Tag:

Anne Seltmann 19.11.2024, 15.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

471. Was würdest du deinem Zukünftigen Ich fragen wollen?
Woran erinnerst du dich am liebsten aus unserer heutigen Zeit?
472. Würdest du bei deinem Partner bleiben, wenn deine Umgebung ihn ablehnen würde?
JA! Und nochmals JA!
473. Wann hast du zuletzt etwas gebacken?
Letzte Woche...da gab es Käsekuchen.
474. Für welche Gelegenheit warst du zuletzt schick angezogen?
Zum Geburtstag meines Lieblingsmenschen im September.
475. Welche Redensart magst du am liebsten?
"Every sunset brings the promise of a new dawn."
("Jeder Sonnenuntergang bringt das Versprechen eines neuen Morgens.") von Ralph Waldo Emerso.
Es könnte sein, dass der Ursprung des Zitates auf Emerson zurückgeht, allerdings wurde die Idee häufig adaptiert und in verschiedenen Varianten verbreitet.
476. Was ist auf dem Foto zu sehen, dass du als Letztes aufgenommen hast?
Das Bigos (Bigosch ausgesprochen), das es am letzten Wochenende gab.
477. Findest du es wichtig, an besonderen Jahrestagen innezuhalten?
Ja! In traurigen Momenten, wie einem Jahrestag des Verlustes eines geliebten Menschen, kann das Innehalten ein Teil der Heilung sein. Es bietet Raum für Trauer, aber auch für die Feier des Lebens und der Erinnerungen.
478. Was würdest du in einen Guckkasten kleben?
Familiengeschichten: Fotos und kleine Gegenstände, die Erinnerungen symbolisieren.
479. Welche Cremes verwendest du?
Achtung Werbung! Ich nehme seit mehr als 40 Jahren nur * NIVEA Produkte.
480. Wärst du gern körperlich stärker?
Ja, mittlerweile, denn ich merke aufgrund meines Alters, dass die Kraft nachlässt.
Anne Seltmann 19.11.2024, 14.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL


Anne Seltmann 19.11.2024, 08.34 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wunschvorstellung + verschwinden + winzig
Marthje saß am Fenster, den Blick auf die Sterne gerichtet. In ihrer Wunschvorstellung gab es nur das eine "Wäre das Leben doch so leicht wie ein Wunsch".
Plötzlich funkelte einer der Sterne heller. Ein winziges Licht huschte durch die Nacht und landete auf ihrer Hand – ein kleiner, goldener Funken.
"Dein Wunsch?", fragte das Licht, seine Stimme wie ein Wispern. Überrascht flüsterte Marthja: "Ich will verschwinden, frei sein und schwerelos."
Das Licht begann zu pulsieren. Marthje fühlte sich leichter, wie eine Feder. Ihr Zimmer schrumpfte, die Welt wurde winzig, während sie selbst zum Licht wurde.
Der Wind trug sie fort.
Anne Seltmann 19.11.2024, 06.31 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Obiges Bild zeigt ein Schädel eines Entenwalskelett, dass ich im Gasometer gesehen habe, als ich zur Ausstellung (Thema "Planet Ozean", ) dort mit unseren Enkelbuben war. Den Namen verdanken sie ihrer außergewöhnlichen Kopfform. Mit der langen Schnauze und der darüber liegend hohen Stirn ähnelt der Kopf dem einer Ente.
Die Ansicht von vorne ähnelt auch einem Gesicht, daher zeige ich es für Ruthies "I see faces"

Anne Seltmann 18.11.2024, 18.06 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Enttäuschung –
ein Schatten, der lautlos fällt,
wo einst das Licht der Hoffnung brannte.
Ein leises Knistern im Gewebe der Seele,
wo Fäden reißen, die Vertrauen spannen wollten.
Sie kommt auf sanften Sohlen,
doch hinterlässt sie tiefe Spuren,
wie Regen, der sich in die Erde gräbt.
Ein Glas, das bricht,
zerstreut in Scherben,
doch im Schimmer der Bruchlinien
verbergen sich neue Muster.
Denn Enttäuschung ist nicht das Ende,
sie ist der Anfang,
die Lektion,
die uns lehrt,
das Echte vom Falschen zu trennen,
und unsere Kraft aus der Tiefe zu heben.
~*~
© Anne Seltmann

