Tag:
Am Wochenende ...
ist die Welt noch in Ordnung, wenn unterhalb unseres Schlafzimmerfensters der alte Motorroller unseres Nachbarn asthmatische Hustenanfälle bekommt und nicht anspringen will. Wahrscheinlich möchte der auch noch schlafen.
In der Hoffnung, dass der olle Roller endlich anspringt drehe ich mich auf die andere Seite und das hämische Grinsen meines Weckers verrät mir, dass es 5:00 Uhr ist. Wie schön, dass ich weiterschlafen kann, niemand verlangt von mir ein Fläschchen, zur Arbeit muss ich auch nicht und kein Tier muss mit mir Gassi gehen.
Das hysterische Gekläffe eines Vierbeiners, der sich einbildet ein Hund zu sein, schreckt mich jäh aus meinen Träumen. Ich sitze fast aufrecht in meinem Bett, um den Moment abzuwarten, der mich von dieser kläffenden Qual befreit, indem ich nämlich runter brülle, dass der Hund endlich Ruhe geben soll. Aaaah endlich, seine schrille Stimme wird nun langsam leiser und ich vernehme nur noch ein heiseres Krächzen. Gut so denke ich, soll er so lange heißer bleiben, bis ich wieder eingeschlafen bin.
Mein Wecker blinzelt mir zu, mir kommt es fast vor, als wenn er sich lustig über mich macht. Wie gut, das er nur werktags klingelt, ich würde ihm garantiert ein bisschen härter auf die Birne klopfen, wenn er losschrillen wollte. Es ist 5:30 Uhr
Gerädert lege ich mich wieder hin um dann nach weiteren Minuten die brummige und laute Stimme der Nachbarin zu vernehmen, die jeden Morgen unterhalb unseres Fensters steht um sich mit der Nachbarin aus dem Nebenhaus über Gott und die Welt zu unterhalten. Jene schafft es auch um 23:30 Uhr von Fenster zu Fenster im Abstand von 15 Metern über Mietpreise und Rezepte zu diskutieren. Manchmal so laut, dass man denkt sie wolle ins Guinnessbuch der Rekorde.
An Schlaf ist nun wirklich nicht mehr zu denken, ich schleppe mich aus dem Bett und setzte den Wasserkocher für Kaffee auf. Während er zischt und brodelt wie eine Dampfmaschine, gehe ich auf den Balkon und rauche in der trügerischen Ruhe meine Zigarette. Im Hintergrund röhrt mit einem Mal aus allen Rohren eine Passagiermaschine, um sich startklar zu machen. Ich finde, der asthmatische Roller, der hysterische Hund , die brummende Nachbarin und das röhrende Flugzeug hätten sich auch absprechen können, das hätte dann wenigsten etwas von einem orchestralen Werk .
Anne Seltmann 18.10.2008, 19.43 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Auch wenn das Stöckchen nicht für mich ist, greife ich es dennoch auf!
1.) Welche drei Nahrungsmittel sind für dich unverzichtbar?
Salat, Gemüse, Erdbeeren
2.) Welche drei Nahrungsmittel magst du überhaupt nicht?
Innereien, Haifischflosse, rohen Fisch
3.) Gibt es ein Nahrungsmittel, das du gerne mal probieren möchtest? Wenn ja, welches?
Ich habe mich an so vielen Dinge herangewagt...nein nicht wirklich...
4.) Was ist dein Lieblingsgetränk?
Kaffee, Wasser, Rotwein
5.) Welche Süßigkeit isst du am liebsten?
Schokolade
6.) An wen gibst du das Stöckchen weiter?
Ich lasse es gerne hier liegen, ein Finder findet sich bestimmt!
Anne Seltmann 16.10.2008, 17.57 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 15.10.2008, 17.14 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 14.10.2008, 16.35 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Schon ins Land der Pyramiden
Flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
Auch die Lerche singt nicht mehr.
Seufzend in geheimer Klage
Streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage,
Ach, sie sind dahin, dahin!
Nebel hat den Wald verschlungen,
Der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen
Will die schöne Welt vergehn.
Nur noch einmal bricht die Sonne
Unaufhaltsam durch den Duft,
Und ein Strahl der alten Wonne
Rieselt über Tal und Kluft.
Und es leuchten Wald und Heide,
Dass man sicher glauben mag,
Hinter allem Winterleide
Lieg´ ein ferner Frühlingstag.
~*~
Anne Seltmann 12.10.2008, 09.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 10.10.2008, 22.08 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 09.10.2008, 09.42 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 08.10.2008, 13.02 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL