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Geschichte
Ein in der Hamburger Zeitung 1868 erschienener Artikel über den Verlust dreier Schiffe bei Amrum und Sylt löste einen heftigen sowie kuriosen Expertenstreit darüber aus, wo in dieser Region ein Leuchtturm gebaut werden solle. 1872 wurde die Entscheidung gefällt, dass ein Leuchtfeuer auf einer 25 Meter hohen Düne auf der Insel Amrum errichtet werden sollte. 1873 begann der Bau des Turmes, welcher jedoch zu einem Hindernislauf für alle Beteiligten wurde.
Bau, Inbetriebnahme und spätere Veränderungen
Die Arbeit musste bereits nach fünf Wochen unterbrochen werden, da die Granitsteine für die Wendeltreppe fehlten. Als diese eintrafen, streikte ein Teil der Bauarbeiter und weigerte sich, diese "öde" Insel zu betreten.
Mit den noch verbliebenen Arbeitern und weiteren Ersatzarbeitern gelang es dann aber doch bis November 1874, den Ziegelsteinbau fertigzustellen und die 16-linsige Optik mit der dazugehörigen fünfdochtigen Argand-Lampe einzubauen. Der ganze Linsenapparat war 1867 auf der Weltausstellung in Paris gezeigt worden. Unterhalb der Düne wurde für drei Leuchtfeuerwärter ein Wohnhaus gebaut.
Offiziell wurde das Leuchtfeuer Amrum Wittdün am 1. Januar 1875 kurz vor Sonnenuntergang in Betrieb genommen und ist somit der erste deutsche Leuchtfeuerbau in Nordfriesland. Das Leuchtfeuer wurde lange mit Petroleum betrieben und 1936 elektrifiziert. Bis 1952 war der Leuchtturm dunkelrot gestrichen; bald aber erhielt er seinen bis heute bestehenden Anstrich in hellerem Rot mit zwei weißen Ringen. Der letzte Leuchtfeuerwärter verließ 1984 den Turm nach dessen Automatisierung.
Quelle: WikipediaAnne Seltmann 26.02.2024, 07.41 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
"Lost Places" bedeutet sinngemäß "vergessener Ort" und es handelt sich oftmals um Bauwerke aus alten Zeiten, die entweder dem Verfall überlassen wurden, oder aber man hat sie schlichtweg vergessen. Schade drum!
Anne Seltmann 24.02.2024, 00.00 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Himmelsjuwelen im Mondenschein
Ich spanne das Netz der Liebe
und fange Sterne für dich ein.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 23.02.2024, 11.35 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
"Onkel Ludwig", bürgerlich Ludwig Gödecke (* 6. Januar 1886 in Kiel, † 7. März 1967 in Pinneberg), war ein gelernter Schiffbauer. In den 1920er Jahren hatte er eine Fahrradstation am Rathaus betrieben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fand er keine Arbeit. Er übernahm freiwillig von 1946 bis 1967 die Aufgabe des Parkplatzwächters auf dem Alten Markt.
Er galt als kauzig, war aber aufgrund seiner Hilfsbereitschaft sehr beliebt und stadtbekannt. Am 21. Februar 1967 wurde er in seiner Wohnung in der Küterstraße überfallen und schwer verletzt. Er starb zwei Wochen später an den Folgen bei seinem Sohn in Pinneberg und wurde auf dem Friedhof Eichhof beigesetzt. Seit dem 26. Dezember 1967 befindet sich an einem Betonpfeiler an der Ecke Küterstraße / Kehdenstraße eine Bronzetafel, die an ihn erinnert. Sie wurde von in einer Spendensammlung von 72 Kieler Bürgern finanziert und von dem Mönkeberger Künstler Waldemar Gerwin-Cranz (1901-1976) gestaltet.
Anne Seltmann 21.02.2024, 05.43 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Einsamkeit der See
Der Wind trägt Träume auf Wellen
Freiheit tanzt auf blauer Bahn
Anne Seltmann 21.02.2024, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 18.02.2024, 05.35 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 15.02.2024, 17.33 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Möwenschrei im Wind
dein Lachen, Freiheitstaumel-
zwei Welten vereint
Anne Seltmann 14.02.2024, 00.00 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Als ich das erste Mal das Schild sah, las ich es natürlich falsch, nämlich "Kuhbrück Sau". Erst beim zweiten Mal begriff ich, dass es so gesprochen werden soll " Kuhbrücks Au"
"An der Kuhbrücksau" liegt in Kalifornien im Kreis Schönberg. Und Schönberg ist ein Ostseebad und eine Gemeinde in der historischen Region Probstei im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.
Anne Seltmann 07.02.2024, 05.37 | (8/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Viele meiner langjährigen Leser*innen erinnern sich bestimmt, dass ich ein Heimkind war. Und da fängt meine Dankbarkeit schon an!
Denn ich hatte das Glück, dass mich Pflegeeltern zu sich nahmen und mir eine schöne Kindheit schenkten.
Diese Kindheitserinnerung schmeckt nach Rotkohl und Schokopudding (den gab es im Heim nicht und ich liebe beides noch wie wahnsinnig), die Kindheit fühlte sich warm und umsorgt an, ich habe vieles erleben dürfen, welche ich als damaliges Heimkind so nie erlebt hätte.
Für alle Erfahrungen, die ich ab da machen konnte, bin ich meinen (Pflege-) Eltern schlichtweg dankbar!
Allerdings gibt es auch immer wieder einen kleinen bitteren Nachgeschmack, wenn ich das Wort Dankbarkeit höre oder lese, weil meine Pflegemutter aber auch immer Dankbarkeit einforderte "Wehe ihr seid später mal nicht dankbar" höre ich sie da sagen. (Ich hatte noch drei Pflegegeschwister dazu) Leider lebt sie nicht mehr und ich habe nie gefragt, was sie sich denn darunter vorgestellt hat. Ich hatte immer den Eindruck, dass sie es ständig hören wollte, wie toll es doch ist, dass SIE uns alle aus dem Heim geholt hat. (Sie hat es auch jedem ungefragt erzählt, wenn wir unterwegs waren.)
Hätte ich immerzu danke sagen sollen? Das tat ich eh bei allem, immerhin hat sie uns so erzogen, dass man stets freundlich zu anderen Menschen ist und man sich für dieses oder jenes bedankt. Dankbarkeit kann man auch zeigen, indem man sich kümmert, aufmerksam seinem Gegenüber ist und ich wäre die Letzte gewesen, die sich später im Alter nicht um ihre Eltern gekümmert hätte. Ich hätte auch die fast 500 Km in Kauf dafür genommen!
Leider waren die Jahre mit meiner Mutter, als ich eine erwachsene Frau wurde, sehr sehr unschön. Sie war ständig im Klinsch mit mir und meinen Geschwistern. Darüber habe ich auch einmal einen Brief an sie verfasst, den man >> hier << nachlesen kann.
Ich habe ihr allerdings längst verziehen und schaue nur noch dankbar auf alles zurück. Und während ich das tue schmeckt es wieder nach Rotkohl und Schokoladenpudding.
Anne Seltmann 06.02.2024, 17.47 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL