Tag: Lina
Es war einmal ein kleiner Marienkäfer namens Lina, der in einem üppigen Garten voller Blumen und Pflanzen lebte. Zwischen bunten Blüten, raschelnden Blättern und dem zarten Gesang des Windes fühlte sie sich geborgen. Eines Tages, als sie auf einem Blatt saß und die warmen Sonnenstrahlen genoss, bemerkte sie etwas Großes und Gelbes in der Ferne. Neugierig wackelte sie mit den Flügelchen, schüttelte den Morgentau ab und flog los, um das geheimnisvolle Leuchten zu erkunden.
Je näher sie kam, desto gewaltiger erschien das goldene Wunder vor ihr – eine riesige Sonnenblume, die majestätisch in den Himmel ragte, als wolle sie mit der Sonne selbst sprechen. Ihre Blütenblätter leuchteten wie die Strahlen eines Sommers, und ihr Duft war süß und sonnig wie Honiglicht.
Lina landete vorsichtig auf einem der großen Blütenblätter. Es fühlte sich weich an wie eine Wolke aus Licht, warm von der Sonne durchdrungen. Hier war alles größer als sie – die Blüte wie ein Tanzsaal, der Stängel wie ein Turm. Doch statt sich klein zu fühlen, spürte Lina ein Kribbeln vor Freude.
Neugierig kletterte sie weiter, bis sie das Herz der Blume erreichte. Dort traf sie auf eine Gruppe fleißiger Bienen, die summend Nektar sammelten. Sie trugen kleine Pollenhöschen und lachten freundlich, als sie Lina bemerkten.
"Willkommen auf unserer Sonneninsel!", summte eine dicke Biene namens Mathilde. "Hier sind alle willkommen, die mit Respekt und Neugier kommen." Die Bienen teilten ein wenig ihres köstlichen Nektars mit Lina, der nach Sommer, Wärme und Abenteuer schmeckte. Dann zeigten sie ihr ein ganz besonderes Spiel.
"Stell dir vor, du bist ein Blatt im Wind", sagte eine Biene, "und lass dich tragen." Gemeinsam stießen sie sich sanft vom Blütenherz ab, und die warme Brise hob sie empor. Lina flog mit ausgestreckten Flügeln durch den Duft und das Licht. Sie tanzte mit den Bienen zwischen den Sonnenstrahlen, drehte Pirouetten in der Luft und lachte vor Freude.
Als die Sonne langsam unterging und die Welt in ein sanftes Gold tauchte, setzten sich die Bienen nebeneinander auf die Blüte. Sie erzählten sich Geschichten von entfernten Wiesen, vom Regenbogenregen und von einer alten Libelle, die Musik mit ihren Flügeln machte.
Lina lauschte still und glücklich. Sie hatte etwas Wunderbares entdeckt: einen Ort, an dem Größe keine Rolle spielte, sondern Freundlichkeit, Neugier und das Teilen.
Als der Himmel rosa wurde und der Abendwind leise durch die Blätter strich, verabschiedete sich Lina mit einem herzlichen Flügelschlag. Sie flog zurück zu ihrem kleinen Blatt, das im Vergleich zur Sonnenblume winzig war – aber nun so besonders wie nie zuvor.
Und so endet die Geschichte von Lina, dem Marienkäfer, der eine Sonnenblume traf und lernte, dass in der Welt der kleinen Dinge große Wunder verborgen sind – wenn man sich traut, hinzufliegen.
Anne Seltmann 15.06.2025, 15.48 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Biest + zugeben + zärtlich
Niemand wollte es zugeben, aber Omas Katze Mrs. Purrlina war ein Biest. Sie fauchte, kratzte und hatte eine große Vorliebe dafür, Socken in den Tiefen des Hauses verschwinden zu lassen. Doch als Opa krank wurde, geschah das Unfassbare: Die kleine Bestie kletterte auf sein Bett und schnurrte. Sie schmiegte sich an ihn, stupste ihn zärtlich mit der Nase und blieb die ganze Nacht. „Ich glaube, sie mag mich doch“, murmelte Opa gerührt. Oma lachte. „Oder sie plant nur dein Erbe.“ Die Katze blinzelte. Niemand wusste es genau – außer ihr.
Und die Socken, nun ja… die blieben für immer verschwunden.
Anne Seltmann 24.03.2025, 15.59 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wann ist Kuchentag? Heute!
Ich finde aber, auch auf die Gefahr hin, dass das Hüftgold
ist, dass es diesen Tag immer geben müsste. Und dann am besten immer etwas Schokoladiges!
Am Kuchentag dachte sich der kleine Max, dass er der beste Bäcker der Welt werden würde. Er schnappte sich das Rezept für einen Schokoladenkuchen, das seine Mutter immer benutzte, und machte sich voller Tatendrang an die Arbeit. Doch anstatt die Zutaten wie angegeben zu verwenden, entschied er sich, ein bisschen kreativ zu werden – schließlich war heute der Kuchentag, und wer würde da schon Regeln beachten?
Max schüttete fast das gesamte Mehl in die Schüssel, verwechselte Zucker mit Salz und stellte fest, dass „eine Prise Zimt“ auch gern mal eine ganze Tüte Zimt sein konnte. Er klatschte das Ganze in den Ofen, wartete mit einer Mischung aus Stolz und Aufregung und… wartete noch länger.
Als der Kuchen endlich fertig war, war er weniger ein Kuchen und mehr eine Art Keks-Stein-Form – sehr fest und definitiv ungenießbar. Doch Max nahm einen mutigen Bissen und grinste. „Ich habe wahrscheinlich eine neue Erfindung gemacht“, dachte er sich und zeigte stolz seiner Mutter das "Kunstwerk". Sie blickte ihn an, dann auf den Kuchen, und sagte:"Max, du hast das Rezept vielleicht nicht ganz verstanden, aber du hast definitiv einen neuen Mörtel für die Baustelle erfunden!"
Und so wurde der Kuchen zum Highlight des Kuchentages – zwar nicht essbar, aber definitiv unvergesslich!
Anne Seltmann 23.01.2025, 11.25 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die neue Monatscollage nimmt Gestalt an und umfasst vielfältige Projekte, an denen ich beteiligt bin. Die InitiatorInnen dieser Aktionen sind unter Perlenhafte Links auf meiner Seite zu finden.
Auch Kulinarisches ist diesmal dabei: ein Aprikosen-Reisauflauf und ein bunter Linseneintopf bereichern die Sammlung.
Im November führte uns ein Besuch nach Dresden, wo wir die Stadt mit einem Stadtführer erkundeten, ins Elbsandsteingebirge fuhren und zahlreiche Eindrücke sammelten. Erschütternd waren die Bilder der eingestürzten Carolabrücke.
Wettertechnisch startete der Monat kühl und trocken, wandelte sich jedoch zur Monatsmitte und -ende hinzunehmend in ein winterliches Szenario mit Stürmen und Schneefall.
Gerne hätte ich zu Weihnachten Schnee...
Gerne hätte ich wieder weiße Weihnacht,
mit Schnee, der still auf Dächer fällt,
die Welt im sanften Glanz verhüllt,
ein Zauber, der in Herzen hält.
Die Luft so klar, die Zeit so sacht,
die Kindheit träumt in Winterpracht,
ein Funken Hoffnung, hell erwacht,
gerne hätte ich wieder weiße Weihnacht.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 28.11.2024, 16.36 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 29.08.2024, 14.15 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Zum heutigen Welttag des Downsyndroms, möchte ich euch diesen jungen Mann Gabriel Cheib vorstellen, der sich sofort in mein Herz geschlichen hat.
Beenden wir endlich alle Vorurteile, über Menschen mit Behinderung die da sind...
Sie können nicht…
Sprechen
Lesen
Rechnen
Schreiben
Singen
usw.
Bestes Beispiel ist Carin Kühne (Schauspielerin und Aktivistin) Oder Pablo Pineda Ferrer (ein spanischer Lehrer, Pädagogische Psychologie, Schauspieler, Autor und der erste Europäer mit Down-Syndrom), der einen Universitätsabschluss erlangte.
Aber auch Jolina, der ich (bzw. ihre Mutter) schon seit Jahren auf Instagram folge. Ihre Mom schreibt über ein chaotisches Familienleben, aber auch über ihren Aktivismus für Inklusion.
Es wird höchste Zeit das Bewusstsein der Gesellschaft für Menschen mit Down-Syndrom zu ändern!!!
Obiges Bild soll die Einzigartigkeit und Vielfalt symbolisieren, die der Welt-Down-Syndrom-Tag feiert. Jede Socke ist einzigartig, so wie jeder Mensch mit Down-Syndrom einzigartig ist
21.03.2024, 08.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL
1. Reihe von links nach rechts
2. Reihe von links nach rechts
Maultaschen-Salat mit Putenfleisch
[* Namensnennung…unbeauftragt und unbezahlt!]
Anne Seltmann 04.12.2023, 06.42 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ein Stelldichein mit Rosenkohl Curry, Hokkaido und Süßkartoffeln
Du brauchst:
frischen Rosenkohl, 500 g
Süßkartoffeln, so 250 – 300 g.
Ebenso 250 g Kürbis. Ich nehme immer gerne den Hokkaido.
1 Chilischote
1 Eßl. frischen Ingwer
2 Zwiebeln würfeln
4 fein gehackte Knoblauchzehen
etwas Olivenöl zum anbraten
2 TL Curry
1 Prise schwarzer Pfeffer
Meersalz
1 Prise Zimt
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen (normaler Kümmel tuts auch)
1/2 TL gemahlenen Kurkuma
2 EL Tomatenmark
400 ml Gemüsebrüh2
200 ml Schlagsahne
1 Dose Kokosmilch
etwas Zitronensaft
2 EL Petersilie
Jetzt frisch ans Werk, Ärmel hochgekrempelt:
Rosenkohl waschen und halbieren, aber nur wenn die Köhlchen zu groß sind. Die Süßkartoffeln werden geschält, der Kürbis gewaschen und geschält und dann schneidest du alles in recht große Würfelstücke.
Nimm 2 Zwiebeln, hacke diese in grobe Stücke, 4 Knoblauchzehen, schäle sie und hacke sie fein.
Wenn du 1 getrocknete Chili hast, dann hacke sie ganz fein. Ach ja, frischer Ingwer kommt auch noch dazu. Ich habe so ca. 1 Eßl. genommen und ihn ganz fein gehackt. Du kannst ihn aber auch reiben.
Nun schnapp dir eine groooße hohe Pfanne (ersatzweise einen großen Topf), erhitze das Öl, gib Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chili dazu und dünste es ein wenig an. Nur nicht braun werden lassen. Tomatenmark hinzugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Jetzt kann das Gemüse hinein, gib die anderen Gewürze dazu und garst es so ca. 15 Minuten bei geschlossener Pfanne oder Topf. Dann löscht du alles mit Sahne und Kokosmilch ab. Würze mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft und rühre noch die Petersilie ein.
Das Ganze kannst du mit Reis servieren, wir bevorzugen Baguette.
Hab ich etwas vergessen?
Ach ja, guten Appetit!
Anne Seltmann 28.11.2023, 14.02 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 21.11.2023, 13.30 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL