Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Mein Kindergartenalltag

Auf Wunsch von Tirilli

(bin ja ein artiges Mädchen)

Hier ist nun Anatol,
die Handpuppe mit den beiden Kniebüchern vom Saatkorn-Verlag Lüneburg









Anatol ist auch tatsächlich bei uns aus dem Ei geschlüpft.

Dazu haben wir einen aufgepusteten Luftballon mit Papier und Kleister beklebt, um ein Riesenei zu gestalten. Ein Nest aus Stroh ließ sich schnell bauen und so fanden unsere Kinder eines Tages vor der Eingangstür dieses Nestgelege. Jeden Tag knackte dort drinnen etwas, ein leises Brabbeln war auch schon zu hören und die Kinder waren aufs äußerste gespannt. Und eines Tages, knack... krach, schlüpfte ein kleines weiches blaues Wesen.
Völlig hilflos und überrascht, genauso wie wir.
Herzlich Willkommen kleiner Anatol. Sag wer bist denn du?

Anne Seltmann 02.02.2007, 16.21 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mein Kindergartenalltag

Sprachförderungsprogramm

 

Dazu bedienten wir uns des Buches „ANATOL,die Geschichte vom riesigen Ei und wie Anatol über das weite Meer segelt und die dazugehörende CD (nebst Anatol, die Handpuppe).

In Anatol können sich jene Kinder wiederfinden, die anders sind als der Durchschnitt, etwa weil sie körperliche Auffälligkeiten zeigen und weil sie nicht richtig sprechen können.

An „ANATOL“ ist alles anders. Schon als Ei hat er so ungewöhnliche Ausmaße, daß es unsere Neugier und Skepsis hervorruft. Während ein Erzieher die Geschichte vorliest, nimmt ein anderer Erzieher die Handpuppe“Anatol“ und setzt sie dementsprechend ein. Dies geschieht jeden Tag, bis die Geschichte( die sehr umfangreich ist) zu Ende ist. Wir machen zwischendurch Übungen zur Aktivierung und Lockerungen der Zungenspitze. Diese Übung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von Anatol (denn auch Anatol lernt ja erst gerade sprechen). Unser Gedanke bestand in erster Linie darin, daß die  Sprachentwicklungsprozesssteuernden Kräfte wie Motorik, Wahrnehmung, Symbolbewußtsein und Kommunikationsfähigkeit gestärkt werden.

 
Sprachfördernde Übungen :

 

v :Zungenspitzenkontakt

v Wahrnehmungstraining

v Postdorsale Zungenhebung bis zur Berührung des weichen 

Gaumens

v Erzeugen eines rauhen Reibegeräusches

v Lallsilben zur Zungen-Zahndamm-Verschlußbildung

v Wortdynamik usw.

Anne Seltmann 01.02.2007, 21.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Meine Stadt

Eigentlich ist die Überschrift falsch, denn ich bin eine Zugereiste. Ich wohne nunmehr seit fast 29 Jahren hier in Kiel und möchte keinen Tag, seit ich hier lebe, missen.
Aber was macht diese Stadt aus, dass ich so gerne hier bin...dass viele Zugereiste oder sogar manche Studenten von ganz weit her, hier für immer bleiben?
Ich erinnere noch, als ich mit NIX hier ankam, es war im Hochsommer und mein erstes Anlaufziel war der Ort Schilksee. Sicherlich haben einige diesen Namen schon einmal gehört.
Damals fanden hier anlässlich der O-l-y-m-p-i-s-c-h-e-n Spiele die Segelregatten statt, für die ein neuer Sportboothafen, das Olympiazentrum, gebaut wurde.


z o o m

Foto:
© Anne Seltmann


Diese Stimmung im Hafen, das Klimpern der Masten und Tampen, das Rauschen der Wellen, das unendlich weite BLAU...das war für mich der faszinierendste Moment. Gerade jetzt, wo die Gedanken streifen, halte ich fast die Luft an, weil diese Erinnerung so schön war und immer wieder neu ist, wenn es Sommer ist...aber auch in der rauhen Jahreszeit hat Kiel seine Faszination.
Mehr davon demnächst hier...


Anne Seltmann 01.02.2007, 16.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Horch mal...



Anne Seltmann 01.02.2007, 10.45 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Seele



Die Größe einer Seele bemisst sich danach,
wie viel Ehrfurcht sie empfindet und vor wem.


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Anne Seltmann 01.02.2007, 07.03 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gebucht


Und er freut sich riesig. Ich auch, weil ich die Reise vorfinanzieren konnte.
Das Wohnheim der Lebenshilfe fährt jedes Jahr mit den Bewohnern in den Urlaub. So auch mein Bruder. In diesem Jahr geht es in den Schwarzwald - Luftkurort Schönwald
Solche Reisen werden von Quertours angeboten. Ein ausgebildetes Team, spezialisiert auf Behinderungen, begleitet diese Gruppe.
Ich hätte gut Lust einmal mitzufahren

Anne Seltmann 31.01.2007, 11.14 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Löwenschar





 

Auf meinem Weg über Wiesen

da hab ich sie gesehen

Mein Gott was waren das für Riesen

ich sah sie dort einfach stehen

 

Voller Kraft zeigten sie mir ihre Mähne

nur Angst tat sich nicht auf

Obwohl, sie zeigten mir ihre Zähne

doch das hielt mich nicht auf

 

Zottelig und gelb ist ihr Haupt

majestätisch und wirklich wunderbar

Doch wenn ihr denkt und glaubt,

hier handelt es von einer Löwenschar

 

So muss ich euch die Wahrheit sagen

ich sah den Löwenzahn dort stehen

Ich musst es einfach wagen

dieses Gedicht so hinzudrehen

 

 ~*~


© Anne Seltmann

 

 

Anne Seltmann 30.01.2007, 20.06 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Dieser Spruch passt gerade


Ein Adler fliegt allein, die Krähen in Schwärmen.


Verfasser unbekannt



Ja, wie ein Adler fühle ich mich. Ich war und bin immer noch im Alleinflug, als meine Mutter im Dezember verstarb. Allein habe ich all die wichtigen Dinge für meinen Bruder bewältigt und so auch immer noch. Nicht weil ich die amtliche Betreuerin geworden bin, sondern weil ER mir am Herzen liegt!
Und...weil sich wirklich KEINER um ihn kümmert.

Ich bin der Adler der die vorhandene
Beute nicht haben will oder jemals wollte. Mein Wunsch war immer, dass mein Bruder die gesamte Beute erhält...ich benahm mich immer schon wie eine Glucke, wenn es um sein Wohlbefinden ging.

Die Krähen in unmittelbarer Nähe hatten das Hacken begonnen weil sie längst schon für sich alle Möglichkeiten witterten.

Endlich hat der Neid und die Gier ein Ende, die Krähen werden verhungern!

______________________________

Traurig traurig ist das ganze Verhalten, liebe C.
...ich weiß du liest hier mit. An dieser Stelle möchte ich dir noch einmal sagen, wie sehr du in meiner Achtung gesunken bist. Und... das kannst du mit NICHTS mehr gerade biegen. Gerade du hast mir so offen gezeigt, wie sehr du unseren Bruder verachtest, seine Behinderung NIE akzeptiert hast. Wenn ich dir etwas absprechen könnte, dann wäre es MENSCHLICHKEIT







Anne Seltmann 30.01.2007, 17.38 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Unmissverständlich



DAS WAS ICH TUE, SAGE ODER SCHREIBE,
LIEGT IN MEINER VERANTWORTLICHKEIT,
NICHT ABER, WAS DU DARUNTER VERSTEHST



~*~


© Anne Seltmann


Anne Seltmann 30.01.2007, 16.47 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mein Kindergartenalltag

Musik

Die Bewegung ist ein elementares Mittel zur Auseinandersetzung des Kindes mit sich selbst und seiner Umwelt

Musik und Bewegung werden von den Kindern als zusammengehörig erlebt.

Die Bewegung kann durch die Musik angeregt werden. Das Kind äußert diese Wahrnehmung durch wippen, klatschen, drehen, tanzen usw. Es drückt das Wahrgenommene unmittelbar mit dem Körper aus.

Im Kindergartenalltag gibt es für uns viele Möglichkeiten, um sich mit den Kindern nach Musik zu bewegen. Die Impulse kommen häufig schon aus der Kindergruppe ,indem sie z.B. Musikkassetten hören wollen und sich danach bewegen.

Tanzen bedeutet für uns nicht, das Einüben von Tanzschritten und Tanzabfolgen, sondern das freie Bewegen nach Musik. Durch dieses freie, ausgelassene Bewegung können wir den Kindern dabei helfen, Gefühle und Stimmungen zum Ausdruck bringen.

Die musikalische rhythmische Förderung der Kinder hat auch für uns etwas mit dem Spielen und Kennenlernen von Musikinstrumenten zu tun. Wir wollen den Kindern Spaß und Freude und den richtigen Umgang mit den Instrumenten ermöglichen .Dieses erreichen wir z.B. durch das Ausprobieren der Instrumente, das instrumentale Darstellen von Klanggeschichten usw.

Zusammenfassend beinhaltet Musikerziehung für uns:

  • Singen von Liedern
  • Hören und Differenzieren von Klängen/Geräuschen
  • Hören von Musik und die Umsetzung mit dem Körper in Bewegung
  • Musizieren auf Instrumenten



Anne Seltmann 30.01.2007, 07.11 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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