Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Rendsburg

Maritimer Mittwoch N° 165


N° 165








Die Schwebefähre in Rendsburg überquert die beiden Ufer des Nord-Ostsee-Kanals. Einzigartig in ihrer Art ist sie die letzte von weltweit acht Anlagen. 2013 feierte sie ihren 100. Geburtstag.

Erschreckend war, da sie ein außergewöhnliches Wahrzeichen dieser Region ist, dass sie 2016 irreparabel mit einem Schiff kollidierte. Gott sei Dank wurde eine neue Schwebefähre nach ursprünglichem Vorbild, gebaut und konnte 2022 wie in Betrieb genommen werden.

Mitfahren können:

100 Personen + 4 Fahrzeuge á 3,5 t. Allerdings werden Wohnmobile und Fahrzeuge mit hohen Aufbauten, aufgrund von Sicherheitsbedenken der Verkehrsbehörde, ausgeschlossen.

Gleich neben der Brücke befindet sich ein Ausflugsrestaurant.  Hier gibt es die einzige Schiffsbegrüßungsanlage am Nord-Ostsee-Kanal. Ein Team von ehemaligen Kapitänen informiert die Besucher über die Besonderheiten der vorbeifahrenden Schiffe. Jedes Schiff wird mit der Nationalhymne seines Heimatlandes begrüßt.








Anne Seltmann 18.10.2023, 06.12 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° 285


 N° 285



Gesehen in Rendsburg.





Anne Seltmann 06.11.2022, 05.42 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #92



N° #92








Obiges Bild zeigt ein Drachenboot der Wunnerdraken ut Düsternbrook. Es ist immer ein Heidenspass, wenn Paddler/innen zum Anschlag der Trommel in einem Drachenboot ihr Bestes geben.  

Hoffentlich findet das Drachenbootrennen auf dem Nord-Ostsee-Kanal im August statt. Denn Freiwillige Feuerwehren kämpfen um den Sieg beim Vorentscheid in Zehner-Drachenbooten. Die besten Mannschaften qualifizieren sich für den Ausscheidungswettkampf in 50er-Drachenbooten, die in Deutschland einmalig sind.

Neben dem Wettkampf kommt beim Drachenbootrennen auch der Spaß nie zu kurz. So ist es schon lustig, dass die Teilnehmer normalerweise in Kostümen antreten, die dann am Ende gekürt werden.








Anne Seltmann 29.04.2020, 07.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: A.n.n.a 2018 N° #14



N° #14







Obiges Gebäude zeigt die ehemalige Synagoge, jetzt das Jüdische Museum in Rendsburg. Es ist das zweitälteste in Deutschland und befindet sich seit seiner Eröffnung am 6. November 1988 in dem baulich vollständig erhaltenen Gemeindezentrum der ehemaligen jüdischen Gemeinde Rendsburg, aus dem bereits im März 1985 nach jahrelanger missbräuchlicher Nutzung als Fischräucherei und Lagerhalle ein Kulturzentrum eingerichtet wurde. Es trägt seitdem den Namen Dr.-Bamberger-Haus und erinnert an den beliebten Arzt Dr. Ernst Bamberger, der in der NS-Zeit als Jude verfolgt und in den Selbstmord getrieben wurde.



Gedenkmauer




Eine Fotoserie, die das Leben im Internierungslager zeigt.




Das derzeitige Ausstellungsthema führt uns durch die "Exodus Affäre"! 4.500 jüdische Überlebende des Holocaust, die mit allen Mitteln versuchten, an Bord eines schrottreifen Schiffes sich nach Palästina durchzuschlagen, wurden von der britischen Armee auf hoher See abgefangen, zwangsweise nach Deutschland verschifft und über Wochen in der Nähe von Lübeck in Lagern hinter Stacheldraht interniert. 
Das Jüdische Museum Rendsburg ist die einzige Institution, die diesem Thema eine eigene neue Ausstellung widmet. Das  Museum ist Ausstellung und gleichzeitig Gedenkstätte.
Deshalb sende ich es heute zu A.n.n.a



Mikwe ( rituelles Tauchbad)




Betsaal




HIER noch ein interessanter Beitrag in Spiegel-Online








09.08.2018, 06.36 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 59/2018


59/2018





Der erste Entwurf eines Rettungsringes soll auf Leonardo da Vinci (15. Jahrhundert) zurückgehen. Als Material wählte er wasserdichtes Leder. Der Rettungsring sollte im Bedarfsfall aufgeblasen werden. „Wenn du dann ins Meer springen musst, so blase die Schöße deines Gewands durch die Säume an der Brust auf, springe dann ins Meer und lasse dich von den Wellen treiben“, schrieb da Vinci.  Er aber war nicht der Einzige Erfinder dieses Ringes. Mariano di Giacopo detto Taccola (1382-145) erfand ihn ebenso und sein System funktionierte wohl am besten. Leonardo entwickelte den Rettungsring in erster Linie für das Militär.


Währen dieser Beitrag gezeigt wird, befinde ich mich im Urlaub. 
Ich werde euere Beiträge lesen, aber erst später kommentieren können. 
Ich bitte um Nachsicht!
Nächster Termin "Ich seh rot"
"
"14. August 2018








Anne Seltmann 31.07.2018, 01.00 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: A.n.n.a 2017 N° #03


N° #03/2017












Zu sehen ist hier die Rendsburger Hochbrücke.
Sie ist eine zwischen 1911 und 1913 erbaute Stahlkonstruktion in Rendsburg Schleswig-Holstein. Sie überspannt den Nord-Ostsee-Kanal und dient als Eisenbahn-Brücke, außerdem trägt sie eine angehängte Schwebefähre für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr. Sie ist Wahrzeichen der Stadt Rendsburg und eines der bedeutenden Technikdenkmäler in Deutschland.

Es gibt in ganz Deutschland nur drei Schwebefähren. Zum einen die Fähre unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke (wie obene abgebildet) und rund 200 Kilometer weiter südlich, eine Schwebefähre über den Elbnebenfluss Oste im niedersächsischen Osten. 2003 wurde in Mönchengladbach über die Niers eine dritte (nur für Fußgänger) in Deutschland gebaut. In Kiel gab es früher ebenfalls eine Schwebefähre, 1923 wurde diese aber leider abgerissen.

Weltweit sind nur noch neun dieser hängenden Fähren erhalten.


Gleich neben der Brücke  befindet sich ein Ausflugsrestaurant.  Hier gibt es die einzige Schiffsbegrüßungsanlage am Nord-Ostsee-Kanal. Ein Team von ehemaligen Kapitänen informiert die Besucher über die Besonderheiten der vorbeifahrenden Schiffe. Jedes Schiff wird mit der Nationalhymne seines Heimatlandes begrüßt.

 

Die alte Schwebefähre war aber im Januar 2016 bei einem Zusammenprall mit einem Frachter zerstört worden. Der Fährführer und ein einziger Fahrgast wurden verletzt. Zuerst hieß es, es gibt keine neue Fähre mehr, doch Rendsburg wird sein Wahrzeichen wiederbekommen. Da das historische Verkehrsmittel aber nicht mehr repariert werden kann, gibt es einen Neubau.

 

 





Artis...


Anne Seltmann 16.06.2017, 06.36 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL