Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Erinnerungen II

Dunkelheit......
wo bin ich, kann mich nicht bewegen, liege in meinem
Schlafsack, gefesselt im Kinderbettchen.
Ich weine und zerre...schlafe entkräftet ein.
Eine dunkle Stimme weckt mich...macht mir Angst.
Ich weine nach meiner Mutter, die es doch nicht gibt.
Immer wieder quält mich die dunkle Stimme die mir sagt,
er sei der „ BUHMANN
„ Ein Buhmann ist böse, erklärte man mir immer.
Ein Zeitgefühl kenne ich noch nicht,
Irgendwann schaffe ich es mich zu befreien.
und laufe hinaus in den Flur und erkenne den Dachboden,
den Raum indem ich mich befand...
indem ich so allein war...

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Ziegenpeter...
Ich liege im Schlafsaal mit einem Schal um den Kopf...man sagt mir ,
dass ich Ziegenpeter habe.
Ich will aber nicht liegen bleiben,
es ist so langweilig ohne Spielkameraden.
Die anderen Kinder dürfen raus in die Sonne.
Ich halte dieses Alleinsein nicht aus
und hüpfe in meinem Bett um auf mich aufmerksam zu machen.
Ich hüpfe solange, bis das Lattenrost bricht...
endlich kommt jemand...
Am späten Abend liege ich immer noch in meinem kaputten Bett ,
isoliert von den anderen Kindern.
Wie soll ich schlafen, wenn ich immer von meiner Matratze rutsche...
niemand hat das Lattenrost repariert...

© Anne Seltmann

Gedankensplitter aus meiner Kinderzeit im Heim

 

Anne Seltmann 19.02.2006, 07.28 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kinozeit




Kaltes Land
(gesehen)


Inhaltsangabe via CinemaXx

Die zweifache Mutter Josey (Charlize Theron) will nach gescheiterter Ehe ein neues Leben beginnen. Sie zieht nach Minnesota und nimmt auf Anraten ihrer Freundin Glory (Frances McDormand) einen Job im Bergwerk an.
Doch mehr als die harte Arbeit zermürben sie die sexuellen Anspielungen und Demütigungen der Männer, die sogar in körperliche Attacken münden. Schließlich zieht Josey sogar vor Gericht. Doch um von der Verleumdungsstrategie der Verteidigung nicht überrollt zu werden, braucht sie unbedingt die ungebrochene Solidarität ihrer Kolleginnen.
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Basierend auf einem wahren Fall drehte die neuseeländische Regisseurin Niki Caro, deren Whale Rider noch in guter Erinnerung ist, einen unspektakulären, aber eindrucksvoll gespielten Film, bei dem Charlize Theron einmal mehr ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen kann. Sie spielt hier eine Frau aus der Unterschicht, die sich – dieses Mal allerdings ohne Gewalt und lediglich mit legalen Mitteln – gegen die Unterdrückung einer von Männern beherrschten Welt wehrt. Das geht freilich – zumal in den USA – nicht ganz ohne große Emotionen ab, ist aber im Vergleich zu anderen Filmen aus Hollywood überraschend kitschfrei und unaufdringlich inszeniert – auch dank der hervorragenden Besetzung, die unter anderem ein schönes Wiedersehen mit Frances McDormand (Fargo) bietet. Solide Filmkost mit großartigen Schauspielern.

Anne Seltmann 18.02.2006, 17.04 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Nicht nur für kleine Kinder...

...rätseln gerne,auch GROSSE Kinder

Also,alle die immer noch Kind geblieben sind können mitmachen:

1. Was ist das: Je mehr man davon isst, desto mehr bleibt davon übrig!

2. Was ist das: Alle Tage geht sie spazieren, bleibt doch stets zuhaus!

3. Was hört ohne Ohren, schwatzt ohne Mund und antwortet in allen Sprachen?

4. Was ist das: Es rüttelt sich und schüttelt sich und macht ein Häufchen hinter sich!

5. Was ist das: Je mehr man hinzutut, desto kleiner wird es und je mehr man wegnimmt, desto größer wird es!

6. Was ist das: Erst weiß wie Schnee, dann grün wie Klee, dann rot wie Blut, schmeckt allen Menschen gut!

7. Was kann unter freiem Himmel von der Sonne nicht beschienen werden?

8. Was ist das: Getrennt ist es von einem größeren Werk ein Teil, vereint ist es nur wieder von diesem Teil ein Teil!

9. Was geht durch alle Lande und bleibt doch wo es ist?

10. Was ist das: Es hat ein Loch und macht ein Loch und schlüpft auch selbst durch dieses Loch!

11. Was ist das: Es hängt an der Wand und hat den Po verbrannt!

 


Quelle:Sam Loyd/Martin Gardner(1841-1911) / gesammelte Werke

Anne Seltmann 17.02.2006, 17.11 | (6/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kindermund



Sven spricht das Wort "Kettcar" falsch aus,worauf ich ihn korrigiere.
"Das Kettcar heißt so,weil es eine Kette hat"

Sven darauf."Dann müßte das Fahrrad ja Kahrrad heißen,weil es auch eine Kette hat."






