Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Gut gekontert

Gelesen:

Boykott


Ich stand kürzlich in der Bäckerei

und wartete geduldig in der inzwischen

angewachsenen Schlange

hungriger Käufer. Unmittelbar vor

mir unterhielten sich zwei Männer

und erregten sich bei dem Thema

„Ladenöffnungszeiten rund um die

Uhr“. Dabei gab sich einer der Männer

als Betriebsratsmitglied einer

Kaufhauskette zu erkennen und

donnerte, dass er und seine Kollegen

heftigst darum kämpfen würden,

dass dieses Gesetz rückgängig

gemacht und von den betroffenen

Kollegen und Kolleginnen boykottiert

werde. Es ginge schließlich um

die Gesundheit und den Freizeitwert,

den es zu erhalten gelte. Ich

konnte nicht an mich halten und

fragte ihn, ob es die Gesundheit und

den Freizeitwert von Bäckereiverkäuferinnen

nicht auch zu erhalten

gelte und er nicht sofort als Käufer

mit dem Boykott anfangen möchte.

Er schaute mich verdutzt an und ich

schmunzelte vor mich hin, denn es

war Sonntagmorgen kurz vor Neun.

 

© Cornelia Siekmann



 

Was haltet ihr von den neuen Öffnungszeiten der Geschäfte? Arbeitnehmerfeindlich-oder freundlich?


 

Anne Seltmann 23.11.2006, 16.27 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Was ich an dir liebe




Ich glaube
die Augen waren es
in denen ich
versinken kann
Nein
doch eher
dein Mund
der zum Küssen
einlädt
Oder vielleicht
doch
deine Hände
die so zärtlich
sein können
Oder...




© Anne Seltmann

 

Anne Seltmann 23.11.2006, 08.45 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Worte


Worte
für
Dankbarkeit
Liebe
und Glück
hat man
im Herzen
Doch Gefühle
verarmen
wenn wir
sie nicht
ausdrücken


© Anne Seltmann
 

Anne Seltmann 23.11.2006, 08.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten


[KI generiert]




Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.


~*~


Khalil Gibran




 

Anne Seltmann 22.11.2006, 10.02 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich bin gutmütig...

...und ein realistischer Typ
Gefunden bei Bea & Bea


Egoload - Gutmütiger Realist

Der gutmütige Realist ist ein warmherziger und hilfsbereiter Mensch. Er erledigt seine Aufgaben gewissenhaft und verfügt über ein ausgeprägtes organisatorisches Talent. Oft sieht er sich traditionellen Werten verpflichtet. Insbesondere die Familie ist für den gutmütigen Realisten von hohem Stellenwert. Seine größte Freude ist es, sich nützlich zu machen und für andere Menschen zu sorgen. Allerdings mag er es nicht, sich dabei in den Vordergrund zu spielen; er erledigt seine Aufgaben lieber außerhalb des Rampenlichts. Der gutmütige Realist ist ein echtes Arbeitstier; er ist sehr zuverlässig und keine Mühe ist ihm zu viel, wenn es darum geht, ein Projekt zu Ende zu bringen. Gründlichkeit, Gewissenhaftigkeit und Pflichtbewusstsein sind seine größten Stärken. Bewährtes und Vertrautes sind ihm lieber als Neues und Unbekanntes.

Im Umgang mit anderen ist der gutmütige Realist rücksichtsvoll und zuvorkommend; für seine Familie und Freunde stellt er jederzeit gerne seine eigenen Bedürfnisse zurück. Sein Zuhause ist meist sehr gepflegt, gemütlich und ordentlich. Sein Perfektionismus einerseits und seine Abneigung dagegen, Aufgaben zu delegieren andererseits, führen dazu, dass er sich beruflich und privat oft zu viel auflädt. Missstimmungen erträgt er nur schwer; Konflikte machen ihn meist sehr unglücklich. Man könnte ihn fast als harmoniesüchtig bezeichnen - was gelegentlich dazu führt, dass er sich selbst und seine Wünsche zu sehr vernachlässigt, weil er es nicht über sich bringt, sich gegen andere zur Wehr zu setzen.

Der gutmütige Realist träumt von einer stabilen und vertrauensvollen Beziehung für‘s Leben. Ehe und Familie sind sehr wichtig für ihn. Seinen Partner umsorgt er aufmerksam und liebevoll und nimmt für ein harmonisches Zusammenleben viel in Kauf. Auch als Freund ist er loyal und verlässlich. Wird sein zwischenmenschliches Engagement aber zu lange als völlig selbstverständlich hingenommen, kann ihn das sehr verletzen.

Mehr vom gutmütigen Typ hier


Anne Seltmann 20.11.2006, 07.01 | (1/0) Kommentare (RSS) | (1) TB | PL

Rythm is it

Heute habe ich mein 2. Geburtstagsgeschenk genossen.

" Rythm is it"

you can change your life in the dance class



rythm_is_it.jpg



Im Februar 2003 begannen die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Sir Simon Rattle ein Projekt mit 250 Kindern und Jugendlichen aus 25 Nationen. Nach Anleitung des Choreographen und Tanzpädagogen Royston Maldoom probten sie die Aufführung von Igor Stravinskys Ballett "Le sacre du printemps" (Des Frühlings Opfer)

Ganze sechs Wochen hatten die Schüler, zumeist aus Berliner Problemschulen, von denen niemand mit klassischer Musik und Tanz vertraut ist, Zeit zu proben. Der Tanzpädagoge hatte bis dahin schon unter anderem mit Straßenkindern in Äthiopien und mit jugendlichen Strafgefangenen in England Stravinskys Ballett erfolgreich inszeniert.

Der Film zeigt die Entwicklung junger Menschen, die aus den wachsenden Erfolgen Selbstbewusstsein ziehen und als Persönlichkeit reifen. Er zeigt aber auch das Chaos der Proben, den unmotivierten Beginn der Jugendlichen und die Interventionen der besorgten Lehrer, die fürchten, ihre Schüler würden von Maldoom überfordert.

Das Ende und der große Höhepunkt war der Auftritt in der Arena Treptow am Treptower Park vor einem erfolgreichen und umjubelten Haus.

Es war eine gigantische, mitreißende und zutiefst bewegende Aufführung. Hier wird wieder einmal mehr klar, wie wichtig es ist Kindern und Jugendlichen aufzuzeigen, wo ihre Stärke und ihre Kreativität steckt. Dass Konzentration und Disziplin unabdingbar sind

Aber gute Pädagogen gibt es kaum. Sie sind gefragt und sie müssen Lust haben Probleme anzupacken und Ideen umzusetzen. Nur so läßt sich die zunehmende Agression an Schulen merklich mildern

Ich freue mich auf weitere Projekte mit allen Darstellern wenn es heißt: Bühne auf für "Daphne und Chloe" und "Der Feuervogel"

Anne Seltmann 19.11.2006, 19.46 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Erste Gehversuche...

...mit meinem Volito2 Pen Tablet von Wacom
Oder sollte ich eher sagen "Malversuche?"










Anne Seltmann 18.11.2006, 16.49 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wörter

VON PHILIPP HOLSTEIN

DÜSSELDORF Deutschland hat einen

Exportschlager, von dem bislang

nur wenige wussten: Wörter. Begriffe

aus dem Deutschen sind sehr

reisefreudig, und sie fühlen sich in

der Fremde so wohl, dass sie sich

dort zahlreich niederlassen und

gern bleiben. In Finnland etwa.

Dort erscheint in der Fahrtziel-Anzeige

von Linienbussen das Wort

Kaffeepausi“, wenn der Fahrer mal

nicht fährt. Oder in England. Dort

sprechen sie von „kaffeeklatsching“,

wenn sie kaffeeklatschen.

Einen Atlas der „ausgewanderten

Wörter“ haben nun der Hueber-

Verlag und der Deutsche Sprachrat

herausgegeben. Das Buch – eine Art

Fundbüro für die deutsche Sprache

ist das Ergebnis einer Ausschreibung:

Im Ausland lebende Deutsche

waren aufgefordert, Begriffe

aus der Heimat zu suchen, die auch

die Menschen in der neuen Umgebung

verwenden. Rund 6000 Wörter

kamen aus 50 Ländern zusammen,

aus Taiwan, Kamerun, Mauritius

und Argentinien.

So etwas wie der Global Player

unter den deutschen Wörtern ist

Kindergarten“. Ihn gibt es im englischen,

spanischen, französischen

und japanischen Sprachgebrauch.

Unter den Einsendungen sind außerdem

so schöne Wörter wie „Umpapa-

Musik“, das man in Australien

ironisch für Marsch- und Blasmusik

benutzt. Auch die Vorstellung,

dass Engländer „Schadenfreude“

sagen, ist nett. Zumal sie

das offenbar nur tun, weil sie meinen,

mangels Fähigkeit zu solch

niederträchtigem Gefühl kein eigenes

Wort finden zu können. Ebenso

fein: Der Erfolg von „Butterbrot“ in

Russland – dort natürlich mit weichem

Auslaut gesprochen: „Butterbrod“.

Etwas Tragisches hat das Wort

„Kannitzeen Boot“, das während

der Weltkriege ins Afrikaans übernommen

wurde und ein U-Boot bezeichnet.

„Aberjetzte“ ist auch so

ein anrührendes Wort: Es findet

ebenfalls in Afrika Verwendung, ist

ein sarkastischer Spitzname für die

Deutschen und stammt aus der

Zeit, als Kolonialherren die Menschen

zur Arbeit antrieben.

„Deutsche Begriffe im Ausland

werfen aber oft auch ein positives

Licht auf Deutschland“, sagt Hans

Hillreiner, Sprachwissenschaftler

und Leiter des Projekts. Vor allem

Begriffe aus den Bereichen Naturwissenschaft

und Philosophie

zeugten davon, wie weit vorn Deutsche

in der jeweiligen Epoche gewesen

seien. Die Türken etwa haben

das Wort „Schiebedach“ übernommen.

Und auch das Wort „Bremsstrahlung“

für das physikalische

Phänomen, dass Elektronen, die

beschleunigt oder abgebremst werden,

Strahlung aussenden, wird im

Ausland benutzt – vor allem im englischsprachigen

Raum.

Kurios ist der Fall des Wortes

„okay“. Man meint ja immer, es

stamme aus den USA oder aus England,

aber das ist nur die halbe

Wahrheit, wie Hans Hillreiner erklärt.

„Das Wort kommt eigentlich

aus dem deutschen Verlagswesen.

Korrektoren, die keine Fehler in einem

Korrekturabzug gefunden hatten,

zeichneten ihn mit dem Vermerk

o. K., das hieß ohne Korrektur.

Daraus entstand in der amerikanischen

Aussprache der zwei Buchstaben

unser Okay. So reiste das

Wort aus dem Deutschen ins Englische

und zurück.“

Zu Hause ist es eben doch am

schönsten.

Info „Ausgewanderte Wörter“, Hueber

Verlag, 135 S., 19,95 Euro.

 

Anne Seltmann 18.11.2006, 14.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Einfach nur schön...


... die neue CD von Loreena McKennitt





k l i c k

Anne Seltmann 18.11.2006, 12.44 | (0/0) Kommentare | TB | PL

35 Meter...



...mehr scheine ich nicht zustande zu bringen, einem Schnapsler Beine zu machen. Und du? Hier geht zum Spiel
Bewege die Maus rechts oder links, damit ER auf den Beinen bleibt

Anne Seltmann 17.11.2006, 17.06 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

2025
<<< Dezember >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
293031    












_______________________________
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3