Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Die Egozentrikerin


 
Licht und Liebe sendet sie
und glaubt an diese Philosophie
Doch Schatten wirft sie grau in grau
unkalkulierbar kalt ist diese Frau
Sie lächelt dir scheinbar ins Gesicht
doch in Wahrheit beneidet sie dich
Sie gönnt dir nicht das weiße Federkleid
und ist ohne Rücksicht zu allem bereit
Sie treibt ein arg hinterhältiges Spiel
und rupft dir Federn bis zum Kiel
 
 
 
 
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 20.02.2006, 21.19 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

SIE

SIE befindet sich in einer unkontrollierten Überheblichkeit
SIE ist ein egozentrisches Wesen, die anderen Angst einflößt. In ihrem Weltbild gibt es eine Mitte, und das ist ihr Bauchnabel.
SIE zeichnet sich durch einen Hang zur Großartigkeit aus. SIE pflegt im Auftreten und in ihren Statussymbolen einen fast peinlichen Exhibitionismus. Hauptmerkmale ihrer Beziehung zu Mitmenschen sind Neid,Mitleidlosigkeit, Kälte und Anspruchsdenken. Ihre Reaktionen sind kaum kalkulierbar. SIE verlangt für sich grundsätzlich eine Sonderbehandlung - beruflich wie privat.
Anders Denkende mag die Egozentrikerin nicht, Toleranz übt sie nur gegenüber Ja-sagern. SIE gilt als rücksichtslose Partnerin, die vor allem über sich selbst redet.




© Anne Seltmann









Anne Seltmann 20.02.2006, 20.33 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ei Ei



Wort-und-BildspielerEI




> Klick <

Anne Seltmann 19.02.2006, 18.03 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Fehler

via Stella



Alle Fehler,
die man hat,
sind verzeihlicher,
als die Mittel,
die man anwendet,
um sie zu verbergen.



François de La Rochefoucauld (1613 - 1680)
französischer Schriftsteller

Anne Seltmann 19.02.2006, 14.47 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wenn ein Baum erzählen könnte



Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden den Tannen und den Birken und wir tauschten uns rege aus über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich laute Geräusche ,die ich auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn dann Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus meinem Leben rissen .....

 

 

Foto & Text © Anne Seltmann

Anne Seltmann 19.02.2006, 13.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Erinnerungen II

Dunkelheit......
wo bin ich, kann mich nicht bewegen, liege in meinem
Schlafsack, gefesselt im Kinderbettchen.
Ich weine und zerre...schlafe entkräftet ein.
Eine dunkle Stimme weckt mich...macht mir Angst.
Ich weine nach meiner Mutter, die es doch nicht gibt.
Immer wieder quält mich die dunkle Stimme die mir sagt,
er sei der „ BUHMANN
„ Ein Buhmann ist böse, erklärte man mir immer.
Ein Zeitgefühl kenne ich noch nicht,
Irgendwann schaffe ich es mich zu befreien.
und laufe hinaus in den Flur und erkenne den Dachboden,
den Raum indem ich mich befand...
indem ich so allein war...

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Ziegenpeter...
Ich liege im Schlafsaal mit einem Schal um den Kopf...man sagt mir ,
dass ich Ziegenpeter habe.
Ich will aber nicht liegen bleiben,
es ist so langweilig ohne Spielkameraden.
Die anderen Kinder dürfen raus in die Sonne.
Ich halte dieses Alleinsein nicht aus
und hüpfe in meinem Bett um auf mich aufmerksam zu machen.
Ich hüpfe solange, bis das Lattenrost bricht...
endlich kommt jemand...
Am späten Abend liege ich immer noch in meinem kaputten Bett ,
isoliert von den anderen Kindern.
Wie soll ich schlafen, wenn ich immer von meiner Matratze rutsche...
niemand hat das Lattenrost repariert...

© Anne Seltmann

Gedankensplitter aus meiner Kinderzeit im Heim

 

Anne Seltmann 19.02.2006, 07.28 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kinozeit




Kaltes Land
(gesehen)


Inhaltsangabe via CinemaXx

Die zweifache Mutter Josey (Charlize Theron) will nach gescheiterter Ehe ein neues Leben beginnen. Sie zieht nach Minnesota und nimmt auf Anraten ihrer Freundin Glory (Frances McDormand) einen Job im Bergwerk an.
Doch mehr als die harte Arbeit zermürben sie die sexuellen Anspielungen und Demütigungen der Männer, die sogar in körperliche Attacken münden. Schließlich zieht Josey sogar vor Gericht. Doch um von der Verleumdungsstrategie der Verteidigung nicht überrollt zu werden, braucht sie unbedingt die ungebrochene Solidarität ihrer Kolleginnen.
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Basierend auf einem wahren Fall drehte die neuseeländische Regisseurin Niki Caro, deren Whale Rider noch in guter Erinnerung ist, einen unspektakulären, aber eindrucksvoll gespielten Film, bei dem Charlize Theron einmal mehr ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen kann. Sie spielt hier eine Frau aus der Unterschicht, die sich – dieses Mal allerdings ohne Gewalt und lediglich mit legalen Mitteln – gegen die Unterdrückung einer von Männern beherrschten Welt wehrt. Das geht freilich – zumal in den USA – nicht ganz ohne große Emotionen ab, ist aber im Vergleich zu anderen Filmen aus Hollywood überraschend kitschfrei und unaufdringlich inszeniert – auch dank der hervorragenden Besetzung, die unter anderem ein schönes Wiedersehen mit Frances McDormand (Fargo) bietet. Solide Filmkost mit großartigen Schauspielern.

Anne Seltmann 18.02.2006, 17.04 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Nicht nur für kleine Kinder...

...rätseln gerne,auch GROSSE Kinder

Also,alle die immer noch Kind geblieben sind können mitmachen:

1. Was ist das: Je mehr man davon isst, desto mehr bleibt davon übrig!

2. Was ist das: Alle Tage geht sie spazieren, bleibt doch stets zuhaus!

3. Was hört ohne Ohren, schwatzt ohne Mund und antwortet in allen Sprachen?

4. Was ist das: Es rüttelt sich und schüttelt sich und macht ein Häufchen hinter sich!

5. Was ist das: Je mehr man hinzutut, desto kleiner wird es und je mehr man wegnimmt, desto größer wird es!

6. Was ist das: Erst weiß wie Schnee, dann grün wie Klee, dann rot wie Blut, schmeckt allen Menschen gut!

7. Was kann unter freiem Himmel von der Sonne nicht beschienen werden?

8. Was ist das: Getrennt ist es von einem größeren Werk ein Teil, vereint ist es nur wieder von diesem Teil ein Teil!

9. Was geht durch alle Lande und bleibt doch wo es ist?

10. Was ist das: Es hat ein Loch und macht ein Loch und schlüpft auch selbst durch dieses Loch!

11. Was ist das: Es hängt an der Wand und hat den Po verbrannt!

 


Quelle:Sam Loyd/Martin Gardner(1841-1911) / gesammelte Werke

Anne Seltmann 17.02.2006, 17.11 | (6/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kindermund



Sven spricht das Wort "Kettcar" falsch aus,worauf ich ihn korrigiere.
"Das Kettcar heißt so,weil es eine Kette hat"

Sven darauf."Dann müßte das Fahrrad ja Kahrrad heißen,weil es auch eine Kette hat."






Name des Kindes geändert
 

Anne Seltmann 17.02.2006, 07.06 | (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Frühling...

...für alle,die ihn so heiß ersehnen wie ich



Warum putzen Sternenkinder
ihr silbernes Kleid
Vorbei ist der Winter
denn der Frühling ist nicht weit
 
Warum tanzt der Mond
seinen allerschönsten Tanz
Schau die Welt erwacht
wieder zu neuem Glanz
 
 
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 16.02.2006, 20.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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