Tag: KI


Anne Seltmann 16.01.2020, 07.38 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich durfte schon einige Bücher der Autorin Sandra Hausser lesen, die da wären:
Cold Case
Düstere Rache
Spreemörder
Katzensitter
Tot auf leisen Pfoten
Ohne Hintern wäre ich sexy
"Wandas Geschichte"
Klappentext:
Stell dir vor, welche Möglichkeiten ich habe,
mir auszudenken, was hätte sein können.“
Nachdem Wanda ihre niederschmetternde Krebsdiagnose erhält,
zieht die junge Frau in ein Hospiz. Dort beschließt sie,
ein Buch zu schreiben, statt sich mit dem Ende ihres Lebens abzufinden. Eine
Geschichte, in dem ihr eigenes Leben ein Happy End bekommen soll.
Entschlossen, ihre verbleibende Lebenszeit mit schönen Stunden zu verbringen,
engagiert sie Sven, einen jungen Journalisten für das Vorhaben: Schreib mein
Happy End.
Sven lernt das Leben im Hospiz in seinen unterschiedlichen Facetten kennen.
Anders als erwartet, herrschen dort nicht nur Hoffnungslosigkeit und Trauer.
Wir befinden uns im Hospiz und lernen Wanda (die Protagonistin) kennen, die nunmehr unheilbar an Krebs erkrankt ist. Wanda beschließt für die Nachwelt ihr eigene Geschichte zu hinterlassen. Und damit ihr das gelingt, engagiert sie den Journalisten Sven und beide werden sehr schnell Freunde.
Ich selbst war zuvor viel mit den Vorbereitungen zum Tod beschäftigt und so überraschte mich diesmal das Thema der Autorin.
Der Inhalt des Buches beschäftigt sich mit dem Tod und eigentlich glaubte ich gewappnet zu sein nach allem was ich bisher gehört, gesehen, erlebt und gelesen habe, doch dieses Buch hat mich zutiefst berührt. Schon nach wenigen Zeilen, ich lese ja grundsätzlich abends vor dem Einschlafen im Bett, war das Kopfkissen durchnässt. Mir war Wanda mehr als nur sympathisch, empfand ich doch tatsächlich so etwas wie eine vertraute Freundin zu sein. Sandra Hausser versteht es, einen mitzunehmen um in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen zu können.
Ich mag Bücher die kein wirkliches Ende haben und Wandas Geschichte hat auch kein herkömmliches Happyend. Es regt am Ende zum Weiterdenken an und beschäftigt einen noch eine ganze Weile!
Ich denke, das ist Ziel und Wunsch der Autorin.
Anne Seltmann 10.01.2020, 07.44 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Behörde ist aus der 1886 für den Bau des seinerzeitigen Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute Nord-Ostsee-Kanal) eingesetzten kaiserlichen Kanalkommission, hervorgegangen.
1919 wurde die Behörde in Reichskanalamt umbenannt. Am 1. April 1939 wurde das Reichskanalamt aufgehoben und man errichtete die Wasserstraßendirektionen als eine gesonderte Abteilung beim Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Wasserstraßendirektion Kiel zunächst der Landesverwaltung von Schleswig-Holstein unterstellt.
1947 erfolgte nach einer Verwaltungsreform die Umbenennung der Wasserstraßendirektion in Seewasserstraßendirektion.
Die Behörde hieß zwischen 1949 und 1975 Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel und ab 1976 Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord.
Anne Seltmann 05.01.2020, 06.00 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Anne Seltmann 22.12.2019, 16.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gestern Abend haben wir "Sekretärinnen" zum 3 Mal gesehen. Diesmal mit Sohn Nr. 2 und der allerliebsten
Lieblingsschwiegertochter. Wenn das Stück nächstes Jahr wieder kommt, dann will ich wieder hin.
Selten habe ich so ein urkomisches Werk gesehen. Selten habe
ich so gelacht!
Während das Publikum sich in den Rängen einfand, fing das
Stück eigentlich schon an. Die ersten Sekretärinnen erschienen wie
selbstverständlich zwischen dem Publikum nach und nach und betraten die Bühne
Eine kam zu spät. Alle anderen Kolleginnen saßen längst an
ihren säuberlich aufgereihten Schreibtischen. Im Einklang wurde die "Schreibmaschinensymphonie"
getippselt, der "rote Rosen" Regen beschworen,
als dann eine Milva-Imitation den Gitte Song "Ich bin stark"
trällerte.

So ähnlich ging es weiter... hier wurde das gesungene Wort
wörtlich genommen...hier erlebte man Frauenpower mit allen Facetten!
Ein Liederabend wie er nicht besser hätte sein können!
Anne Seltmann 18.12.2019, 10.18 | (5/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
N° #40

Klappentext:
Im Tal der Windmühlen haben die Bewohner das Wünschen verlernt, denn sie besitzen Maschinen, die ihnen auf Knopfdruck perfekte Momente vorgaukeln. Nur Anna, die Schneiderin, hat sich das Träumen bewahrt. Und so glaubt sie ganz fest daran, dass Sie einem Riesen seinen Herzenswunsch erfüllen kann: Er möchte fliegen! Doch wie verhilft man einem Riesen dazu, schwerelos zu schweben wie eine Feder?
Ich bin ein Fan der Künstlerin Valeria Docampo, die auch den Bilderbuch-Bestseller "Die große Wörterfabrik" illustriert hat. Die intensiven und atmosphärischen Bilder verzaubern einfach nur und wollten beide unbedingt zu mir nach Hause.
Ein schönes Buch mit einer interessanten Idee zum Nachdenken und Philosophieren, welches eher aber für ältere Kinder geeignet ist, da die Geschichte schon komplexer ist.
Im Tal der Windmühlen ist für mich also ein gelungenes poetisches Bilderbuch. Es zeigt einem wie wichtig Träume, Phantasie und vor allen Dingen Wünsche sind.
In einer scheinbar perfekten Welt sollte man halt NIE seine Herzenswünsche vergessen!
Anne Seltmann 10.12.2019, 06.31 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Irgendwann hatte der Lieblingsmensch für uns Vorsorge-Ordner besorgt und angelegt. Da standen sie nun in unserem gemeinsamen Arbeitszimmer, nachdem jeder für sich mal einen Blick hineingeworfen hatte. Ich weiß nicht wie lange sie dort standen. Auf alle Fälle hatten sie schon Staub angelegt...
Jedes Mal, wenn ich am Schreibtisch
saß und mein Blick abschweifte, fiel dieser genau auf oben genannte Ordner.
Immer mit mir selbst sprechend: "Anne, du musst den Ordner ausfüllen." Aber
nichts ist mir mehr verhasst als Schreibkram, der so geführt werden will. Ein endlos
aneinandergereihtes Ausfüllen von Zuständigkeiten, Zahlenkombinationen zur
Rentenversicherung, Krankenkasse, Ausweise etc. Ich weiß schon, warum ich nie
eine Bürotante geworden bin…
In letzter Zeit drängte es mich aber die "Vorsorgeunterlagen, Notfallbogen, Vorsorgevollmachten, Testament" auszufüllen. Mehr noch, als wir kürzlich im Rahmen der Hospiztage in Kiel, beim großen Abschlußfest waren. Das Motto war "Leben bis zuletzt" Und dort trafen wir auch auf den Journalisten Roland Schulz, der aus seinem Buch "So sterben wir" vorlas.
Uns war sofort klar, dass wir dieses Buch haben müssen, dass wir dann auch mit einer persönlichen Widmung erhielten.
Klappentext:
Was passiert mit deinem Körper, wenn du stirbst? Was fühlst du – Trauer, Schmerz? Und dann, wenn dein Herzschlag verstummt ist? Was geschieht mit deinem Leichnam, bis du bestattet wirst? Wie wird man um dich trauern?
Sterben, Tod und Trauer sind unumgänglich, für jeden von uns. Und doch wissen wir kaum etwas darüber. Roland Schulz findet Worte für das Unbeschreibliche und gibt Antworten auf die tiefsten Fragen des Lebens.
"Tage vor deinem Tod, wenn noch niemand deine Sterbestunde kennt, hört dein Herz auf, Blut bis in die Spitzen deiner Finger zu pumpen. Wird anderswo gebraucht. In deinem Kopf."
Mit diesen Worten nimmt Roland Schulz den Leser mit auf die letzte Reise. Eindringlich beschreibt er, was wir während unserer letzten Tage und Stunden erleben. Er verfolgt die Reise des Körpers von der Leichenschau bis zur Bestattung und fragt schließlich, was Sterben und Tod für diejenigen bedeutet, die zurückbleiben: Wie trauern wir – und wie können wir weiterleben!
Dieses Buch lässt niemanden kalt, es rüttelt teils bis ans Mark. Niemals habe ich ein solch detailliertes und gut recherchiertes Buch gelesen.
Taschentücher haben sich angehäuft und die Nächte waren kurz. Wie gut, dass ich krank geschrieben war und so hatte ich Zeit mich ganz auf dieses Buch einzulassen.
Das Buch ist im persönlichen DU geschrieben und genau diese Art gibt einem das Gefühl hautnah und direkt betroffen zu sein. *Roland Schulz versteht es, einem die Angst zu nehmen vor: dem Sterben, dem Tod, die Bestattung, dem Ekel, dem Grauen und der Trauer.
Ich nehme viele neue Erkenntnisse mit und sage Danke
für dieses
Buch!
___________________
Nun sind alle Ordner ausgefüllt, selbst der Lieblingsmensch hat mitgezogen.
Ach ja, rein informativ waren wir auch schon bei einem Bestatter. Das ging recht lustig zu...der gefiel uns!
Jetzt schaut nicht alle so erschrocken...Leben und Tod sind untrennbar miteinander verbunden!!!
Anne Seltmann 10.11.2019, 06.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

So schön sie hier auch anzusehen sind und zum typischen Bild an der Küste oder am Strand gehören, so sind sie zum Teil eine richtige Landplage geworden. Oft gehört und auch reichlich selbst erlebt, klauen hierzulande Möwen Pommes, Fischbrötchen (manchmal direkt aus dem Mund des Opfers) oder zerwühlen Mülleimer, um nach Essbarem zu suchen. Ebenso hört man immer wieder von Attacken auf Menschen, so dass der Gesetzgeber Fütterungsverbot erteilte. Es gibt genug Gründe, warum diese Bestimmung notwendig ist. Viele Menschen meinen, dass Kekse, Pommes oder Brote gut seien. Aber dieses Futter hält keine Nährwerte für sie bereit.
Immer mehr Kommunen sprechen also dieses Fütterungsverbot aus, bei Zuwiderhandlungen drohen Geldbußen. Geahndet werden Verstöße (je nach Region) mit Bußgeldern ab 20 Euro. Wiederholungstäter zahlen z.B. in Kiel etwa bis zu 1.000 Euro!
Anne Seltmann 23.10.2019, 07.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL