Am
01. April 2009 ? wurde ein kleines Schlappohr namens "Stuart" auf seine große Reise geschickt.
Alle die sich an dieser Aktion beteiligen geben Stuart Unterschlupf und zeigen ihre Stadt.
Wäre der Paketbote heute etwas früher da gewesen, hätte Stuart schon die ersten Eindrücke aus meiner Stadt gewinnen können, denn ich war mit der Kamera unterwegs.
Ganz überrascht war ich, als ich heute abend nach Hause kam und ein Riesenpaket entgegennahm. Ich schaute auf den Absender, aber der Name sagt mir so gar nichts. Ich ging also in die Stube und öffnete das Paket.
Ich vernahm leise Flüstertöne und registrierte so nebenbei, das außen am Paket ganz groß der Name "STUART" stand. Ach ja, genau...ich hatte das schon fast vergessen und eigentlich nicht mehr dran geglaubt, dass dieser süße Kerl einmal bei mir landen könnte. Vorsichtig öffnete ich das Paket und siehe da, Stuart kam zum Vorschein.
Aber Stuart reiste nicht alleine. Daher also die anderen Stimmen
Als ich noch einmal ins Paket schaute, bekam ich fast einen Schreck. Gelbschwarze Fühler kamen zum Vorschein und glühende blaue Augen. Ein AUSSERIRDISCHER, oh Gott!!! Außerirdische reisen doch nicht im Paket, sondern immer im Ufo. Aber dieses kleine Kerlchen entstieg dem Karton und machte just einen Spagat und meine Angst war verflogen. Das schien ja heiter zu werden mit ihm.
Neugierig wie ich bin, schaute ich erneut ins Paket, denn es war schwer...
sehr schwer. Und diese kleinen drei Racker können schlichtweg nicht so viel wiegen.
Unglaublich! Ich wußte ja, dass Stuart schon etwas länger auf Reisen ist, aber dass sich so viel angesammelt hat, hätte ich nicht gedacht.
Postkarten ohne Ende, eine Sonnenbrille, Armbänder, ein Pullover, Socken und einen Schal für kalte Tage. Ein kleines Krokodil, eine Möhre, Knabberzeugs, eine Einkaufstasche uvm.
Oh, eine Einkaufstasche...ich bin ja gar nicht vorbereitet auf solche Gäste. Puh, jetzt ist es zu spät noch loszuziehen. Ich zeige Stuart erst einmal meinen Balkon, damit er ein bißchen frische Luft schnappen kann. Ein wenig blass ist er ja um die Nase. Ich will nicht, dass er hier noch krank wird. Wir überlegen gemeinsam, wie wir den morgigen Tag gestalten können und wo wir einkaufen gehen. Eigenartig ist gerade sein Blick, als er meine Balkonpflanzen sieht...Ich ahne Schlimmes und mir fällt siedendheiss ein, dass ich noch etwas Leckeres für ihn und seine Freunde im Kühlschrank habe....
Schnell mit ihm in die Küche, nicht dass er mir noch meine Balkonpflanzen anknabbert...
Ich reiße den Kühlschrank auf...ach ja, am Samstag backe ich Quiche Lorraine und mache Feldsalat dazu. Ach ne, den berkommen ja jetzt gleich meine Gäste.
Später...
Frisch gestärkt zeige ich Stuart meinen Arbeitsplatz und erzähle ihm, dass ich von hier aus so oft ich kann über ihn schreibe, bis er sich wieder verabschieden muss. Ein wenig sehnsuchtsvoll schaut er auf die Webseite im Hintergrund. Ich Dussel... ich hatte, während Stuart und seine Freunde ein wenig am Feldsalat geknabbert haben, auf die Seite des Initiators geschaut...
danyolicios
Nun werde ich die drei besonderen Besucher noch ein wenig unterhalten und ihnen dann ihr Schlafquartier zeigen.
hier.
