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Einträge vom: 24.09.2025

Das Zuhause als Anker: Warum Schlichtheit kein Verzicht ist, sondern ein Geschenk





[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]




Wir werden oft gefragt, ob wir Freunde haben oder warum wir nicht gerne feiern oder ausgehen. Nun, mein Mann hat einen besten langjährigen Freund und ich eine beste langjährige Freundin. Alle anderen die wir kennen, sind sehr gute oder aber weniger gute Bekannte. Das reicht uns.

Wir sind halt gerne zu Hause oder stundenlang bei uns am Meer. (wir wohnen nur 7 Autominuten von der Ostsee entfernt)

Unser Leben ist schlicht, vielleicht sogar unspektakulär – und genau das lieben wir daran. Ich lese viel, bearbeite viele meiner Fotos, arbeite mit Photoshop und KI, schaue Filme, höre Musik, bastle und male und ich koche mit Leidenschaft. Manche würden sagen, das sei langweilig. Für mich ist es ein Geschenk.

Mein Lieblingsmensch liest unglaublich viel im Internet. Ob es  * >> Die Zeit << ist, oder die * >> Rheinische Post << , oder die *  >> New York Times <<, oder Wissenschaftliche bzw. astronomische Seiten im Internet. Manchmal denke ich, er liest alles leer.

In einer Welt, die ständig nach Aufmerksamkeit schreit, fühlt sich dieser einfache Alltag wie purer Luxus für uns an. Kein Blick auf überfüllte Hotels oder laute Pools kann das übertreffen. Mein/unser Zuhause ist mein/unser Anker, mein/unser Zufluchtsort.

Es sind die kleinen Dinge, die es kostbar machen: das Aroma von Kaffee am Morgen, der Blick aus dem Fenster, wenn die Welt draußen bleibt, ein Buch im Lieblingssessel, die Stapel ungelesener Bücher, ganze Welten, die nur auf mich warten. Und ja, auch das Ritual, in meine bequemsten Leggings und Schlabberpullover zu schlüpfen, als stille Botschaft: Heute darf ich einfach ich selbst sein.

Zuhause sein bedeutet für mich nicht Isolation, sondern Nähe. Es ist keine Einsamkeit, sondern eine bewusste Entscheidung. Eine stille Bestätigung: Hier bin ich richtig. Hier geht es mir gut.



[Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt !]




Anne Seltmann 24.09.2025, 17.56| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen

Drachensteigen




[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]



Ein kleines Mädchen steht auf der Wiese
die Sonne rinnt durch ihre Finger
wie warmer Honig.

Sie hält den Drachen
an einem dünnen Faden
der flattert wie ein Herzschlag.

Der Wind zieht ihn hoch,
über Dächer, über Bäume,
und das Mädchen lacht
als würde sie die ganze Welt halten
in ihren kleinen Händen.

Ein Vogel schaut neugierig zu,
ein Blatt tanzt vorbei,
und irgendwo,
ganz leise,
flüstert der Himmel ihr zu:
"Du darfst fliegen."

Der Drachen schlägt Purzelbäume,
das Mädchen rennt,
die Schuhe fangen Staub ein,
und ihre Haare fliegen hinterher
wie kleine, goldene Flügel.

Am Abend,
wenn die Sonne in den Wiesen versinkt,
setzt sie den Drachen nieder,
streichelt ihn,
und weiß, dass ein bisschen Magie
in jedem Lachen wohnt.


~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 24.09.2025, 08.42| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: KI, Lyrik, Poem, Gedicht, Midjourney, Drachen, Mädchen, Freiheit,

Miau-velous Moments N° 41






Neulich bei meiner Freundin:

Du: "Na, wie läuft's mit deiner Strickkatzenbande?" 

Sie: "Bande trifft's perfekt! Die Graue hat gestern Nacht den Kühlschrank geplündert." 

Du: "Wie bitte?! Die ist aus Wolle!" 

Sie: "Ja, aber wer, glaubst du, hat die Käseecken im Wohnzimmer verteilt? Ich? Die Graue saß da mit diesem Blick, als wollte sie sagen: "Hast du was dagegen?"

" Du: "Hm. Vielleicht war's ein Mäuschen." 

Sie: "Nein, nein. Das Mäuschen saß daneben und hat applaudiert. Ich schwöre, ich hab's gesehen." 

Du: "Okay … und die Getigerte?" 

Sie: "Die hat wieder Socken geklaut. Letzte Woche hab ich einen im Blumentopf gefunden. Einen anderen im Brotkasten. Ich glaube, sie baut sich ein eigenes Königreich aus Einzelsocken." 

Du: "Ein Königreich der Einzelsocken … ich muss zugeben, das klingt plausibel." 

Sie: "Und die Schwarzweiße hat neulich einen ganzen Stapel Bücher vom Regal geschubst. Ich glaube, sie studiert heimlich. Wahrscheinlich hat sie schon ihren Doktortitel in Katzenphilosophie."

Du: "Katzenphilosophie?" 

Sie: "Ja. >> Ich stricke, also bin ich. <<  Oder so ähnlich." 

Du: "Langsam glaube ich wirklich, dass du in einem verzauberten Wollzoo wohnst." 

Sie: "Na also! Endlich versteht mich jemand."




Die Geschichte ist natürlich frei erfunden. 


 






Anne Seltmann 24.09.2025, 06.54| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Miau-velous Moments, Katzen, Christiane, Doseninhalte, Katze, Geschichte, Gestricktes, Wollkatzen, Poem, Lyrik, ,

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