Thema: PerlenFunde
Anne Seltmann 30.12.2007, 20.35 | (0/0) Kommentare | TB | PL
zweiter schritt:bbr>
wegfall der dehnung und schärfung:
dise masname eleminirt schon di gröste felerursache in der grundschule, den sin
oder unsin unserer konsonantenverdopelung hat onehin nimand kapirt.
driter schrit:
ersetzen von v und ph durch f< ersetzen von z durch s;
verkürzen von sch auf s
das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen und setsmasinen
fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.
firter srit:
ersetzen von g, c und ch durch k; ersetzen von j und y durch i
ietst sind son seks bukstaben ausgesaltet, di sulseit kan sofort fon neun auf
swei iare ferkürst werden, anstat aktsik prosent rektsreibunterikt könen
nüslikere fäker wi fisik, kemi oder auk reknen mer kepflekt werden.
fuenfter srit:
wekfal fon umlauten:
ales uberflusike ist ietst auskemertst, di ortokrafi wider slikt und einfak.
naturlik benotikt es einike seit, bis dise fereinfakunk uberal riktik ferdaut
ist, fileikt ein bis swei iare, anslisend durfte als nekstes siel di
fereinfakunk der nok swirikeren und unsinikeren kramatik anfisirt werden.
sekster srit:
wekfal fon satsseiken und lersrit:
ietstwirddiferstendlikkeitderkesribenensprakenaturliknokbeserdennunkanmanales
ineinemsreibenoneaufdisesinlosensatsseikenaktkebensumusendisreibundsetsmasinen
benotikenietstnurnokdreisiktastenundwerdendadurknokfilbilikereswereaukmoklik
dasalesaufswansiktastensuredusirensifernwerdenmitsiftbetetikt
ikhofesikenensikietstausundgenisendineueundfereinfaktesrift
Verfasser: © unbekannt
Anne Seltmann 26.12.2007, 11.12 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 21.12.2007, 17.26 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 20.12.2007, 09.58 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Anne Seltmann 17.12.2007, 21.49 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Es gibt den sprichwörtlichen
Amerikaner in Paris, den
Münchner im Himmel, den Krupp
in Essen. Von Hamburgern in
München jedoch war bislang we-
nig die Rede. Die st-eifen Nord-
menschen verweilen, wenn über-
haupt, unauffällig in der etwas
aufgeknöpfteren Isar-Großstadt.
Nun aber völlig Neues, ja: Umstür-
zendes aus der Fast-Food-Halb-
welt: In Hamburg gibt’s weniger
Hamburger als in München, mehr
noch: Nirgendwo gibt’s mehr
Hamburger als in München, so
dass, recht betrachtet, Hamburger
ab sofort Münchner heißen müss-
ten. Wer also künftig ein Drive-in
ansteuert und „Münchner mit
Pommes und Majo“ bestellt, ist
„echt sssuper drauf“, wie man in
Bussi-Bussi-München sagt. Wenn
ihn jedoch aus der Bestellkabine
eine Maid im Dirndl fragt: „Moagst
oan Prosecco dazu oder oa Hel-
les?“, dann ist er Gast bei McError,
dem Restaurant für den Magen,
der Irrtümer verzeiht.
Via Mail: rp-online © Mc.
Anne Seltmann 12.12.2007, 11.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Als das Kind Kind war,
wußte es nicht, daß es Kind war,
alles war ihm beseelt,
und alle Seelen waren eins.
Als das Kind Kind war,
hatte es von nichts eine Meinung,
hatte keine Gewohnheit,
saß oft im Schneidersitz,
lief aus dem Stand,
hatte einen Wirbel im Haar
und machte kein Gesicht beim fotografieren.
Als das Kind Kind war,
war es die Zeit der folgenden Fragen:
Warum bin ich ich und warum nicht du?
Warum bin ich hier und warum nicht dort?
Wann begann die Zeit und wo endet der Raum?
Ist das Leben unter der Sonne nicht bloß ein Traum?
Ist was ich sehe und höre und rieche
nicht bloß der Schein einer Welt vor der Welt?
Gibt es tatsächlich das Böse und Leute,
die wirklich die Bösen sind?
Wie kann es sein, daß ich, der ich bin,
bevor ich wurde, nicht war,
und daß einmal ich, der ich bin,
nicht mehr der ich bin, sein werde?
Als das Kind Kind war,
würgte es am Spinat, an den Erbsen, am Milchreis,
und am gedünsteten Blumenkohl.
und ißt jetzt das alles und nicht nur zur Not.
Als das Kind Kind war,
erwachte es einmal in einem fremden Bett
und jetzt immer wieder,
erschienen ihm viele Menschen schön
und jetzt nur noch im Glücksfall,
stellte es sich klar ein Paradies vor
und kann es jetzt höchstens ahnen,
konnte es sich Nichts nicht denken
und schaudert heute davor.
Als das Kind Kind war,
spielte es mit Begeisterung
und jetzt, so ganz bei der Sache wie damals, nur noch,
wenn diese Sache seine Arbeit ist.
Als das Kind Kind war,
genügten ihm als Nahrung Apfel, Brot,
und so ist es immer noch.
Als das Kind Kind war,
fielen ihm die Beeren wie nur Beeren in die Hand
und jetzt immer noch,
machten ihm die frischen Walnüsse eine rauhe Zunge
und jetzt immer noch,
hatte es auf jedem Berg
die Sehnsucht nach dem immer höheren Berg,
und in jeden Stadt
die Sehnsucht nach der noch größeren Stadt,
und das ist immer noch so,
griff im Wipfel eines Baums nach dem Kirschen in einemHochgefühl
wie auch heute noch,
eine Scheu vor jedem Fremden
und hat sie immer noch,
wartete es auf den ersten Schnee,
und wartet so immer noch.
Als das Kind Kind war,
warf es einen Stock als Lanze gegen den Baum,
und sie zittert da heute noch.
Aus: "Himmel über Berlin" von Wim Wenders
Text: © Peter Handke
Anne Seltmann 21.11.2007, 06.08 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Wissenschaft stellt doch
immer wieder Verblüffendes
fest: Frauen, die einen großen Bru-
der haben, bekommen weniger
Kinder als Frauen mit einer älteren
Schwester. Diesen Zusammen-
hang haben britische Forscher der
Uni Sheffield jetzt nach ausgiebi-
gem Studium finnischer Kirchen-
Annalen aus dem 19. Jahrhundert
aufgezeigt. Dabei gäbe es noch so
viel mehr zu erforschen: Es wäre
doch interessant, herauszufinden,
ob es zur Zeit der alten Ägypter
auch junge Ägypter gegeben hat.
Oder ob ein junger Ägypter, der
eine Schwester hatte, schneller
zum alten Ägypter wurde als einer
mit Bruder. Und wer jetzt nur noch
Ägypten versteht, der kann sich ja
mal Gedanken darüber machen,
ob die Schwestern von Finnen mit
eigener Sauna wohl mehr Kinder
bekommen als die Nichten ägypti-
scher Herrscherinnen mit eigener
Pyramide. Wer die Antwort nicht
weiß, kann ja den großen Bruder
fragen.
Via Mail: RP-Online ©peco
Anne Seltmann 21.11.2007, 04.02 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL