Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Herbstreise






Wir reisen auf dem Blätterschiff
Komm steige mit mir ein
Wir fahren gemeinsam
in den goldenen Herbst hinein



Lass uns schweben und
atmen die goldrote Pracht
Ein herbstliches Moosbett
ist nur für uns gemacht


Wir nehmen uns an die Hand
halten uns fest die ganze Zeit
Ich will es gemeinsam erleben
sieh nur die Farben, halte dich bereit



Es ist die schönste Jahreszeit
in farbenprächtiger Harmonie
Sie geht und wir mit ihr voran
Der Herbst singt seine Melodie

 ~*~


© Anne Seltmann

 

Anne Seltmann 27.10.2006, 07.46 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Nun ist es passiert ...

...ich bin um einen weiteren Zahn ärmer... einen vorderen Schneidezahn
Und dann hat der Doc auch noch nebenbei die endlich bewilligte Paradontosebehandlung gemacht
Letzter Eintrag darüber, findest du hier

Verdammich nochmal, was habe ich in meinem Leben die Beißerchen gepflegt...bin regelmäßig zum Zahnarzt gegangen. Meine erste Blombe hatte ich erst mit 15. Sauberes und hartes Zahngut, sagte man mir immer nach. Für die verschiedenen Zahnspalten habe ich Zahnzwischenraumbürsten, für Zahnhälse auch eine Spezialbürste, eine Munddusche und die neuste elektrische Zahnbürste OralB von B*r*a*u*n.
Ja, ich habe schwere Paradontose, die aber von meinem früheren Zahnarzt nicht behandelt wurde, geschweige denn, dass er mich darauf aufmerksam gemacht hat. Nun hatte ich vor 5 Jahren den Arzt gewechselt und seither bin ich in guten Händen, aber der Kiefer schwindet unaufhaltsam. Ein Erbstück meiner Ahnen.
Leider ist ein Überkronung nicht möglich, ein Inplantat zu teuer...was bleibt also? Ein herausnehmbarer Zahnersatz (Das Wort Prothese find ich zu garstig) Ich habe während der Behandlung bittere Tränen vergossen. Wie ich mich fühle? Als hätte man mir mein Kind geraubt...

Anne Seltmann 26.10.2006, 17.46 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ansichten, Einsichten


Durchbrich deine Denkkreise
die manchmal vernebelt sind
Betrachte das Leben nicht immer
von der negativen Seite
Brich einfach mal Strukturen auf
Komm raus aus diesem
zähen Einheitsbrei

© Anne Seltmann
 

Anne Seltmann 25.10.2006, 17.09 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weise weise


Wenn du einen Fehler begangen hast,
kannst du dich nicht besser für ihn entschuldigen als dadurch,
dass du gestehst ihn begangen zu haben.

Autor unbekannt


Könnt ihr Fehler eingestehen, direkt und ohne Umschweife.
Oder nuschelt ihr euch Ausreden zurecht?
Könnt ihr euch auch entschuldigen
oder wartet ihr lieber ab, dass es in Vergessenheit gerät?
 

Anne Seltmann 25.10.2006, 16.27 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Blattfarben

Blattfarben






Heute trifft mich der erste Sonnenstrahl
Die letzten Ähren auf dem Feld sind zu sehen
Die Natur verliert ihre Wärme
aber ihre Farben nicht -

und ich atme



Foto & Text © Anne Seltmann

Anne Seltmann 25.10.2006, 07.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Als der liebe Gott...

...die Erzieherin schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien der Engel und sagte: "Herr, Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!" Der liebe Gott sprach: "Hast Du die speziellen Wünsche auf der Bestellung gesehen? Sie soll pflegeleicht, aber nicht aus Plastik sein; sie soll 160 bewegliche Teile haben; sie soll Nerven wie Drahtseile haben und einen Schoß, auf dem 10 Kinder gleichzeitig sitzen können, und trotzdem muss sie auf einem Kinderstuhl Platz haben. Sie soll einen Rücken haben, auf dem sich alles abladen lässt; und sie soll in einer überwiegend gebückten Haltung leben können. Ihr Zuspruch soll alles heilen, von der Beule bis zum Seelenschmerz; und sie soll sechs Paar Hände haben." Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Paar Hände, das wird kaum gehen!" "Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen", sagte der liebe Gott, "aber die drei Paar Augen, die eine Erzieherin haben muss." "Gehören die denn zum Standardmodell?" fragte der Engel. Der liebe Gott nickte: "Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während sie Fragt: Was macht ihr denn da drüben? - obwohl sie es längst weiß. Ein zweites Paar im Hinterkopf, mit dem sie sieht, was sie nicht sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich noch die Augen hier vorn, aus denen sie ein Kind ansehen kann, das sich unmöglich benimmt, und die trotzdem sagen: Ich verstehe dich und hab dich sehr lieb - ohne dass sie ein einziges Wort spricht."

"O Herr!" sagte der Engel und zupfte ihn leise am Ärmel, "geht schlafen und macht morgen weiter." "Ich kann nicht", sagte der liebe Gott, denn ich bin nahe daran etwas zu schaffen, was mir einigermaßen ähnelt. Ich habe bereits geschafft, dass sie sich selbst heilt, wenn sie krank ist; dass sie 30 Kinder mit einem winzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt; dass sie einen Sechsjährigen dazu bringen kann, sich vor dem Essen die Hände zu waschen; einen Dreijährigen davon überzeugt, dass Knete nicht essbar ist und übermitteln kann, dass Füße überwiegend zum Laufen und nicht zum Treten von mir gedacht waren."

Der Engel ging langsam um das Modell der Erzieherin herum. "Zu weich", seufzte er. "Aber zäh", sagte der liebe Gott energisch. "Du glaubst gar nicht, was die Erzieherin alles leisten und aushalten kann!" "Kann sie denken?" "Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und Kompromisse schließen" sagte der liebe Gott, "und vergessen!" Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells. "Da ist ein Leck", sagte er. "Ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht zuviel in das Modell hineinzupacken." "Das ist kein Leck", sagte der liebe Gott, "das ist eine Träne." "Wofür ist sie?" "Sie fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassenheit." "Ihr seid ein Genie", sagte der Engel.

Da blickte der liebe Gott versonnen: "Die Träne", sagte er "ist das Überlaufventil!" 

Anne Seltmann 24.10.2006, 17.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Leben schreibt das Leben



Das Leben schreibt das Leben

Ein Buchprojekt
der Autorenplattform Manfred Wrobel
Beteiligte Autoren:
Silke Burchartz, Sabine Fenner, Eveline Großmann, Elisabeth Graf, Sandy Green, Cornelia Gutzeit, Helmut Hafner, Torsten Jäger, Jürgen Kirschner, Bärbel Niederhoff, Rita Rettweiler, Anne Seltmann, Marion Wein und Manfred Wrobel

Durch den Kauf des Büchleins unterstützen Sie die Aktion
" Mühlheim hilft" - beim Aufbau einer Schule für die Tsunamie - Opfer auf Sri Lanka. Sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf des Büchleins werden diesem Projekt zur Verfügung gestellt

Bestellmöglichkeit:
www.engelsdorfer-verlag.de
oder aber auch über Manfred Wrobel
www.manniwrobel.de
 

Anne Seltmann 24.10.2006, 16.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ein Märchen

 

 
An einem schönen Sommertag war um die Mittagszeit eine Stille im Wald eingetreten. Die Vögel steckten ihre Köpfe unter die Flügel. Alles ruhte. In die Stille hinein fragte plötzlich der Buchfink: „Was ist eigent­lich das Leben? " ‑ Alle waren betroffen über diese schwierige Frage.

Die Rose entfaltete gerade ihre Knospe und schob behutsam ein Blatt ums andere heraus. Sie sprach: „Das Leben ist eine dauernde Entwicklung. "

Weniger tief veranlagt war der Schmetterling. Lustig flog er von einer Blume zur anderen, naschte da und dort und sagte: „Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein. "

Drunten am Boden schleppte eine Ameise einen Strohhalm, zehnmal länger als sie selbst und sagte:„ Das Leben ist nichts anderes als Mühe und Arbeit." Geschäftig kam eine Biene von einer honighaltigen Blume zurück und meinte dazu: „Das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen. "

Wo so weise Reden geführt wurden, steckte der Maulwurf seinen Kopf aus der Erde und sagte: „Das Leben ist ein Kampf im Dunkeln. "

Es hätte nun fast einen Streit gegeben, wenn nicht ein feiner Regen einge­setzt hätte, der sagte: „Das Leben besteht aus Tränen, nichts als Tränen. " Dann zog er weiter zum Meer. Dort brandeten die Wogen und warfen sich mit aller Gewalt gegen die Felsen und stöhnten: „Das Leben ist ein stets vergebliches Ringen nach Freiheit.

Hoch über ihnen zog majestätisch ein Adler seine Kreise, der frohlockte:

„Das Leben, das Leben ist ein Streben nach oben!"

Nicht weit davon stand eine Weide, die hatte der Sturm schon zur Seite ge­bogen. Sie sagte: „Das Leben ist ein Sichneigen unter eine höhere Macht. " Dann kam die Nacht. Mit lautlosem Flug glitt ein Uhu durch das Geäst des Waldes und krächzte: „Das Leben heißt: die Gelegenheit nutzen, wenn die anderen schlafen."

Und schließlich wurde es still im Wald. Nach einer Weile ging ein junger Mann durch die menschenleeren Straßen nach Hause; er kam von einer Lustbarkeit und sagte vor sich hin:

„Das Leben ist das ständige Suchen nach Glück und eine Kette von Ent­täuschungen."

 

Auf einmal stand die Morgenröte in ihrer vollen Pracht auf und sprach:

„Wie ich die Morgenröte, der Beginn des kommenden Tages bin, so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit!"





Autor: unbekannt

Quelle: Hier

Anne Seltmann 23.10.2006, 16.05 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Hm lecker



Foto:
© Anne Seltmann


Kürbiskuchen



Mürbeteig

50 g weiche Butter

100 g Zucker

2 Eier

1/4 TL Zimt

1/4 TL Ingwerpulver

250 g Kürbismus

1 EL Speisestärke

evtl. 1 Teel. getr. Sonneblumenkernen


Eine Springform mit Mürbeteig auslegen, einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Den Boden bei 200 Grad vorbacken. Für den Belag 50 g weiche Butter und 100 g Zucker schaumig rühren. 2 Eigelb und je 1/4 TL Zimt und Ingwerpulver unter die Buttermasse geben, dazu 250 g Kürbismus und 1 EL Speisestärke. 2 Eiweiß zu Schnee schlagen und unter die Masse heben, auf den vorgebackenen Boden verteilen. Weiter ca. 20 Min. backen.
 

Anne Seltmann 23.10.2006, 15.46 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Meine Zeit bis zum Ruhestand


...ohne Altersteilzeit und nach heutige Rechtslage muß ich noch bis zum

4.November 2023
arbeiten.
Das sind noch rund 17 Jahre
oder rund 204 Monate
oder 6221 Tage
oder 149310 Stunden
Oder ganz genau
17 Jahre 0 Monate 12 Tage



Ich brauche Trost
 

Anne Seltmann 22.10.2006, 18.05 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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