Name des Kindes geändert
 

Anne Seltmann 17.02.2006, 07.06 | (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Frühling...

...für alle,die ihn so heiß ersehnen wie ich



Warum putzen Sternenkinder
ihr silbernes Kleid
Vorbei ist der Winter
denn der Frühling ist nicht weit
 
Warum tanzt der Mond
seinen allerschönsten Tanz
Schau die Welt erwacht
wieder zu neuem Glanz
 
 
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 16.02.2006, 20.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Erfahrungen mit ADS-Kindern

...immer wieder neu gefragt und aktuell.über ADS - Kinder habe ich schon so meine Erfahrungen.Nicht nur bedingt durch meinen Beruf als Erzieherin,sondern auch als betroffene Mutter ( Sohn 15 )
Aber wir haben es überstanden: mein Sohn ist aus dem Ritalin-Programm raus....endlich !

Woran erkenne ich ein Kind mit ADS ?
Ein Kind ist ständig unruhig, springt unvermittelt auf, kann sich nur kurzzeitig konzentrieren und ist leicht ablenkbar - davon können heute viele ErzieherInnen ein Lied singen. Kinder, die solche oder ähnliche Verhaltensweisen zeigen, können nicht nur im Kindergarten zu einer nervenaufreibenden Herausforderung werden; Überforderung der Umgebung und Leidensdruck bei den betroffenen Kindern sind die Folge. Immer öfter und schneller stellt sich heute die Meinung ein, dass dieses Verhalten nicht normal sein kann und eine krankhafte Störung vorliegt. Doch ob ein Kind am Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom leidet, kann nur eine eingehende Untersuchung von Experten klären.

Die Verhaltensauffälligkeit ist unter den Namen "hyperkinetisches Syndrom" (HKS), "Hyperaktivität" und "Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom" (ADS) geläufig, im Englischen spricht man von ADD (Attention Deficit Disorder) und ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder). All diese Namen meinen aber ein ähnliches Störungsbild. Sie bezeichnen einen Komplex von Verhaltensauffälligkeiten, die sich meist in der frühen Kindheit das erste Mal zeigen und zu einer großen Belastung für die Umwelt sowie das Kind selbst werden können. Einige Experten sprechen dabei lediglich von einem Syndrom, nicht von einer Krankheit.
Zentrale Symptome dieser Störung sind Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwächen. Die Kinder brechen eine Arbeit vorzeitig ab, wechseln häufig die Aktivitäten. Dazu können die hyperaktiven Kennzeichen wie Impulsivität, Springen, Zappeln, Herumlaufen und Lärmen kommen. Ist bei einem Kind diese Störung - nach Ausschluss anderer Erklärungen für das problematische Verhalten - diagnostiziert worden, sollte sie unbedingt therapiert werden.
Die Häufigkeit von ADS/HKS liegt nach Aussage seriöser Fachleute bei zwei bis vier Prozent aller Kinder und Jugendlichen. Es gibt aber auch Schätzungen, wonach die Verbreitung weit höher ist. Meist tritt die Störung im Grundschulalter auf. Jungen sind etwa siebenmal häufiger als Mädchen betroffen.

Wie äußert sich Hyperaktivität?

Zum Teil ist schon der Säugling leicht irritierbar und erregbar. Die motorische Entwicklung beginnt eher früh, die Sauberkeits- und Sprachentwicklung setzt dagegen oft verzögert ein. Im Kindergarten sind die Betroffenen "umtriebig", verfügen über eine mangelnde Verhaltenssteuerung und können ihre Impulse kaum kontrollieren. Die Kinder können kaum strukturiert Aufgaben bewältigen, sie Trommeln mit den Fingern, Klopfen mit den Füßen, Schaukeln auf dem Stuhl, Singen, Nörgeln, Necken die anderen Kinder, werfen Dinge umher, kommen in wahre Redeschwälle, haben mit der Feinmotorik Probleme und einen oft ungelenkigen Bewegungsablauf. Einige von ihnen sind auch ausgeprochene Tagträumer. Schon bei geringen Ungereimtheiten kann es zu aggressiven Durchbrüchen kommen; das Kind ist reizbar, labil in seinen Gefühlen, manchmal auch depressiv verstimmt.
Das daraus resultierende Verhalten (Disziplinprobleme, Regeln werden verletzt, das Kind stört häufig, die Aktivität scheint ziellos) kann ErzieherInnen vor Probleme stellen, die sie allein nicht lösen können, vor allem weil sie die gesamte Gruppe im Blick haben sollen.
Zusammen mit Wutanfällen und einem geringen Einfühlungsvermögen geraten hyperaktive Kinder zudem leicht in Isolation, werden von der Gruppe ausgegrenzt. Dies ist umso schlimmer, da Kinder mit dieser Störung meist sehr kontaktfreudig sind und aktiv nach Beziehungen suchen. Allerdings werden die Kontakte oft über Verhaltensweisen gesucht, die als unpassend und negativ wahrgenommen werden, so dass sich die Ausgrenzung noch verstärkt. Dies sind intensive Enttäuschungserlebnisse für das Kind, die zu dem meist geringen Selbstwertgefühl beitragen.

Teufelskreis der Abwertung

Es besteht die Gefahr, dass das Kind in einen Teufelskreis gerät, wenn die Störung nicht erkannt und das Kind bei der Bewältigung unterstützt wird. Denn sein Verhalten führt die Eltern, ErzieherInnen und andere Personen des Umfeldes irgendwann an die Grenzen des Ertragbaren. Dann reagieren die Bezugspersonen gereizt oder genervt, lehnen das Kind unter Umständen sogar ab. Dies ist für das Kind sehr schwer zu ertragen, da es weder bei bestem Willen noch aus eigener Kraft an seinem Verhalten etwas ändern kann. Die Folgen sind Verstärkung des Minderwertigkeitsgefühls, Frustration, Resignation, Schuldgefühle oder Trotz und Aggressivität. Diese Verhaltensspirale muss durch genaue Anamnese, rechtzeitige Diagnose und Therapie durchbrochen werden.

Die Ursachen sind nicht vollends geklärt

Zwar gibt es mittlerweile umfassende Untersuchungen von Kindern mit ADS/HKS - die Ursachen der Störung sind jedoch letztlich nicht eindeutig und nicht alle Experten einer Meinung.
Vieles deutet darauf hin, dass für die verschiedenen, primären Symptome körperliche Ursachen verantwortlich sind. Unterschiede in der Beschaffenheit mancher Hirnregionen, deren Durchblutung und in den elektrischen Hirnströmen von ADS-Kindern wurden festgestellt. Störungen der Bewegungssteuerung sind bei betroffenen Kindern neurophysiologisch messbar. Doch ob diese Abweichungen ursächlich für oder Auswirkungen von ADS/HKS sind, ist nicht klar. Auch die genetische Bedingtheit spielt eine Rolle, da man starke Familienhäufigkeiten der Erkrankung festgestellt hat.
Umweltfaktoren sind insofern von Belang, als Stress die Symptome verstärkt. Das heißt, konfliktbeladene, disharmonische Familienbeziehungen und permanente Spannungen innerhalb der Familie wirken sich negativ auf hyperaktive Kinder aus. Deswegen ist die soziale Umgebung betroffener Kinder für den Verlauf, die Behandlung und die Ausformung der Störung natürlich sehr wichtig. Auch können Eltern und Geschwister als Modell dienen, an denen das betroffene Kind hyperaktive Verhaltensweisen "lernt". Außerdem wird durch das auffällige, aktive Auftreten der betroffenen Kinder fast immer Beachtung hervorgerufen, die zur Verstärkung des Verhaltens führen kann. Einige Theorien gehen davon aus, dass es sich bei der Ursache um eine Entwicklungsstörung der Selbstkontrolle handelt, besonders im Bereich der Motivation. Nicht zuletzt kann die Ernährung ein Faktor im Störungsbild sein. Untersuchungen zeigen, dass bei einigen Kindern Phosphat einen negativen Einfluss ausübt. Die Umstellung auf eine phosphatfreie Ernährung führte in diesen Fällen zu einer Besserung.

Bei diesem Spektrum an Verhaltensweisen, die mit ADS in Verbindung gebracht werden, und ihren möglichen Ursachen wird klar, dass eine eindeutige Diagnose nicht leicht zu fällen ist. Leider gibt es nicht viele Spezialisten auf diesem Gebiet, ihre Praxen sind meist auch überlaufen. Bei Verdacht auf ADS/HKS sollte jedoch auf eine genaue Untersuchung unter Einbezug des sozialen Umfelds größter Wert gelegt werden, um die richtige Therapieform im individuellen Fall zu klären.

Anne Seltmann 16.02.2006, 17.59 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Worte



loslassen
rauslassen
ergießen
fließen-
Worte im Strom




© Anne Seltmann
 

Anne Seltmann 15.02.2006, 21.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Irrsinn

Er wollte sie beschützen
und er hätte alles geopfert,
sein Leben hätte er für sie gelassen

Doch dann musste er in den Krieg
um andere zu beschützen,
aber dafür sein Leben lassen?



© Anne Seltmann

Anne Seltmann 15.02.2006, 19.47 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Menschen



Menschen begegnen sich
Ihre Richtung ist nicht immer die Gleiche
Manche lassen sich treiben vom Wind
andere kämpfen stets dagegen an



© Anne Seltmann
 

Anne Seltmann 15.02.2006, 09.53 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Valentin

 


[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]


 

Der Himmel sendet Blumen
malt Herzregen -
zaubert Lächeln für Lächeln
Wortlose Summe des Tages:
Glück


 ~*~

 

© Anne Seltmann







Allen Verliebten, Nichtverliebten, Freunden, Bekannten und Lesern

einen schönen Valentinstag

 

 

 

Anne Seltmann 14.02.2006, 05.33 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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