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Tag: Sonntagsfrage

Sonntagsfrage N° #03








Christas Sonntagsfrage:

"An welches früheste Ereignis aus Deiner Kindheit erinnerst Du Dich?"

Wenn bei mir Erinnerungen vor meinem geistigen Auge auftauchen, an die ich mich so gaaaanz früh erinnere, dann ist immer das Bild da, dass ich eine Schutzbrille für Solarien aufhatte und mit mehreren Kindern auf eine Decke lag. Ringherum standen "Lampen" die auf uns gerichtet waren.

Vorweg, ich bin ein Heimkind gewesen und ich vermute, weil kurz danach Besuchszeit von potenziellen Eltern waren, dass man uns "besonnte", damit wir gesund aussehen. Ich habe auch noch den Geruch in der Nase, die diese Lampen verursachten.

Ach ja, und auch an meine Freundin Brigitte erinnere ich mich ganz früh. Ich war unendlich traurig, dass sie einmal im Krankenhaus war, weil sie eine Blinddarmentzündung hatte. Ich fragte nach wie man dazu kommt und man erzählte mir, dass wohl  Fruchtkerne dafür verantwortlich war. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich zum baldigen Obstnachtisch versucht habe Kerne hinunterzuschlucken, weil ich bei ihr sein wollte?

Ein weiteres Detail aus meiner frühsten Erinnerung ist ein stockdunkler Raum, indem ich mich in einem Gitterbettchen befand. Allerdings in einem Schlafsack, der an den Gitterstäben festgebunden war, sodass ich nicht aus dem Bett steigen konnte. Warum mich diese Strafe traf, erinnere ich nicht. Ich weiß auch nicht wie viele Stunden ich dort verbrachte, mit dem Versuch mich dort zu befreien. Ich erinnere aber, dass ich es irgendwann geschafft hatte. Was danach folgte habe ich wohl ausgeblendet, weil ab da keine Erinnerung mehr vorhanden ist (im Zusammenhang mit dieser Tortour) Es gibt noch viele andere hässliche Erinnerungen aus dieser Zeit, aber das würde den Rahmen sprengen. All diese Erinnerungen liegen vor meinem 6. Lebensjahr, denn danach kam ich zu Pflegeeltern.

Dass ich aus meiner kindlichen Vorgeschichte normal geblieben bin ( hoffe ich doch ), verdanke ich wohl meinen Pflegeeltern.

 





Anne Seltmann 21.03.2019, 09.01 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sonntagsfrage N° #02





Christas Sonntagsfrage:


Was ist deine tägliche Freude?

 

Die Arbeit mit Kindern, denn sie umfasst ein fast unendliches Arbeitsfeld. Es ist schön Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten zu dürfen. 

Ich bin aber nicht nur mit Leidenschaft Erzieherin, sondern auch für sie…

 

Aktivistin

Anspornerin

Aufpasserin

Basteltante

Bauklotzkonstrukteurin

Bildungsbeauftragte

Elternversteherin

Förderin

Forscherin

Freundin

Geschichtenerzählerin

Händchenhalterin

Hortnerin

Jaundneinsagerin

Kompetenzvermittlerin 

Konfliklöserin

Legoexpertin

Liedermacherin

Musikantin

Mutmacherin

Mutterersatz

Organisatorin

Pausenclown

Pflasterverteilerin

Popoabwischerin

Praktikanntenbegleiterin

Sandburgenbauerin

Schreihalsstopperin

Schulaufgabenbetreuerin

Seelentrösterin

Spaßmacherin

Spaziergängerin

Spielgefährtin

Streicheleinheitengeberin

Streitschlichterin

Tränentrocknerin

Windelwechslerin

Wunscherfüllerin

Zeittotschlägerin,

Zickendompteurin

Zielverfolgerin

Zuhörerin

u.v.m.

 

~*~


© Anne Seltmann

 


Oliver Wendell Holmes sagte einmal

"Jeder Beruf ist großartig, wenn man ihn großartig ausführt."

Ich denke, dass ich das tue und zwar mit unglaublich viel Freude und Herzblut!






Anne Seltmann 03.03.2019, 05.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sonntagsfrage N° #01






Sandra und Christa haben etwas ausgeheckt. 
Um Genaueres zu erfahren klickst du einfach HIER oder HIER

Die erste Frage wäre also:


Was wolltest du mal werden und hat`s geklappt?

Ich wollte unbedingt zur Kripo, weil mich die Jugendkriminalität reizte. Jedoch war das Aufnahmedatum bei der Polizeischule 18, ich aber war durch die Kurzschuljahre schon mit 17 fertig. Kennt noch jemand die  Kurzschuljahre?
Egal, nun stand ich da mit meinen Träumen, aber so ganz verloren waren sie ja nicht, denn Kinder spielten bei meinem Berufswunsch eine große Rolle. Und so bin ich dann zur Erzieherschule gegangen und habe meine Ausbildung dort gemacht. Bereut und bedauert habe ich es nie! Ich habe alle Facetten kennengelernt... ich war tätig in der Säuglingspflege, Familie mit Kindern, habe mit Menschen mit geistiger und körperlichen Beeinträchtigungen gearbeitet, im Heim und im Kindergarten. Im Kindergarten und Hort arbeite ich immer noch, aber nicht mehr lange, dann gehe ich in Rente. Da ich eine Zusatz-Ausbildung in der Sprachförderung habe, kann ich in meinem Rentendasein noch auf Honorarbasis Sprachförderung geben. So lange ich noch fit und gesund bin, versteht sich!




Anne Seltmann 24.02.2019, 20.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL