekönigin, als sie hörte, dass Mutter für den nächsten Tag eine Einladung zum Tanztee von ihrer besten Freundin bekam.  Ha, hoffentlich bleibt sie lange weg und gönnt sich auch mal mehr als bloß eine Sachertorte, dachte sie.

Der Tag wollte und wollte nicht enden, nervös blickte sie immer wieder auf die Uhr. Die Zeiger schienen sie anzugrinsen und mit jedem Tick tack scheinbar zu verhöhnen. Nach gefühlten Ewigkeiten brach der Abend an und so früh und so gerne ist sie noch nie zu Bett gegangen. Sie dachte bei sich, wenn ich ganz schnell einschlafe, dann ist auch schon gleich der nächste Tag da.

 

Gegen 6:30 klingelte ihr Wecker…es war Montagmorgen. Genauer gesagt Rosenmontag. Sie schlug die Augen auf, räkelte sich und überlegte gerade, was sie geträumt hatte. Ohjeee, wieder so ein Traum aus ihrer Kindheit. Sie musste das unbedingt einmal analysieren lassen. Normal war das nicht, dass sie immer den gleichen Traum hatte. Sie ging in die Stube und schaute Richtung Biedermeierschränkchen, welches sie von ihrer Mutter geerbte hatte. Sie zog an der untersten Schublade und nahm den Brief heraus, der dort schon seit Ewigkeiten lag. Und obwohl sie Zeile für Zeile kannte, las sie ihn dennoch.

"Mein liebes Kind!" 

Natürlich habe ich gemerkt, dass du an meiner Geldreserve warst und ich bin stolz auf dich, dass du nichts genommen hast, auch wenn die Verlockung noch so groß war. Ich weiß, wie sehr du dir Ohrringe gewünscht hast…"

 

Neben diesem Brief lagen sie also, die damals heißersehnten Ohrringe. Einer in Gold, der andere in Silber.

Wie gut, dass sie noch einmal in die Schublade geschaut hatte. Denn ihr fehlte noch ein wichtiges Accessoires für das heutige Faschingsfest... die Ohrringe. Das Faschingsfest stand ganz unter dem Motto "Unterwasserwelten" und sie würde als Unterwasserkönigin gehen. Jawoll ja!  






Habt Nachsicht mit mir, ihr Schreiberlinge. Das ist keine perfekte Geschichte. Letztendlich soll sie einfach nur Spaß machen...in erster Linie nämlich mir.  Ach ja und schlussendlich: Für sämtliche Füllwörter und  Rechtschreibfehler haftet die Tastatur!  







Anne Seltmann 10.08.2018, 08.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL