Tag: Lyrik




Anne Seltmann 14.06.2024, 07.17 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Lämmer ruhen still,
weiße Tupfen auf dem Grün,
friedlich weht der Wind.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 13.06.2024, 06.20 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL



Es war einmal in einem verwunschenen Wald, tief versteckt zwischen den Wurzeln einer uralten Eiche, ein kleines Mäusepaar namens Mia und Max. Sie waren seit ihrer Kindheit die besten Freunde und verbrachten ihre Tage damit, durch das hohe Gras zu huschen, Käse zu suchen und Geschichten über die große weite Welt zu erzählen.
Eines sonnigen Tages, als die Blumen in voller Blüte standen und die Vögel fröhlich sangen, spürten Mia und Max etwas Besonderes. Ihre Herzen klopften schneller, und sie wussten, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie beschlossen, zu heiraten und für immer zusammenzubleiben.
Die beiden Mäuse begannen mit den Hochzeitsvorbereitungen. Mia fand ein tolles Hochzeitskleid und Max suchte nach einem Anzug, der ihm perfekt passte. Sie luden alle Tiere des Waldes ein – die Eichhörnchen, die Vögel, die Frösche und sogar die strengen Eulen.
Der große Tag kam, und die Sonne strahlte hell. Mia und Max standen vor dem kleinen Mausloch, das als Altar diente. Die Eichhörnchen spielten auf ihren Nüssen, die Vögel sangen ein Lied, und die Frösche quakten vor Freude. Die Eulen saßen in den Bäumen und beobachteten alles mit ihren klugen Augen.
Der alte Mäuserich, der als Priester fungierte, sprach die Worte der Liebe und Verbundenheit. Mia und Max tauschten winzige Ringe aus Grashalmen aus und versprachen, einander treu zu sein, in guten und schlechten Zeiten, bis der Käse sie scheidet.
Die ganze Waldgemeinschaft jubelte und klatschte, als Mia und Max sich küssten. Es war eine winzige, aber wunderschöne Hochzeit, die noch lange in den Herzen der Tiere des Waldes nachhallte.
Und so lebten Mia und Max glücklich und zufrieden in ihrem kleinen Mauseloch, teilten ihren Käse und ihre Träume und wussten, dass ihre Liebe für immer währen würde – so klein sie auch sein mochte.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 04.06.2024, 17.29 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

[Bild mit KI-generiert]
Ich bin die Ruhe vor dem Sturm,
der erste Schnee im sanften Reigen,
ein Universum, weit und fern,
ein Tropfen Tau
auf zarten Zweigen.
Ich bin das Lachen in der Nacht,
das Echo alter Melodien,
ein Traum, der sanft im Schlaf erwacht,
die Farben, die im Herbst verziehen.
Ich bin ich, in all dem Sein,
ein Puzzlestück im großen Ganzen,
ein Moment, vergänglich und doch rein,
ein Leben voller Wagnisse und Chancen.
So steh ich hier, in Zeit und Raum,
mein Herz ein Kompass auf der Reise,
ich bin ich – ein Name, ein Traum,
ein kleines Licht in weiter Kreise.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 02.06.2024, 14.23 | (0/0) Kommentare | TB | PL




Die Bäume wirken wie aus Traum,
verschwommen ihr Konturensaum.
Ein Flüstern geht durch Gräser, zart,
als ob die Erde still verharrt.
Die Sonne, noch ein ferner Traum,
verbirgt ihr Licht im Nebelschaum.
Doch ihre Strahlen, von zarter Spur
durchdringen sacht die Natur.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 30.05.2024, 07.16 | (6/6) Kommentare (RSS) | TB | PL


Wenn du mich suchst
wo Wellen sich an Land verlieren
und der Himmel das Meer berührt
wo Dünen sanft im Winde stürmen

Anne Seltmann 26.05.2024, 09.06 | (10/6) Kommentare (RSS) | TB | PL


Blühender Flieder im Mai
Sanfter Duft im Morgenlicht-
Frühlingsträume erwachen
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 24.05.2024, 10.14 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Sanftes Schleierkraut
weißes Meer im Gartenland
Leichtigkeit verweht.
~*~
© Anne Seltmann

10.05.2024, 05.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Blütentraum
Flieder zart in lila gehüllt
Der Frühling flüstert im Wind
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 30.04.2024, 16.01 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Es war einmal eine Frau namens Lív, die in einem kleinen Dorf am Rande eines großen Waldes lebte. Lív war eine Träumerin und liebte es, ihre Zeit damit zu verbringen, in den Wolken zu schweben. Sie stellte sich vor, wie sie auf einem fliegenden Teppich durch die Lüfte segelte oder auf einem Delfin durch das Meer ritt.
Eines Tages, als Lív im Wald spazieren ging, sah sie eine wunderschöne Wolke, die wie ein riesiger Kopf aussah. Die Wolke war so weiß und flauschig, dass Lív das Gefühl hatte, sie könnte sie berühren. Sie ging auf die Wolke zu und streckte ihre Hand aus. In diesem Moment passierte etwas Magisches: Lív hob vom Boden ab und schwebte in die Luft.
Lív war überglücklich. Sie flog durch die Luft und sah die Welt von oben. Sie sah die grünen Bäume, die blauen Flüsse und die schneebedeckten Berge. Sie sah auch die kleinen Dörfer und Städte, die in der Ferne lagen.
Lív flog den ganzen Tag lang durch die Luft. Sie hatte so viel Spaß, dass sie gar nicht daran dachte, wieder nach Hause zu gehen. Als die Sonne unterging, landete Lív schließlich wieder auf dem Boden. Sie war müde, aber glücklich. Sie wusste, dass sie diesen Tag nie vergessen würde.
Von diesem Tag an flog Lív oft mit den Wolken. Sie lernte viele neue Freunde kennen, darunter Wolkenfeen, Windgeister und Regengötter. Lív wurde zu einer bekannten Persönlichkeit im ganzen Land. Die Menschen nannten sie "die Frau mit dem Kopf in den Wolken".
Ende
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 07.04.2024, 11.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL