Tag: Ei
In einem alten, leeren Haus
steht eine Tür aus vergangenen Tagen.
Einst glänzend, stolz in ihrem Kleid,
nun stumpf ihr Glanz, die Farbe blass.
Der Türknauf rostet, das Schloss ist schwer,
Sie trägt die Narben längst vergang'ner Zeit,
und schweigt in ihrem Reich der Stille.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 16.03.2025, 06.25 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich liebe Wortspielereien und habe mich heute den Tiernamen gewidmet – genauer gesagt jenen, die bereits ein eigenständiges Wort enthalten, das auch eine ganz andere Bedeutung haben kann.
Hier eine kleine Auswahl faszinierender Beispiele von links nach rechts:
**Goldammer** – Gold (Edelmetall) + Ammer (Vogelart)
**Glaswels** – Glas (Material) + Wels (Fischart)
**Sandviper** – Sand (Material) + Viper (Schlange)
**Hammerhai** – Hammer (Werkzeug) + Hai (Raubfisch)
**Murmeltier** – Murmeln (kleine Kugeln oder leises Sprechen) + Tier
**Feuersalamander** – Feuer (Element) + Salamander (Amphibie)
**Eisvogel** – Eis (z.B. gefrorenes Wasser) + Vogel
**Waschbär** – Waschen (Reinigung) + Bär
**Perlhuhn** – Perle (Schmuckstück) + Huhn
Anne Seltmann 11.03.2025, 13.58 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 09.03.2025, 08.41 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Das Holzhäschen habe ich einst gemeinsam mit meinen Hortkindern gebastelt.
Ich vermisse die gemeinsame Zeit, ihre Kreativität und das fröhliche Lachen.
Außerdem besuche ich nur allzu gerne unsere Gärtnereien, um die wunderschönen dekorativen Motive zu bewundern – und natürlich, um sie fotografisch festzuhalten.
Als letztes gibt es noch ein Bild von einem meiner Dekohäschen, ich schmücke allerdings nur noch minimal.
Anne Seltmann 04.03.2025, 07.43 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Als Kind habe ich sie geliebt – die filigranen Eiskristalle, die sich an unseren Fenstern gebildet haben. Damals entstanden sie, weil die Fenster nur einfach verglast waren. Heute erscheinen sie aus einem ganz anderen Grund: Unsere neuen Fenster sind so gut isoliert, dass keine Wärme nach außen dringt. Dadurch bleibt die Außenscheibe kalt. Trifft dann feuchte Luft von draußen auf das Glas und sinkt die Temperatur unter den Gefrierpunkt, verwandelt sich die Feuchtigkeit in zarte Eiskristalle – ein faszinierendes Naturspiel, das mich noch immer staunen lässt.
Anne Seltmann 20.02.2025, 06.30 | (7/6) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eigentlich wollte ich nur schnell ein paar Dinge im Supermarkt besorgen. Doch dann sah mein fünfjähriger Sohn Tim die Kindereinkaufswagen – diese kleinen, bunten, harmlos wirkenden Dinger auf Rädern. Harmlos? Pustekuchen.
"Mama, ich will schieben!", rief er begeistert. Ich hätte gewarnt sein müssen. Aber gut, wie schlimm konnte es schon werden? Ich ließ ihn gewähren. Ein fataler Fehler.
Kaum hatten wir die Obstabteilung erreicht, legte Tim los, als wäre er auf einem Formel-1-Kurs. Der Einkaufswagen – kaum schwerer als eine Feder – flog über den Fliesenboden wie ein unkontrollierter Satellit. Ein Berg Äpfel rollte in alle Richtungen, und eine Dame mit einem perfekt gestapelten Obsttürmchen in ihrem Arm blickte uns entsetzt an. "Hoppla!", sagte Tim fröhlich und schob unbeirrt weiter.
In der Süßwarenabteilung musste ich aufpassen. Mit entschlossenem Blick fuhr Tim **zielgerichtet auf die Schokoladenregale zu**. Ich hechtete hinterher, packte den Wagen und lenkte ihn scharf nach rechts – direkt in eine Pyramide aus Keksdosen. Metall klapperte, ein kleines Erdbeben aus Karamellkeksen prasselte auf den Boden.