[KI generiertes Bild/ Text © Anne Seltmann]
Anne Seltmann 18.11.2024, 11.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wenn der Wecker klingelt, Ich brauche seit
Jahrzehnten keinen Wecker mehr. Sag mir, dass ich um 01:00 oder um 03:00 Uhr
aufstehen soll, dann stehe ich auf. Ich kann das kontrollieren!
Wochenendreste (Bigos) kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller.
Mein/meine gesamter Körper könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen.
Auf unser Grünkohlessen freue ich mich ganz besonders. Im November um meinen Geburtstag herum, läute ich stets damit die Winterzeit ein.
Ich denke an meine Enkelkinder und sofort ist meine Stimmung besser.
Ruhe und Gelassenheit sind wie ein stiller See – klar, tief und unberührt vom Sturm außen herum.
Diese Woche habe ich die Geburtstage von Kalle und Anettes Uli im Kalender stehen und möchte noch diverse andere Dinge erledigen.
Anne Seltmann 18.11.2024, 07.57 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Von links nach rechts…
Eine Allee im Park vom Schloss Versailles, ein Pfau, Romanesco
Ein selbst gestaltetes Bild einer Eiswaffel, eine Allee auf Usedom
Ein kleiner Drachen aus Pfeifenreiniger (eine Arbeit eines meiner Hortkinder). Eine Fahrradklingel und Erbsen
[eng]
From left to right…
An avenue in the park of the Palace of Versailles, a peacock, Romanesco
A self-made picture of an ice cream cone, an avenue on Usedom
A small dragon made of pipe cleaners (a work by one of my daycare children). A bicycle bell and peas
Anne Seltmann 17.11.2024, 18.07 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Es war ein kühler Herbstmorgen, als Bruno, der kleine Bärenwanderer, seinen Rucksack schulterte und sich mit seiner treuen Begleiterin Feebee dem kleinen Hund, auf den Weg machte. Der Wald war in ein goldenes Licht getaucht, und die Blätter raschelten leise unter ihren Füßen.
"Heute ist der Tag, Feebee" sagte Bruno entschlossen. "Wir finden den geheimnisvollen Eichelbaum, von dem Oma Bär immer gesprochen hat!"Feebee bellte leise, als wollte sie sagen: "Ich bin bereit, Bruno!"
Die beiden stapften durch den Wald, über kleine Bäche und hügelige Pfade. Bruno erzählte Feebee Geschichten, während sie liefen, und Feebee hörte aufmerksam zu. Auf ihrem Weg begegneten sie einem alten Eichhörnchen, das ihnen den richtigen Pfad wies: "Folgt dem Wind, der nach Nüssen duftet", sagte es geheimnisvoll.
Nach Stunden des Wanderns erreichten sie eine Lichtung. In der Mitte stand ein riesiger Baum, dessen Äste sich wie schützende Arme über den Wald ausbreiteten. "Das muss er sein, Feebee!" rief Bruno begeistert. Der Baum trug nicht nur goldene Eicheln, sondern an seinem Stamm war eine kleine Tür eingelassen. Bruno klopfte zaghaft, und die Tür öffnete sich mit einem leisen Knarren.
Drinnen fanden sie eine gemütliche Höhle voller Geschichtenbücher, Eicheltee und einer warmen Decke. Ein kleines Mäuschen, das den Baum hütete, begrüßte sie herzlich. "Ihr seid die ersten Besucher seit langem", sagte es. "Bleibt doch eine Weile und ruht euch aus."
Bruno und Feebee verbrachten den Nachmittag damit, Tee zu trinken und Geschichten über die magischen Bäume des Waldes zu hören. Am Abend machten sie sich auf den Heimweg, glücklich und voller neuer Abenteuerlust.
"Das war ein guter Tag, Feebee", sagte Bruno zufrieden. Und Feebee bellte, als wollte sie sagen: "Das war es wirklich, Bruno."
Anne Seltmann 17.11.2024, 11.11 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Dankbarkeitschallenge von Alexandra gibt heute das Thema vor:
Für welche Freiheit/en bist du dankbar diese Woche?
Ich halte es wie die Frau in * Berthold Brechts Geschichte (Zumindest versuche ich es!)
"Die unwürdige Greisin"
Handlung:
Die Protagonistin, eine alte Frau, lebt zunächst ein ruhiges, von gesellschaftlichen Erwartungen geprägtes Leben als Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes erbt sie eine kleine Summe Geld und beginnt, ihre neuen Möglichkeiten zu nutzen. Sie bricht mit der gesellschaftlich vorgeschriebenen Rolle der trauernden Witwe und entscheidet sich, ein eigenständiges Leben zu führen.
Die Frau zieht in eine kleine Wohnung und beginnt, neue Menschen kennenzulernen, unter anderem Arbeiter und junge Leute. Sie besucht Cafés, geht ins Kino und erkundet eine für sie bisher unbekannte Welt. Ihre Lebensfreude und Neugierde scheinen regelrecht neu entfacht.
Doch das Umfeld – insbesondere ihre Familie – reagiert kritisch auf diesen Wandel. Sie empfinden das Verhalten der Frau als unangemessen für ihr Alter und als "unwürdig". Sie hätte sich, so die Meinung der Familie, in den üblichen Konventionen bewegen und in Zurückgezogenheit leben sollen.
Als die alte Frau schließlich stirbt, erinnert sich niemand an sie als die pflichtbewusste Witwe, sondern als die "unwürdige Greisin". Brecht zeigt dadurch, wie die Menschen in ihrer Umgebung sich mehr an ihren gesellschaftlichen Normen als an dem individuellen Glück der Frau orientierten!
Das Alter macht mich frei… frei von vielen Erwartungen und lästigen Pflichten…frei von ewigen Rechtfertigungen, denen ich mich früher ausgesetzt gefühlt habe. Ich bin so frei wie man es nur als Säugling sein kann.
Mit dem Alter wächst oft die Weisheit, sich weniger, um äußere Meinungen zu sorgen, was eine große mentale Freiheit schafft.
"Freiheit im Alter bedeutet nicht grenzenlose Möglichkeiten,
sondern die Fähigkeit, innerhalb der eigenen Grenzen glücklich zu sein".
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 17.11.2024, 10.27 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL