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Einträge vom: 27.11.2025

1000 Fragen an dich selbst 621-630







621.     Was machst du mit Souvenirs, die du bekommen hast?

Ich habe noch nie welche bekommen!

622.     Von wem hast du vor Kurzem Abschied genommen?

Gott sei Dank von niemandem!

623.     Bist du (oder wärst du) eine Jungenmutter oder eine Mädchenmutter?

Ich war eine Jungenmutter und nun bin ich eine Jungenoma (2 x). Wobei mir mein Enkelmädchen auch sehr am Herzen liegt!

624.     Hast du schon mal individuelle Ansichtskarten gestaltet?

Ja, das mache ich regelmäßig.

625.     Wir würde dich deine Familie beschreiben?

Liebevoll, aufmerksam, empathisch

626.     Wonach suchst du deine Kleidung aus?

Nach meinem Bauchgefühl und nach dem was mir steht.

627.     Welche deiner Eigenschaften magst du nicht?

Meine Ungeduld…früher war das mein zweiter Vorname, aber mit zunehmendem Alter ist es nicht mehr ganz so schlimm.

628.     Welches Gericht würdest du am liebsten jeden Tag essen?

Rouladen, Rotkohl mit Semmelknödel!

629.     Mit welchem Gefühl spazierst du durch den Zoo?

So gehe ich erst einmal nur hin, um schöne Fotos zu machen. Doch fast gleichzeitig schleicht sich ein bedrückendes Gefühl ein, weil viele Tiere dort nicht wirklich artgerecht leben können. Auch wenn Tierparks gerne betonen, ihre Existenz diene der Arterhaltung, bleibt dieser Zwiespalt für mich immer spürbar.

630.     Bei welcher Angelegenheit hättest du deine Grenzen früher aufzeigen müssen?

Man merkt oft erst hinterher, dass man zu lange höflich, geduldig oder verständnisvoll war. Grenzen hätte man früher ziehen müssen, wenn man sich klein gemacht hat, um anderen Raum zu geben. Wenn man Ja gesagt hat, obwohl alles in einem Nein geschrien hat. Wenn man sich erklären, rechtfertigen oder entschuldigen musste, ohne dass jemand die eigenen Bedürfnisse ernst nahm. Wenn ein Gefühl blieb, ausgenutzt, übergangen oder vereinnahmt worden zu sein. Meistens ist der Moment verpasst, in dem das eigene Bauchgefühl leise fragte: "Geht es hier noch um mich oder nur noch um die anderen?" That's the point.




Anne Seltmann 27.11.2025, 09.45| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: 1000, 1000 Fragen an dich selbst 621-630, Fragen,

Marius Nature Thursday N° 43






Ich gehe gerne in den Botanischen Garten hier in Kiel. Obwohl ich schon jahrelang dorthin gehe, entdecke ich immer wieder etwas Neues. Oder ich fotografiere zum hundertsten Mal wie der einmal die Pflanzen im Tropenhaus. Das Tropenhaus ist für mich jedes Mal wie ein kleiner Kurzurlaub. Luftfeuchtigkeit, Wärme, diese riesigen Blätter. Nur gibt es dort ein kleines Problem, das wohl jede Kamera kennt: Sie beschlägt sofort, sobald man aus der kalten Außenwelt hineintritt. Der Feuchtigkeitsschock schlägt erbarmungslos zu.

Dabei ist die Lösung so simpel wie genial. Eine Kamera braucht genau das gleiche wie wir, wenn wir in so ein warmes Treibhaus gehen. Einen Moment Zeit zum Ankommen. Ich lasse sie deshalb immer erst in der Tasche oder eingewickelt in einem Tuch. Kein Stress, keine Hektik. Die Kamera darf sich langsam an die neue Umgebung gewöhnen und meistens verhindert das schon, dass sich feuchte Luft auf Glas oder Sensor legt.


[Blick durch eine Fensterscheibe]


Falls es doch passiert, gilt die goldene Regel: kein hektisches Herumreiben mit Pullover oder Jackenärmel. Das verschmiert und hinterlässt nur Spuren. Besser einfach einen Moment warten oder ganz behutsam mit einem Mikrofasertuch arbeiten. Die Feuchtigkeit verschwindet von selbst, wenn man sie lässt. Noch ein kleiner Trick, den ich liebe und der erstaunlich zuverlässig funktioniert: Die Kamera schon draußen in eine Tüte stecken, drinnen ein paar Minuten warten und erst dann fotografieren. Auf diese Weise hat sie genug Zeit, sich zu akklimatisieren. Und ein letzter Hinweis aus eigener Erfahrung: Die Kamera nicht nah am Körper tragen. Die Wärme macht alles nur schlimmer.

Seit ich diese Gewohnheiten habe, schaffe ich es fast jedes Mal ohne beschlagene Linse. Und dann steht dem schönsten Moment im Tropenhaus nichts mehr im Weg. Dieses Gefühl, wenn die ersten Bilder gelingen und alles dampft und glänzt. Genau dafür gehe ich immer wieder gerne hin.









Anne Seltmann 27.11.2025, 07.45| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Marius Natur Thursday, Nature Thursday, Natur, Marius, Kiel, Botanischer Garten, Tropenhaus,

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