Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: KI

Samstag ist Badetag N° 03



[KI & Photoshop generiert / Text Anne Seltmann]




Badetag mit Aussicht


Im Badezimmer war es still.
Nur zwei  Füße ragten über den Wannenrand hinaus, als hätten sie den Aufstieg gewagt –
aber der Rest der Expedition sei in warmem Wasser verschollen.

"Sie lebt noch", murmelte der Ehemann, als er vorsichtig anklopfte und eines der Füße mit dem Finger anstupste.
Es zuckte.
Ein gutes Zeichen.

"Ich denke nach", rief eine Stimme aus dem Schaum.
"Über das Leben. Und ob ich heute überhaupt noch aufstehen soll."

Der linke Fuß wackelte philosophisch.
Der rechte schwieg.

Neben der Wanne lag ein feuchtes Buch,
auf dem Badewannenrand eine Teetasse,
und auf dem Radio spielte Chopin, als ob das hier ein Abschied wäre –
nicht vom Leben, sondern vom Müssen.

Sie warf kurz einen Blick aus dem Schaum:
"Wenn mich jemand sucht – ich bin auf Tauchstation. Mit Verstand und Waschgel."

Und wieder verschwanden die Füße ein Stück tiefer.
Und während sie sanken, winkten sie noch.
Ganz kurz.
Dann war wieder Ruhe.


~*~

 © Anne Seltmann




03.05.2025, 00.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Freitag ist Fischtag N° 06





[KI generiertes Bild / Text Recherche]



Die Entdeckung, dass man Fisch essen kann, liegt weit in der Frühgeschichte der Menschheit – vermutlich schon vor mehr als 1,5 Millionen Jahren. Frühmenschen wie der Homo erectus lebten nicht nur vom Jagen und Sammeln an Land, sondern begannen auch, Gewässer zu nutzen.

 

Belege:

    Archäologische Funde zeigen, dass bereits in der Altsteinzeit (Paläolithikum) Fischgräten in Siedlungen vorhanden waren, z.B. in Afrika oder Südostasien.

    In Israel fand man Spuren von Fischkonsum in einer Höhle namens Gesher Benot Ya'aqov, die auf etwa 780.000 Jahre datiert wird.

    In Japan gibt es Hinweise auf Fischfang und -verzehr durch die Jōmon-Kultur vor über 10.000 Jahren.

Anfangs fingen Menschen Fische vermutlich mit bloßen Händen, Speeren oder Reusen aus natürlichen Materialien. Erst viel später entwickelten sich gezielte Fangmethoden wie Angeln oder Netze.


Die bewusste Zubereitung von Fisch – durch Kochen, Braten, Räuchern oder Trocknen – entwickelte sich mit dem Gebrauch des Feuers, also vor etwa 400.000 bis 1 Million Jahren, je nach Region und Kultur.


02.05.2025, 07.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Spiegelungen 2025 N° 04




Fabrikhinterhofdingsbums.

Leider weiß ich nicht mehr wo und was das war.
Aber es war definitv eine Fabrik!
Das ist ein Archiv-Bild von 1990








Anne Seltmann 29.04.2025, 16.49 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Manifest für freies Lernen


[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]





Lernen ist kein Käfig.
Es ist ein Flügelschlag.
Ein Kind ist kein Gefäß, das man füllt –
es ist eine Quelle, die sprudelt,
wenn man sie lässt.

Wer Freiheit lernt,
lernt Verantwortung.
Wer wählen darf,
lernt, was ihn wirklich ruft.
Nicht jedes Wissen wächst im Gleichschritt,
manche Gedanken keimen erst,
wenn niemand sie zupft.

Ein Kind, das selbst sucht,
findet mehr als Antworten.
Es findet Mut.
Es findet sich selbst.

Warum also Mauern um offene Horizonte bauen?
Warum Flüsse zwingen, gerade zu fließen?

Lernen will streunen,
wurzeln, leuchten.
So wie Kinder,
wenn man sie nicht daran hindert.

~*~


© Anne Seltmann



durch >> piri << angeregt




Anne Seltmann 28.04.2025, 07.12 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ein Mädchen




[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]





Sie fliegt dem Himmel entgegen,
die Haare voller Wind,
das Herz ein leiser Aufbruch,
ihr Lachen hell wie ein Lied.

Die Welt schwingt unter ihr weiter,
doch sie hält sich nur an das Jetzt.
Ein Mädchen –
leicht wie der Moment,
frei wie der Traum.


~*~


© Anne Seltmann







Anne Seltmann 26.04.2025, 09.27 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 02



[KI generiert / Text Anne Seltmann]






Ostern ist vorbei – der Hase hat sich seinen Wellness-Tag redlich verdient. Jetzt heißt es: Pfoten hoch, Schaumbad an!






Anne Seltmann 26.04.2025, 05.24 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wer hat an der Uhr gedreht





[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]


 




vielleicht 

war es nicht die Uhr 

sondern die Hand 

die etwas suchte im Kreis 

 

ein Rest Kaffeewärme 

auf dem Tisch 

der gestern noch 

morgen war 

 

Papier liegt herum 

träger als vorher 

die Minuten tropfen 

nicht mehr in Regelmäßigkeit 

 

jemand hat geflüstert 

zeit ist keine Linie 

sondern eine Schleife 

um den Finger der Abwesenheit 

 

und du 

stehst 

mitten 

im ticken 

 

aber keiner sagt dir 

wann 

du 

anfangen 

musst 


~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 25.04.2025, 08.47 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Freitag ist Fischtag N° 05




[Bild KI generiert]

Für den Fisch:

 

    2 Lachsfilets (mit Haut)

    1 EL Olivenöl

    1 TL Zitronensaft

    ? TL Honig

    Salz & frisch gemahlener Pfeffer

    Optional: ein Hauch Chili oder geräuchertes Paprikapulver


Für den Salat:


    ca. 300 g Wassermelone, gewürfelt

    100 g Feta, zerbröckelt

    ? rote Zwiebel, fein gehackt

    eine Handvoll frische Minze, grob gehackt

    eine Handvoll Rucola oder Babyspinat

    Saft von ? Limette

    1 EL Olivenöl

    optional: ein paar geröstete Pinienkerne oder Walnüsse


Zubereitung:


1. Lachs vorbereiten:

 

Den Lachs mit Olivenöl, Zitronensaft, Honig, Salz, Pfeffer und (wenn gewünscht) einer Prise Chili einreiben. Etwa 10–15 Minuten ziehen lassen.

2. Salat zubereiten:

 

Wassermelone, Feta, Zwiebel, Minze und Rucola in einer Schüssel vorsichtig vermengen. Mit Limettensaft und Olivenöl marinieren. Abschmecken und nach Wunsch mit Nüssen verfeinern.

3. Lachs grillen:

 

Eine Grillpfanne erhitzen (oder den Outdoor-Grill verwenden) und den Lachs auf der Hautseite etwa 3–4 Minuten grillen, dann vorsichtig wenden und 1–2 Minuten fertig garen, je nach Dicke.

4. Anrichten:

 

Den Wassermelonen-Feta-Salat auf Tellern anrichten und den Lachs darauf oder daneben platzieren. Mit frischer Minze garnieren.


Guten Appetit!





25.04.2025, 06.24 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 225




[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]



Weit draußen auf dem offenen Meer schwamm ein alter Wal namens Maro.
Er war bekannt für seine ruhige Art, seine sanften Bewegungen und sein tiefes, ruhendes Lied, das durch das Wasser vibrierte.

An einem warmen Sommertag tauchte Maro gemächlich auf, um Luft zu holen.
Sein mächtiger Rücken glänzte feucht in der Sonne, als plötzlich – plopp! – eine junge Möwe auf seinem Kopf landete.
Sie schüttelte ihre Federn, sah sich um und ließ sich zufrieden nieder, als wäre Maro eine kleine Insel mitten in der endlosen Weite.

Maro blinzelte langsam, aber statt die Möwe zu verscheuchen, blieb er still.
Er spürte das zarte Gewicht auf seiner Haut und lauschte dem leisen Kratzen der kleinen Krallen.
Die Möwe, noch etwas erschöpft vom langen Flug, schlief schließlich auf seinem Kopf ein.

So trug Maro sie ein Stück übers Meer – als hätte er verstanden, dass manchmal selbst die Freien eine kleine Pause brauchen.
Als die Möwe später erwachte und flatternd davonzog, ließ Maro leise eine Blase aufsteigen, als Abschiedsgruß.
Und tief in sich drinnen sang er ein Lied, von Freundschaft, die manchmal einfach still und schwerelos entsteht.




© Anne Seltmann



Anne Seltmann 23.04.2025, 08.09 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Straße


[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]










Die Straße


Nicht die Länge ist es,
die dich trägt,
sondern der erste Schritt,
der leise Atem
in deinem Sein.

Vergiss die Ferne,
vergiss das Ende,
nur der nächste Hauch
gehört dir.

Ein Strich der Zeit,
ein stiller Flügelschlag,
und alles wächst
aus deinem Vertrauen.

So löst sich die Straße auf,
während du gehst –
in Licht,
in Stille,
in dich selbst.

~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 22.04.2025, 16.27 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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