Tim klatschte begeistert in die Hände. "Cool! Noch mal!"– ""Definitiv nein.""
Nachdem ich mit hochrotem Kopf geholfen hatte, die Keksapokalypse zu beseitigen, wollten wir zur Kasse. Doch Tim hatte andere Pläne. Er bog scharf ab in die Tiefkühlabteilung. Der Kindereinkaufswagen driftete, schlitterte und prallte gegen eine Glasvitrine. Zum Glück hielt das Sicherheitsglas.
"Mama, wir brauchen noch Eis!" – "Nein, wir brauchen gar nichts mehr, außer einen Notausgang."
Ich steuerte tapfer Richtung Kasse. Doch Tim war schneller. Mit voller Geschwindigkeit raste er auf einen Turm mit Joghurtbechern zu.Ich sah es in Zeitlupe: Eine wilde Lenkbewegung, ein zu spätes Bremsmanöver, und der ganze Turm geriet ins Wanken. Ein einzelner Erdbeerjoghurt fiel direkt in meine Handtasche.
"Das war Absicht", murmelte ich.
Die Kassiererin musterte mich mit geübtem Mitleid. "Hatten Sie eine schöne Shoppingtour?" Ich zahlte schweigend, während Tim unschuldig grinste.
Draußen vor dem Supermarkt stellte er den Wagen ab, streckte die Arme in die Luft und rief: "Das war das BESTE Einkaufen aller Zeiten!"
Ich schwor mir, das nächste Mal ohne Kindereinkaufswagen zu kommen. Oder besser: Gar nicht.
Diese Geschichte ist frei erfunden.
Ähnlichkeiten mit realen Personen, Orten oder Ereignissen sind rein
zufällig und nicht beabsichtigt. Kein Einkaufswagen, kein Joghurtbecher
und keine Tomate wurden dauerhaft
beschädigt. Könnte aber so einmal passiert sein!
Danke fürs Lesen!
Anne Seltmann 18.02.2025, 05.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Die ersten Türen entstanden bereits in der Antike, als die Menschen begannen, feste Behausungen zu bauen. Frühe Zivilisationen wie die Ägypter, Mesopotamier und Griechen entwickelten einfache Türsysteme aus Holz, Stein oder gewebten Materialien, um ihre Häuser vor Wetter, wilden Tieren und ungebetenen Gästen zu schützen.
Besonders in Mesopotamien wurden Türen aus Holz verwendet, oft mit Metallbeschlägen verstärkt. Die alten Ägypter schmückten ihre Türen mit Hieroglyphen und religiösen Symbolen, während die Römer bereits komplexe Türmechanismen wie Scharniere und Schlösser einsetzten.
Wer genau die erste Tür erschuf, ist unbekannt – es war eher eine allmähliche Entwicklung über Jahrhunderte hinweg. Doch eines ist sicher: Türen waren von Anfang an mehr als nur Eingänge – sie waren Symbole für Schutz, Geheimnisse und Übergänge in neue Welten.
Anne Seltmann 16.02.2025, 05.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Heute feiern wir deinen dritten Zauberjahrestag! Drei Jahre voller Lachen, Träumen und wunderbarer Abenteuer.
Weißt du, in deinem Herzen wohnt ein kleines Einhorn, das nur du sehen kannst. Es hüpft von Wolke zu Wolke, pflückt die schönsten Sternenblumen und flüstert dir die allerschönsten Träume zu. Jeden Abend, wenn du die Augen schließt, fliegt es mit dir zu den schillernden Regenbögen und zeigt dir, wie bunt die Welt ist.
Heute sind die Blumen bunter, die Sonne strahlt heller und die Sterne funkeln nur für dich, denn es ist DEIN Tag! Ein Tag voller Märchen, süßer Torten und fliegender Küsse.
Bleib immer so fröhlich, mutig und neugierig. Die Welt ist ein magischer Ort, und mit deinem Lächeln verzauberst du sie jeden Tag ein bisschen mehr!
Alles Liebe zum 3. Geburtstag
Oma Anne und Opa Karl
Anne Seltmann 19.01.2025, 00.00 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL