Thema: AktuellePerlen
Anne Seltmann 22.03.2006, 10.35 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 20.03.2006, 16.43 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Und der Haifisch, der hat Zähne
Und die trägt er im Gesicht
Und Macheath, der hat ein Messer
Doch das Messer sieht man nicht.
Ach, es sind des Haifischs Flossen
Rot, wenn dieser Blut vergießt!
Macki Messer trägt `nen Handschuh
Drauf man keine Untat liest.
An der Themse grünem Wasser
Fallen plötzlich Leute um!
Es ist weder Pest noch Cholera
Doch es heißt: Macheath geht um.
(...)
Jenny Towler ward gefunden
Mit `nem Messer in der Brust
Und am Kai geht Mackie Messer
Der von allem nichts gewußt.
Anne Seltmann 20.03.2006, 06.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 18.03.2006, 18.46 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 05.03.2006, 08.03 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vom 02.- 05. März ist es wieder soweit. Der Kieler Umschlag öffnet für
tausende Besucher seine Tore und die Kieler Innenstadt wird in
einen mittelalterlichen Markt verwandelt. Das zweitgrößte Kieler
Volksfest findet in diesem Jahr zum 32. Mal statt. Am Donnerstag um 17
Uhr werden "Bürgermeister" Asmus Bremer und seine Frau Katharina durch
lautes Rufen vor dem Stadtmuseum Warleberger Hof aus dem Schlaf
"geweckt" - das älteste Volksfest der Landeshauptstadt beginnt.
Mit dabei sind Stadtpräsident Rainer Tschorn und Oberbürgermeisterin
Angelika Volquartz. Anschließend wird an der Nikolaikirche auf dem
Alten Markt der Umschlag offiziell eröffnet und die "Büx" gehisst. Um
18 Uhr erfolgt in Anwesenheit des Stadtpräsidenten und der
Oberbürgermeisterin in der Kieler Brauerei am Alten Markt der
Fassanstich des Umschlag-Biers.
Die Kieler Brauerei sorgt auch in diesem Jahr wieder für ein
historisches Dorf auf dem Alten Markt, wo Met getrunken und mit Thalern
bezahlt wird. Die Handwerksinnung stellt in einem Zelt auf dem Anna-
Pogwisch- Platz traditionelle Handwerksberufe vor. Auf dem Holstenplatz
präsentiert sich die Gemeinde Laboe. Dort wird in einem Zelt Livemusik
gespielt und Labskaus gegessen.
Um 10 Uhr werden die Stände der Händler, Handwerker und Gaukler
geöffnet und abends gegen 19 Uhr wieder geschlossen. Im Partyzelt auf
dem Rathausplatz treten tagsüber verschiedene Kieler Vereine und
Verbände auf. Abends wird dort gefeiert und zu Musik aus den 70ern,
80ern und 90ern getanzt.
Am Freitag, 3. März, ist der Umschlag zu Gast im Rathaus. In der
Rotunde im zweiten Obergeschoss empfängt Oberbürgermeisterin Volquartz
um 13 Uhr Asmus Bremer samt Gefolge, das Umschlag-Brautpaar sowie Gäste
aus den In- und Ausland. Mit dabei sind unter anderem die Musikgruppen
"Hej Skål" und "Volle Spielmannswucht", die Original Kölner Piraten
sowie Vertreter aus Kiels russischer Partnerstadt Kaliningrad.
Der Kieler Umschlag endet am Sonntag mit dem Einholen der "Büx" an der
Nikolaikirche um 18.25 Uhr, dem Abschlussfeuerwerk über der Altstadt um
18.45 Uhr und dem Abschied von Asmus Bremer und seinem Gefolge am
Warleberger Hof um 19 Uhr. Stadtpräsident Rainer Tschorn und
Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz begleiten Asmus Bremer auf
seinem letzten Gang beim 32. Kieler Umschlag.
Der Umschlag hat lange Tradition
Zur Geschichte des Kieler Umschlages: Die Tradition des Spektakels geht
bis ins Mittelalter zurück. Ab 1431 fand in Kiel am Anfang des Jahres
regelmäßig die Schuldvertreibung der Adeligen statt Es herrschte dort
der Brauch des "Einlagers"bei dem Schuldner festgehalten und gedemütigt
wurden bis sie ihre Geldschuld beglichen hatten.
Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts wurde der Kieler Umschlag zu einem
Geldmarkt der Adeligen an dem auch Hamburger und Lübecker Kaufleute
teilnahmen.
Auf dem Turm der Nikolaikirche wurde eine Fahne gehisst was zum einen
bedeutete, dass der Kieler Umschlag eröffnet war und zum anderen, dass
die Kirche dieses "Fest des Geldes" akzeptierte. Im Volksmund wird die
Fahne als "De Bürgermeister sin Büx" genannt.
Der Name "Kieler Umschlag" geht auf den Geldumschlag der Kaufleute
zurück, die einmal im Jahr nach Kiel kamen um dort ihr Geld auszugeben.
Nach und nach entwickelte sich daraus ein überregionaler Markt für
Händler, Gaukler und Scharlatane, die sonst nicht in der Stadt geduldet
wurden. Aus dem Geldmarkt wurde ein Warenmarkt und Vergnügungsmarkt.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts fand der Umschlag nicht mehr statt,
da die alten Bräuche des Handels nicht mehr zeitgemäß waren. Auch der
Vergnügungsmarkt überdauerte nicht bis heute. Ab 1900 strich die
Polizei Teile des Gesangsprogramms und der Rest wurde bald darauf
ebenfalls eingestellt. Seit 1975 findet das traditionsreiche Volksfest
wieder statt.
Quelle: http://www.kiel4kiel.de/
Anne Seltmann 04.03.2006, 10.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 01.03.2006, 10.24 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL