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Tag: Geschichte

Die Reise der alten Schildkröte







Die Reise der alten Schildkröte


In den tiefen, blauen Gewässern des Ozeans lebte eine uralte Schildkröte namens Tiamat. Tiamat war älter als die meisten Korallenriffe und hatte die Geheimnisse des Meeres über viele Jahrhunderte hinweg gehütet. Ihre Panzerplatte war mit Narben und Algen bedeckt, die Geschichten von Abenteuern und Begegnungen mit anderen Meeresbewohnern erzählten.

Eines Tages machte sich Tiamat auf den Weg zu einem entfernten Riff, das als das "Verborgene Riff" bekannt war. Es hieß, dass in den Tiefen dieses Riffs ein altes Artefakt lag, das der Schlüssel zu einem lang vergessenen Schatz sein sollte. Das Artefakt war ein alter, leuchtender Perlenanhänger, der einst von den Meeresgöttern selbst geschaffen worden war.

Tiamat wusste, dass diese Reise gefährlich sein würde. Auf ihrem Weg musste sie durch Strömungen navigieren, die selbst die stärksten Fische mit sich rissen, und sich an Räubern wie Haien und Moränen vorbeischleichen. Doch ihre Weisheit und Erfahrung gaben ihr den Mut, den sie brauchte.

Während ihrer Reise begegnete Tiamat einer jungen Meeresschildkröte namens Maro. Maro war neugierig und voller Energie, aber auch unerfahren. Sie beschloss, Tiamat auf ihrem Abenteuer zu begleiten, um von der alten Schildkröte zu lernen. Gemeinsam meisterten sie die Herausforderungen des Ozeans, indem sie sich gegenseitig unterstützten und ihre Stärken einsetzten.

Als sie das Verborgene Riff erreichten, fanden sie es von dichten Algen und bunten Korallen umgeben. In einer tiefen Felsspalte entdeckten sie schließlich den leuchtenden Perlenanhänger, der in einem sanften, mystischen Licht schimmerte. Doch der Anhänger wurde von einem riesigen Kraken bewacht, der sich sofort gegen die Eindringlinge verteidigte.

Mit Geschick und Teamarbeit gelang es Tiamat und Maro, den Kraken zu überlisten. Sie bewegten sich geschickt um seine Tentakel herum, bis sie den Anhänger erreichten. Tiamat nahm den Anhänger behutsam in ihren Mund, und sofort spürten sie beide die Macht und die Geschichte, die in diesem alten Artefakt schlummerten.

Auf dem Rückweg teilte Tiamat ihre Weisheiten mit Maro und erklärte ihr die Bedeutung des Anhängers: Er war nicht nur ein Schatz, sondern ein Symbol für die Balance und den Schutz des Meeres. Sie beschlossen, den Anhänger an einem sicheren Ort zu verstecken, wo er weiterhin das Meer und seine Bewohner beschützen konnte.

Nach ihrer Rückkehr wurden Tiamat und Maro von den Meeresbewohnern als Helden gefeiert. Die junge Meeresschildkröte hatte viel gelernt und war bereit, die Weisheit weiterzugeben, die sie von Tiamat erhalten hatte. Tiamat selbst zog sich in die Tiefen des Ozeans zurück, zufrieden in dem Wissen, dass ihre Reise nicht nur das Meer geschützt, sondern auch die nächste Generation von Meeresbewohnern inspiriert hatte.

Und so schwammen Tiamat und Maro, zwei Schildkröten unterschiedlicher Generationen, weiter durch die endlosen Weiten des Ozeans, ihre Herzen erfüllt mit den Geschichten und Geheimnissen des Meeres.

 




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Anne Seltmann 22.07.2024, 06.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Unbeschwerte Tage









Schleier fallen sanft

wie im Nebelmeer

Stille umhüllt dich

Du erinnerst dich

an die unbeschwerten Tage

während ein Lächeln

deine Lippen umspielt.


~*~


© Anne Seltmann





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Anne Seltmann 15.07.2024, 10.16 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White Juli 2024



Juli 2024 






Der Engel und seine Federn


Es war einmal ein Engel, der hatte große und wunderschöne Flügel. So weiß, wie die Federn eines Schwans und so strahlend hell, wie die Sonne. Dieser Engel machte sich auf den Weg zur Erde. Es war sein erster Flug dorthin und so war er sehr aufgeregt.

Als er nun über die Erde flog und all die schönen Dinge bestaunte, die Gott geschaffen hatte, fiel ihm ein Mensch auf, der in seine Richtung blickte. Von dieser Seltenheit angezogen- hatte er doch im Himmel gelernt, dass nur sehr wenige Menschen Engel sehen konnten- stellte er sich vor den Menschen und fragte: "Du kannst mich sehen?" "Ja, Dich kann ich sehen, auch wenn die Welt für mich immer gleich aussieht." Der Mann zeigte auf seine Augen. Er war blind. "Wie geht es dir dabei, wenn die Welt immer gleich aussieht?" " Manchmal wünsche ich mir nichts mehr, als sie mit meinen eigenen Augen sehen zu können." Da schenkte der Engel ihm eine seiner Federn und sagte: " Sie wird dich sehen lassen."

Auf seinem weiteren Weg, bemerkte er einen Menschen, der ihn zu hören schien. Von dieser Seltenheit angezogen - hatte er doch im Himmel gelernt, dass nur sehr wenige Menschen Engel hören konnten- stellte er sich vor den Menschen und fragte: "Du kannst mich hören?" "Ja, dich kann ich hören, auch wenn die Welt für mich immer still ist." Die Frau zeigte auf ihre Ohren. Sie war taub. "Wie geht es dir dabei, wenn sie immer nur still ist?" "Manchmal wünsche ich mir nichts sehnlicher, als sie mit meinen eigenen Ohren hören zu können." Da schenkte der Engel auch ihr eine seiner Federn und sagte: "Sie wird dich hören lassen."

Als er nun weiter flog, sah er einen Menschen, der seine Anwesenheit zu spüren schien. Von dieser Seltenheit angezogen- hatte er doch im Himmel gelernt, dass nur sehr wenige Menschen Engel spüren konnten- stellte er sich vor den Menschen und fragte: "Du kannst mich spüren?" "Ja, Dich kann ich spüren, auch wenn die Welt meinem Körper keine Wärme gibt." Der Mann deutete mit seinem Kopf an sich hinunter, sein Körper saß in einem Rollstuhl. Er war gelähmt von seinem Hals ab. "Wie geht es dir dabei, wenn die Welt deinem Körper keine Wärme gibt?" "Manchmal wünsche ich mir so sehr, die Sonnenstrahlen auf meinem Körper fühlen zu können und herumzutanzen bis mir meine Füße wehtun." Da schenkte der Engel auch ihm eine seiner Federn und sagte: " Sie wird dich spüren und tanzen lassen."

Der Engel flog über die ganze Welt und traf sehr viele Menschen, denen er eine seiner Federn schenkte. Menschen, die von einer Krankheit befallen waren, Menschen denen es nicht gut ging.

Eines Tages, als er dann ein kleines Mädchen traf, das blind war und alleine am Straßenrand saß, wollte er ihr eine Feder schenken. Doch er musste feststellen, dass er nur noch eine Einzige besaß und seine Flügel verschwunden waren. Traurig setzte er sich neben das Mädchen und schenkte ihr seine letzte Feder.

"Wie komme ich denn jetzt noch in den Himmel? Wie kann ich denn jetzt Gott noch nahe sein?" , dachte er traurig.

Aber als sich die Augen des Mädchens öffneten und sie die Farben der Welt sah, strahlte sie heller, als die Flügel des Engels es je getan hatten. Ihr ganzer Körper lachte, strahlte und freute sich über jede einzelne Farbe, jeder einzelne Gegenstand, den sie begutachtete. Sie tollte auf den grünen Wiesen, schaute sich jede einzelne Blume an, sodass ihr ja keine Farbe entging und genoss es sehen zu können. Und plötzlich stand sie wieder vor dem Engel und sagte leise und nachdenklich: "Wieso hast du mir deine letzte Feder geschenkt, obwohl du jetzt nicht mehr zurück in den Himmel kannst?"

Da lächelte der Engel, denn ihm war etwas klar geworden, als er die Freude des Mädchens gesehen hatte: "Weißt du," sagte er, " dein strahlendes Gesicht hat mich Gott näher gebracht, als all die Jahre im Himmel."

Und ihm war klar geworden, dass ein Engel keine Flügel besitzen und im Himmel leben musste um ein Engel zu sein.

Zwar nur selten können Menschen Engel sehen, hören oder spüren, aber öfter und was viel wichtiger ist: Können Menschen Engel sein, für die Menschen, denen sie etwas Gutes tun. Und macht nicht gerade diese Eigenschaft einen Engel aus?

Hand in Hand mit dem Mädchen ging er die Straße entlang, kein Engel mehr nach dem Aussehen, sondern ein Mensch.

Ein Mensch mit dem Herzen eines Engels.


[Verfasser unbekannt]









Anne Seltmann 09.07.2024, 05.44 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die kleine Krabbe








Im tiefen Ozean lebte der abenteuerlustige Krebs Krabbi. Eines Tages hörte er von einem geheimnisvollen Schatz in einer versteckten Höhle, der große Weisheit verleihen sollte. Neugierig machte sich Krabbi auf die Suche.

Auf seiner Reise halfen ihm verschiedene Meeresbewohner: der weise Tintenfisch Olli zeigte ihm den Weg, die Schildkröte Tia warnte vor gefährlichen Strömungen, und der Clownfisch Nemo leistete ihm Gesellschaft. Schließlich erreichte Krabbi die Höhle und fand eine alte Truhe mit einem perlbesetzten Spiegel.

Als Krabbi in den Spiegel blickte, erkannte er, dass der wahre Schatz die Abenteuer und Freundschaften waren, die er auf dem Weg erlebt hatte. Zufrieden kehrte er nach Hause zurück und erzählte seinen Freunden von seiner Reise. Von nun an wurde Krabbi als weiser Geschichtenerzähler und mutiger Abenteurer geschätzt.




© Anne Seltmann 






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Anne Seltmann 26.06.2024, 07.02 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die kleine Qualle Luna





In den tiefen, blauen Gewässern des Ozeans lebte eine kleine Qualle namens Luna. Luna war besonders, denn sie leuchtete in einem sanften, bläulichen Licht, das nachts den Ozean um sie herum erhellte. Doch obwohl sie wunderschön war, fühlte sie sich oft einsam, weil sie anders war als die anderen Meeresbewohner.

Eines Nachts, während Luna durch das stille Wasser glitt, bemerkte sie ein leises Schluchzen. Sie folgte dem Geräusch und fand einen kleinen Fisch namens Finn, der sich in einem Netz verfangen hatte. Finn war verzweifelt und konnte sich nicht befreien.

Luna näherte sich vorsichtig und sagte: "Keine Sorge, ich werde dir helfen." Mit ihren sanften, leuchtenden Tentakeln löste sie das Netz und befreite Finn. Dankbar schaute Finn zu Luna auf und sagte: "Du hast mich gerettet! Dein Licht hat mir Hoffnung gegeben."

Von diesem Moment an wurden Luna und Finn beste Freunde. Gemeinsam erkundeten sie die Tiefen des Ozeans und erlebten viele Abenteuer. Lunas Licht führte sie durch dunkle Höhlen und half ihnen, andere Meeresbewohner in Not zu finden und zu retten.

Luna erkannte, dass ihr Leuchten nicht nur sie besonders machte, sondern auch ein Geschenk für andere war. Sie war nicht mehr einsam, sondern stolz darauf, wie sie war. Und so leuchtete Luna jede Nacht, um den Ozean ein wenig heller und freundlicher zu machen.




© Anne Seltmann



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Anne Seltmann 15.06.2024, 13.50 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ja, ich will







[Bilder mit KI generiert]




Es war einmal in einem verwunschenen Wald, tief versteckt zwischen den Wurzeln einer uralten Eiche, ein kleines Mäusepaar namens Mia und Max. Sie waren seit ihrer Kindheit die besten Freunde und verbrachten ihre Tage damit, durch das hohe Gras zu huschen, Käse zu suchen und Geschichten über die große weite Welt zu erzählen.

Eines sonnigen Tages, als die Blumen in voller Blüte standen und die Vögel fröhlich sangen, spürten Mia und Max etwas Besonderes. Ihre Herzen klopften schneller, und sie wussten, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie beschlossen, zu heiraten und für immer zusammenzubleiben.

Die beiden Mäuse begannen mit den Hochzeitsvorbereitungen. Mia fand ein tolles Hochzeitskleid und Max suchte nach einem Anzug, der ihm perfekt passte. Sie luden alle Tiere des Waldes ein – die Eichhörnchen, die Vögel, die Frösche und sogar die strengen Eulen.

Der große Tag kam, und die Sonne strahlte hell. Mia und Max standen vor dem kleinen Mausloch, das als Altar diente. Die Eichhörnchen spielten auf ihren Nüssen, die Vögel sangen ein Lied, und die Frösche quakten vor Freude. Die Eulen saßen in den Bäumen und beobachteten alles mit ihren klugen Augen.

Der alte Mäuserich, der als Priester fungierte, sprach die Worte der Liebe und Verbundenheit. Mia und Max tauschten winzige Ringe aus Grashalmen aus und versprachen, einander treu zu sein, in guten und schlechten Zeiten, bis der Käse sie scheidet.

Die ganze Waldgemeinschaft jubelte und klatschte, als Mia und Max sich küssten. Es war eine winzige, aber wunderschöne Hochzeit, die noch lange in den Herzen der Tiere des Waldes nachhallte.

Und so lebten Mia und Max glücklich und zufrieden in ihrem kleinen Mauseloch, teilten ihren Käse und ihre Träume und wussten, dass ihre Liebe für immer währen würde – so klein sie auch sein mochte.


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 04.06.2024, 17.29 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wettstreit zwischen Sonne und Wind


[kreiert mit Bing und mit eigenen Elementen]



Der Wind und die Sonne gerieten eines Tages darüber in einen Streit, wer es von den beiden wohl schneller schaffen würde,

den Wanderer dazu zu bringen, seine Jacke auszuziehen

"Okay!", sagte der Wind "Lass uns einen Wettkampf daraus machen."

Der Wind begann. Er blies so fest er nur konnte und stürmte und tobte und wollte dem Mann seine Jacke mit Gewalt vom Leib reißen.

Aber der Wanderer zog seine Jacke nur immer fester um sich und hielt sie mit beiden Händen fest.

Nach einer ganzen Weile gab der Wind auf.

Dann war die Sonne an der Reihe. Sie wählte einen anderen Weg: Liebevoll sandte sie dem Wanderer ihre warmen Strahlen.

Und es dauerte nicht lange, bis er die Jacke aufknöpfte und sie ganz auszog.


~*~


nach der Fabel von Aesop




Wer die meisten Kräfte hätte,
einen armen Wandersmann
seiner Kleider zu berauben.

Wind begann;
doch sein Schnauben
tat ihm nichts; der Wandersmann
zog den Mantel dichter an.

Wind verzweifelt nun und ruht;
und ein lieber Sonnenschein
füllt mit holder, sanfter Gluth
Wanderers Gebein.

Hüllt er nun sich tiefer ein?
Nein!
Ab wirft er nun sein Gewand,
und die Sonne überwand.

"Übermacht, Vernunftgewalt
Macht und lässt uns kalt;
Warme Christusliebe –
Wer, der kalt ihr bliebe?"

~*~

Geschichte und Fabel

Johann Gottfried Herde






Anne Seltmann 15.04.2024, 11.44 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Liv in den Wolken

[Tengr.ai]






Es war einmal eine Frau namens Lív, die in einem kleinen Dorf am Rande eines großen Waldes lebte. Lív war eine Träumerin und liebte es, ihre Zeit damit zu verbringen, in den Wolken zu schweben. Sie stellte sich vor, wie sie auf einem fliegenden Teppich durch die Lüfte segelte oder auf einem Delfin durch das Meer ritt.

 

Eines Tages, als Lív im Wald spazieren ging, sah sie eine wunderschöne Wolke, die wie ein riesiger Kopf aussah. Die Wolke war so weiß und flauschig, dass Lív das Gefühl hatte, sie könnte sie berühren. Sie ging auf die Wolke zu und streckte ihre Hand aus. In diesem Moment passierte etwas Magisches: Lív hob vom Boden ab und schwebte in die Luft.

 

Lív war überglücklich. Sie flog durch die Luft und sah die Welt von oben. Sie sah die grünen Bäume, die blauen Flüsse und die schneebedeckten Berge. Sie sah auch die kleinen Dörfer und Städte, die in der Ferne lagen.

 

Lív flog den ganzen Tag lang durch die Luft. Sie hatte so viel Spaß, dass sie gar nicht daran dachte, wieder nach Hause zu gehen. Als die Sonne unterging, landete Lív schließlich wieder auf dem Boden. Sie war müde, aber glücklich. Sie wusste, dass sie diesen Tag nie vergessen würde.

 

Von diesem Tag an flog Lív oft mit den Wolken. Sie lernte viele neue Freunde kennen, darunter Wolkenfeen, Windgeister und Regengötter. Lív wurde zu einer bekannten Persönlichkeit im ganzen Land. Die Menschen nannten sie "die Frau mit dem Kopf in den Wolken".

 

Ende


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Anne Seltmann 07.04.2024, 11.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 168


 N° 168




Es war ein sonniger Herbsttag und im Park tummelten sich Menschen, die die letzten Sonnenstrahlen genießen wollten. Inmitten all des fröhlichen Treibens saßen ein paar Möwen. Eine davon hieß Paul. Er war aber so ganz anders als die anderen Möwen. Er war zwar genauso neugierig und hungrig wie sie, aber er hatte auch eine ausgeprägte Vorliebe für Streiche.

An diesem Tag hatte Paul einen besonders gemeinen Plan ausgeheckt. Er warf sich in die Luft und flog über den Köpfen der Menschen. In seinem Schnabel hielt er eine Tüte mit Brötchen, die jemand auf einer Parkbank liegengelassen hatte. Paul war entschlossen, sich einen Spaß zu erlauben. Er flog über eine Gruppe von Menschen, die gerade einen Spaziergang machten, und ließ die Brötchen auf sie herabregnen.

Die Leute schrien vor Überraschung und lachten dann über den ungewöhnlichen Angriff. Paul konnte sein Glück kaum fassen und dachte sich, dass dies der beste Streich aller Zeiten war. Doch er war noch nicht fertig. Paul flog weiter und entdeckte einen Mann, der ein riesiges Eis in der Hand hielt. Mit einem geschickten Flügelschlag riss er dem Mann das Eis aus der Hand und flog davon, als ob er gestohlenen Schatz gefunden hätte.

Der Mann rannte Paul hinterher, doch die Möwe flog geschickt zwischen den Bäumen hindurch und ließ den Mann verdutzt stehen. Paul landete schließlich auf einem Pfosten und begann genüsslich an dem gestohlenen Eis zu knabbern. Herrlich!

Die Menschen im Park waren amüsiert von Pauls mutigen Streichen. Sie applaudierten und lachten über seine freche Art. Paul genoss die Aufmerksamkeit und beschloss, den Tag mit einer letzten lustigen Aktion zu beenden.

Er flog hoch in den Himmel und stürzte sich dann mit einem lauten Schrei in einen großen Eimer mit Popcorn, den ein Verkäufer am Kiosk aufgestellt hatte. Das Popcorn wirbelte in alle Richtungen, und die Menschen lachten herzlich, während Paul sich mitten im Popcorn suhlte.

Am Ende des Tages kehrte Paul zufrieden zu seinem Nest hoch oben auf den Bäumen zurück. Er war sich sicher, dass er die berühmteste Möwe im Park war und dass er einen unvergesslichen Tag für alle Spaziergänger geschaffen hatte. Paul war sich sicher, dass er noch viele weitere lustige Abenteuer erleben würde, die das Leben als Möwe so aufregend machten!



© Anne Seltmann




Angelas...




Anne Seltmann 08.11.2023, 06.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL

365 Tage Challenge – 2023 N° 04



  N° 04




Kürzlich habe ich mir das Buch * Glücksmomente gekauft und Schwupps ist es da!

Katja Josteit die Autorin, erzählt in diesem Buch nicht nur über Geschichten aus Kiel, sondern wie sehr sie Kiel liebt, hat spannende Geschichten vom Meer im Gepäck und erzählt zwischen Waterkant und Binnenland erlebte Urlaube/Ausflüge und vieles mehr.

Ich bin gespannt auf die Geschichten, vorweg habe ich mal kurz hineingeblättert und sofort etwas über den Leuchtturm, der ein Ort weiter steht, entdeckt. Einer der schönsten Leuchttürme überhaupt!





Der Leuchtturm steht am Nordufer der Zufahrt zum Nord-Ostsee-Kanal in Kiel und dient seit 1895 als Einfahrtsfeuer. Er wurde auf Aushubmaterial des Nord-Ostsee-Kanals angelegt, das vor dem ursprünglichen Ufer aufgeschüttet wurde. Er befindet sich heute in einer Grünanlage und der achteckige Unterbau des Backsteinturms dient heute als Trauzimmer.

Wer ihn sich mal anschauen mag, klickt >> HIER <<





Katja Josteit möge mir verzeihen, dass ich das Buch in schwarz weiß vorstelle. Aber alles für das Projekt von Bernhard ( so war es von mir geplant) werde ich in schwarz weiß liefern. Wer es farbig sehen möchte, schaut doch gleich mal bei >> HIER<<  oder >> HIER << vorbei.







[*Namensnennung und Produkterkennung…unbeauftragt und unbezahlt!]








Anne Seltmann 04.01.2023, 10.14 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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