Thema: AktuellePerlen
Die Wörter für die Textwoche lauten:
Teppich
gläsern
flattern.
Als er in das Innere des Schlosshofes kam, schliefen die Soldaten, die Wachhunde lagen schnarchend in ihren Hundehütten. Die Fanfarenbläser hingen über der Mauer wie schlaffe Säcke. "Merkwürdig, sogar die Fahnen flattern nicht mehr", dachte er als er den Blick nach oben wendete. Und auch der Koch, der dem Küchenjungen eine Backpfeife verpassen wollte, stand starr mit erhobener Hand.
Stille! Nichts als Stille! Noch nicht mal ein Rascheln der Blätter oder gar ein Vogellaut. Das war schon merkwürdig, denn hier war sonst ständiges Treiben im Hof oder man hörte das Geklapper aus der Schlossküche.
Er ging durch das große Portal, kam auf direktem Wege in den Thronsaal, und auch hier lagen die Wachen auf dem Teppich und man glaubte es nicht, auch sie schnarchten.
Weitere Schritte brachten ihn direkt zu dem Thron, auf dem er ein wunderschönes Mädchen sah. Und auch sie saß dort und schlief tief und fest. Wobei sie einen eleganteren Eindruck machte als die Wachen.
Dabei war er doch gekommen, um zu sehen, welcher Fuß nun in den Schuh, der gläsern war, passte und ob es seine Angebetete ist, die er schon im ganzen Land gesucht hatte.
Mit einem Mal drehte er sich um und sprach:" Hallo du, die diese Zeilen schreibt! Du hast da was verwechselt. So geht
das Märchen nicht. Diejenigen die in dem einen Märchen schlafen, hieß doch
Dornröschen. Und der Schuh, den die Prinzessin auf meiner Schlosstreppe verlor,
heißt Aschenputtel!"
Völlig erschrocken ließ ich den Federhalter fallen. Wie kann es sein, dass ein Protagonist mit mir spricht?
Ich schaute mich um, um zu sehen, ob nicht irgendwer mit mir Scherze trieb. Aber es war niemand anderes da, außer mir.
Ich nahm also meinen Federhalter wieder zur Hand, um an der Geschichte weiterzuschreiben, als ich plötzlich Hundegebell vernahm.
Anne Seltmann 25.04.2020, 10.53 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Heute ist der Tag des Baumes
Der internationale Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Politikers Julius Sterling Morton zurück. 1872 beantragte er bei der Regierung von Nebraska die Arbor Day Resolution, die binnen 20 Jahren in allen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten angenommen wurde. Am ersten Arbor Day wurden in Nebraska über 1 Million Bäume gepflanzt.
Ursprünglich am 10. April (später am 22. April, Mortons Geburtstag-heute in den USA am letzten Freitag im April) werden seither Bäume gepflanzt. Der Tag des Baumes wird jedes Jahr im April mit Feierstunden begangen und soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten.
Der Tag des Baumes wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. Der deutsche "Tag des Baumes" wurde erstmals am 25. April 1952 begangen. Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, pflanzten im Bonner Hofgarten einen Ahorn. In Deutschland wirbt der Naturschutzbund Deutschland am Tag des Waldes für seine Aktion "Wald-Pate", um die Urwälder bzw. urwaldnahen Relikte in Deutschland zu schützen.
Anne Seltmann 25.04.2020, 09.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Herrlichstes Wetter und die Menschen tummeln sich hier und da auf Wiesen oder an unseren Stränden. Alles in Maßen und ich beobachte, dass überall der Abstand gehalten wird. Aber damit es nicht zu voll wird, haben einige Gemeinden Vorkehrungen getroffen. So sind Parkplätze, Zufahrtswege, Wanderstrecken und die Strandkörbe nicht freigegeben. Sie sind unter anderem teilweise auch nicht an den Stränden verteilt und stehen hier in Warteschleife.
Anne Seltmann 12.04.2020, 15.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 12.04.2020, 06.29 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 09.04.2020, 08.35 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Es gibt bekanntlich die unterschiedlichsten Menschen auf der ganzen Welt…mit viel Grips, mit weniger und mit gar keinem. Einige würden behaupten, dass sie intelligent sind. Das mag richtig sein. Und doch scheint mir gerade in der Corona Krise, dass auch die, die von sich behaupten intelligent zu sein, keinen Grips haben. Immer noch haben einige nichts kapiert, immer noch brechen einige den Highscore. Ich will das nicht weiter ausführen, jeder hat schon genug von dem Aussetzen der Gehirne gelesen und von der Schwarmdummheit!
Aber was ist nun Schwarmdummeit?
Da gibt es doch ein berühmtes Experiment…kennt ihr es? Da wird ein Proband in eine Gruppe gesetzt. Doch er weiß nicht, dass die anderen Schauspieler sind. Jemand stellt eine einfache Frage und alle anderen Teilnehmer geben absichtlich die falsche Antwort. Offensichtlich ist die Antwort falsch, doch schließt sich der Einzelne trotzdem der Meinung der Gruppe an. Und dann entsteht Schwarmdummheit. Klar also, wenn man sich mit falschen Informationen füttern lässt, dann glauben wir das ganz fest und verhalten uns blöd.
Anne Seltmann 28.03.2020, 06.00 | (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 26.03.2020, 16.09 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Unter den vielen alten Bäumen kann man die Stille genießen. Mit seinen 389 Hektar ist er zugleich Hamburgs größte Grünanlage und der größte Parkfriedhof der Welt.
Die Mischung aus historischen Bauten, Denkmälern, Grabgestaltungen und mit einigen hundert 450 Laub- und Nadelgehölz-Arten sowie Teichen und Bächen, machen ihn zu einem idealen Naherholungsgebiet.
Anne Seltmann 02.02.2020, 19.18 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 31.01.2020, 08.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Meinen lieben Lesern/innen wünsche ich:
besinnliche Weihnachten,
ein zufriedenes Nachdenken über Vergangenes,
ein wenig Glaube an das Morgen
und Hoffnung für die Zukunft!
Für das neue Jahr ein Jahr voller Wunder und Möglichkeiten,
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit,
ein Jahr voller Magie und wundervollen Begegnungen
last but not least...
ein rundherum unbeschwertes Jahr 2020
Anne Seltmann 22.12.2019, 07.00 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL