Thema: PerlenhafteProjekte
Als wir im Oktober bei unseren Enkelbuben waren, haben mein Lieblingsmensch und ich eine Tour ohne die Enkel unternommen. Uns zog es zum Baldeneysee und zur Ruhrtalsperre.
Der Baldeneysee ist der größte der sechs Ruhrstauseen und wird heute vielseitig genutzt, insbesondere für Wassersport und als Naherholungsgebiet. Am Ufer in Heisingen befindet sich das Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen, das ein geschütztes Sumpfgebiet umfasst und als Brutstätte für Haubentaucher, Kormorane, Reiher sowie andere bedrohte Vogelarten dient.
Die ersten Planungen für den See stammen aus dem Jahr 1927 und wurden vom damaligen Geschäftsführer des Ruhrverbands initiiert. Ziel war es, die Wasserqualität der Ruhr zu verbessern. Wie die anderen Ruhrstauseen wurde der Baldeneysee als Teil eines Systems konzipiert, das die Selbstreinigungskraft des Flusses fördern sollte.
Der Name Baldeneysee geht auf die ursprünglichen Planungen zurück, das Stauwehr in Höhe von Schloss Baldeney im Ortsteil Baldeney zu errichten. Da diese Position aufgrund des geringen Gefälles keine ausreichende Stromerzeugung ermöglicht hätte, verlegte man das Wehr weiter flussabwärts nach Werden. Der heutige Stausee erstreckt sich von dort bis zur Kampmannbrücke.
Anfangs wurde das Projekt in der Bevölkerung kritisch betrachtet, da der Bau als Eingriff in das geliebte Ruhrtal empfunden wurde. Für die Umsetzung mussten Grundstücke von Krupp genutzt werden. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach stimmte dem Vorhaben jedoch zu, nachdem ihm zugesichert wurde, dass der See von seiner Villa Hügel aus sichtbar sein würde.
Anne Seltmann 20.11.2024, 07.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 19.11.2024, 15.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
471. Was würdest du deinem Zukünftigen Ich fragen wollen?
Woran erinnerst du dich am liebsten aus unserer heutigen Zeit?
472. Würdest du bei deinem Partner bleiben, wenn deine Umgebung ihn ablehnen würde?
JA! Und nochmals JA!
473. Wann hast du zuletzt etwas gebacken?
Letzte Woche...da gab es Käsekuchen.
474. Für welche Gelegenheit warst du zuletzt schick angezogen?
Zum Geburtstag meines Lieblingsmenschen im September.
475. Welche Redensart magst du am liebsten?
"Every sunset brings the promise of a new dawn."
("Jeder Sonnenuntergang bringt das Versprechen eines neuen Morgens.") von Ralph Waldo Emerso.
Es könnte sein, dass der Ursprung des Zitates auf Emerson zurückgeht, allerdings wurde die Idee häufig adaptiert und in verschiedenen Varianten verbreitet.
476. Was ist auf dem Foto zu sehen, dass du als Letztes aufgenommen hast?
Das Bigos (Bigosch ausgesprochen), das es am letzten Wochenende gab.
477. Findest du es wichtig, an besonderen Jahrestagen innezuhalten?
Ja! In traurigen Momenten, wie einem Jahrestag des Verlustes eines geliebten Menschen, kann das Innehalten ein Teil der Heilung sein. Es bietet Raum für Trauer, aber auch für die Feier des Lebens und der Erinnerungen.
478. Was würdest du in einen Guckkasten kleben?
Familiengeschichten: Fotos und kleine Gegenstände, die Erinnerungen symbolisieren.
479. Welche Cremes verwendest du?
Achtung Werbung! Ich nehme seit mehr als 40 Jahren nur * NIVEA Produkte.
480. Wärst du gern körperlich stärker?
Ja, mittlerweile, denn ich merke aufgrund meines Alters, dass die Kraft nachlässt.
Anne Seltmann 19.11.2024, 14.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 19.11.2024, 08.34 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wunschvorstellung + verschwinden + winzig
Marthje saß am Fenster, den Blick auf die Sterne gerichtet. In ihrer Wunschvorstellung gab es nur das eine "Wäre das Leben doch so leicht wie ein Wunsch".
Plötzlich funkelte einer der Sterne heller. Ein winziges Licht huschte durch die Nacht und landete auf ihrer Hand – ein kleiner, goldener Funken.
"Dein Wunsch?", fragte das Licht, seine Stimme wie ein Wispern. Überrascht flüsterte Marthja: "Ich will verschwinden, frei sein und schwerelos."
Das Licht begann zu pulsieren. Marthje fühlte sich leichter, wie eine Feder. Ihr Zimmer schrumpfte, die Welt wurde winzig, während sie selbst zum Licht wurde.
Der Wind trug sie fort.
Anne Seltmann 19.11.2024, 06.31 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Obiges Bild zeigt ein Schädel eines Entenwalskelett, dass ich im Gasometer gesehen habe, als ich zur Ausstellung (Thema "Planet Ozean", ) dort mit unseren Enkelbuben war. Den Namen verdanken sie ihrer außergewöhnlichen Kopfform. Mit der langen Schnauze und der darüber liegend hohen Stirn ähnelt der Kopf dem einer Ente.
Die Ansicht von vorne ähnelt auch einem Gesicht, daher zeige ich es für Ruthies "I see faces"
Anne Seltmann 18.11.2024, 18.06 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wenn der Wecker klingelt, Ich brauche seit
Jahrzehnten keinen Wecker mehr. Sag mir, dass ich um 01:00 oder um 03:00 Uhr
aufstehen soll, dann stehe ich auf. Ich kann das kontrollieren!
Wochenendreste (Bigos) kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller.
Mein/meine gesamter Körper könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen.
Auf unser Grünkohlessen freue ich mich ganz besonders. Im November um meinen Geburtstag herum, läute ich stets damit die Winterzeit ein.
Ich denke an meine Enkelkinder und sofort ist meine Stimmung besser.
Ruhe und Gelassenheit sind wie ein stiller See – klar, tief und unberührt vom Sturm außen herum.
Diese Woche habe ich die Geburtstage von Kalle und Anettes Uli im Kalender stehen und möchte noch diverse andere Dinge erledigen.
Anne Seltmann 18.11.2024, 07.57 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Von links nach rechts…
Eine Allee im Park vom Schloss Versailles, ein Pfau, Romanesco
Ein selbst gestaltetes Bild einer Eiswaffel, eine Allee auf Usedom
Ein kleiner Drachen aus Pfeifenreiniger (eine Arbeit eines meiner Hortkinder). Eine Fahrradklingel und Erbsen
[eng]
From left to right…
An avenue in the park of the Palace of Versailles, a peacock, Romanesco
A self-made picture of an ice cream cone, an avenue on Usedom
A small dragon made of pipe cleaners (a work by one of my daycare children). A bicycle bell and peas
Anne Seltmann 17.11.2024, 18.07 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Dankbarkeitschallenge von Alexandra gibt heute das Thema vor:
Für welche Freiheit/en bist du dankbar diese Woche?
Ich halte es wie die Frau in * Berthold Brechts Geschichte (Zumindest versuche ich es!)
"Die unwürdige Greisin"
Handlung:
Die Protagonistin, eine alte Frau, lebt zunächst ein ruhiges, von gesellschaftlichen Erwartungen geprägtes Leben als Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes erbt sie eine kleine Summe Geld und beginnt, ihre neuen Möglichkeiten zu nutzen. Sie bricht mit der gesellschaftlich vorgeschriebenen Rolle der trauernden Witwe und entscheidet sich, ein eigenständiges Leben zu führen.
Die Frau zieht in eine kleine Wohnung und beginnt, neue Menschen kennenzulernen, unter anderem Arbeiter und junge Leute. Sie besucht Cafés, geht ins Kino und erkundet eine für sie bisher unbekannte Welt. Ihre Lebensfreude und Neugierde scheinen regelrecht neu entfacht.
Doch das Umfeld – insbesondere ihre Familie – reagiert kritisch auf diesen Wandel. Sie empfinden das Verhalten der Frau als unangemessen für ihr Alter und als "unwürdig". Sie hätte sich, so die Meinung der Familie, in den üblichen Konventionen bewegen und in Zurückgezogenheit leben sollen.
Als die alte Frau schließlich stirbt, erinnert sich niemand an sie als die pflichtbewusste Witwe, sondern als die "unwürdige Greisin". Brecht zeigt dadurch, wie die Menschen in ihrer Umgebung sich mehr an ihren gesellschaftlichen Normen als an dem individuellen Glück der Frau orientierten!
Das Alter macht mich frei… frei von vielen Erwartungen und lästigen Pflichten…frei von ewigen Rechtfertigungen, denen ich mich früher ausgesetzt gefühlt habe. Ich bin so frei wie man es nur als Säugling sein kann.
Mit dem Alter wächst oft die Weisheit, sich weniger, um äußere Meinungen zu sorgen, was eine große mentale Freiheit schafft.
"Freiheit im Alter bedeutet nicht grenzenlose Möglichkeiten,
sondern die Fähigkeit, innerhalb der eigenen Grenzen glücklich zu sein".
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 17.11.2024, 10.27 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Hinter dieser Tür verbirgt sich ein italienisches Restaurant im alten Kontorhaus am Hafen von Eckernförde. Es diente einst als Lager und Handelsstätte. Im Inneren bewahrt es den Charakter des frühen 20. Jahrhunderts: knarzende Holzdielen, ein Hauch von Salz und See in der Luft, und ein Sammelsurium von Schiffsmodellen, Seekarten und antiken Möbeln. Das Kontorhaus ist heute ein kulturelles Juwel.
17.11.2024, 05.56 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL