Tag: Maritimer Mittwoch
Im Alten Ägypten wurde der Kiebitz als Synonym sowohl für den Namen des Volkes der Rechit als auch für die Kennzeichnung als unterwürfige Klasse verwendet. Im 18. Jahrhundert waren Kiebitzeier eine Delikatesse an herrschaftlichen Tafeln, so verlangte beispielsweise Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen im März 1736 die Lieferung von guten und frischen Kiebitzeiern. Auch Reichskanzler Otto von Bismarck bekam jedes Jahr zu seinem Geburtstag am 1. April jeweils 101 Kiebitzeier von einer Stammtischrunde aus der Stadt Jever. Bismarck bedankte sich 1883 bei den Getreuen von Jever mit einem eiförmigen Pokal, dessen Deckel ein Kiebitz Kopf ziert.
In Deutschland wird das Kiebitzeier suchen schon lange nicht mehr praktiziert. In der gesamten Europäischen Union ist das Sammeln von Kiebitzeiern verboten. In den Niederlanden durften in der Provinz Friesland noch bis 2006 Kiebitzeier gesucht und verspeist werden. Es ist dort noch immer ein Volkssport, das erste Kiebitzei des Jahres zu finden und der Königin zu übergeben. Dazu gehen hunderte von Menschen jedes Jahr auf die Wiesen und Weiden. Derjenige, der das erste Ei findet, wird wie ein Volksheld gefeiert. Heute nur noch zum Suchen, früher auch zum Sammeln von Kiebitzeiern, benötigt man dort eine Lizenz, mit welcher man sich gleichzeitig zum Schutz von Wiesenvögeln verpflichtet. Alle Eiersucher gehen auf die Wiesen, um Nester zu markieren, so dass die Landwirte darum herumfahren können, oder stellen Schutzvorrichtungen über die Nester, so dass sie vom Weidevieh nicht zertrampelt werden können. Ähnliche Programme werden auch in Nordwest-Deutschland (Cloppenburg, Ostfriesland, Dümmer, Bremen) durchgeführt, um so zumindest die Landwirtschaft als Verlustursache für die Gelege auszuschließen.
Der charakteristische Ruf des Kiebitzes wurde in Schlesien als "Komm mit!" gedeutet, so dass er als Totenvogel bezeichnet wurde.
[Quelle: Wikipedia]
Anne Seltmann 18.04.2018, 18.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Hier in Kiel fahren Fischer, die sogenannte Küstenfischerei betreiben, in Richtung Bülk, um die am Vorabend ausgelegten Netze einzuholen.
Wenn alle Netze eingeholt sind, machen sie sich wieder auf den Weg in den Hafen, um gleich verkaufsfertige Fische anzubieten.
Zwischen 8 und 9 Uhr beginnt der Verkauf an Kunden und Stammkunden, aber auch die örtlichen Restaurants nehmen einen Teil der gefangenen Fische ab.
Anne Seltmann 04.04.2018, 07.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 28.03.2018, 12.39 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 14.03.2018, 17.50 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 07.03.2018, 06.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Kaiser Friedrich Barbarossa stellte den Hamburgern am 7. Mai 1189 einen Freibrief aus, der Schiffen auf der Elbe bis an die Nordsee Zollfreiheit gewährte. Dieses Datum gilt nun als Geburtsstunde des Hamburger Hafens, der sich zum 829. Mal jährt. Es ist das größte Hafenfest der Welt, mit vielen Attraktionen und diversen Highlights.
Wie immer freue ich mich auf die spektakulären Kreuzfahrtschiffe, Marine- und Einsatzschiffe sowie Großsegler, die jedes Jahr zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG erwartet werden. Eines für mich der schönsten Großsegler ist die Kruzenshtern. Sie ist eine russische Viermastbark und als einziger der berühmten Flying P-Liner noch heute im Einsatz auf See.
Anne Seltmann 21.02.2018, 09.18 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 14.02.2018, 07.54 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
N° #28
Die Schauende
...aufgestellt am Großen Eutiner See
Karlheinz Goedtke wurde am 15. April 1915 in Kattowitz/Oberschlesien geboren und wuchs in Breslau auf. 1931–1936 studierte er an der Werkkunstschule in Stettin bei Kurt Schwerdtfeger. 1938–1940 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Seit 1945 arbeitete er als freier Künstler in Ratzeburg. Sein erster öffentlicher und durchaus bekannter Auftrag war 1950 die Plastik des Till Eulenspiegel für die Stadt Mölln. Ein Jahr später zog er auch in diese Stadt. In Schleswig-Holstein finden sich viele seiner über 200 Großplastiken, aber auch in anderen Bundesgebieten und im Ausland ist er vertreten.
Anne Seltmann 24.01.2018, 09.04 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL