Tag: Lyrik
Am Seeufer
Noch ruhen spiegelglatte Wasser
Das Flüstern der Natur erwacht
Die Nacht umarmt den Tag
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 18.07.2024, 05.39 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Graue Wolken ziehen
Tropfen tanzen auf Asphalt
der Tag atmet im Takt
~*~
© Anne Seltmann
17.07.2024, 08.07 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Schleier fallen sanft
wie im Nebelmeer
Stille umhüllt dich
Du erinnerst dich
an die unbeschwerten Tage
während ein Lächeln
deine Lippen umspielt.
~*~
© Anne Seltmann
[Bild mit KI generiert]
Anne Seltmann 15.07.2024, 10.16 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Dankbarkeit
Wer das
Danken
nicht lernt
übersieht
die vielen
Wunder
des Lebens!
Dann fehlt
das Gespür,
dass unser
Leben aus
vielen
Geschenken
besteht
So kann man
inmitten
von Wohlstand
auch "arm" sein
~*~
© Anne Seltmann
[2005]
Manchmal…
Manchmal, wenn ich zurückblicke
auf den Weg, den ich gegangen bin,
meine Lebensspuren
vor meinem geistigen Auge ziehen,
dann spüre ich Dankbarkeit,
Liebe und Erinnerungen
die mich weitertragen.
~*~
© Anne Seltmann
[2022]
Anne Seltmann 13.07.2024, 09.43 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 09.07.2024, 05.44 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Dichte, dicke Wolken hängen schwer am Himmel, als wären sie aus grauem Samt gewoben. Ihre Ränder sind verschwommen, als hätten sie sich in den Winden verfangen und würden nun langsam über den Horizont ziehen. Die Sonne kämpft sich mühsam durch die graue Decke, ihre Strahlen wirken blass und verloren. Unter diesem wolkenschweren Himmel liegt eine Stille, die nur vom leisen Rauschen des Windes und dem gelegentlichen Knistern der Blätter durchbrochen wird. Es ist, als würde die Welt den Atem anhalten, während die Wolken ihre Geschichten in den Himmel schreiben.
Anne Seltmann 04.07.2024, 14.27 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 29.06.2024, 08.48 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 26.06.2024, 07.02 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Verloren im See,
nur der Wind kennt seinen Weg-
Boot und Meer sind eins.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 19.06.2024, 09.45 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
In den tiefen, blauen Gewässern des
Ozeans lebte eine kleine Qualle namens Luna. Luna war besonders, denn
sie leuchtete in einem sanften, bläulichen Licht, das nachts den Ozean
um sie herum erhellte. Doch obwohl sie wunderschön war, fühlte sie sich
oft einsam, weil sie anders war als die anderen Meeresbewohner.
Eines Nachts, während Luna durch das stille Wasser glitt, bemerkte sie
ein leises Schluchzen. Sie folgte dem Geräusch und fand einen kleinen
Fisch namens Finn, der sich in einem Netz verfangen hatte. Finn war
verzweifelt und konnte sich nicht befreien.
Luna näherte sich vorsichtig und sagte: "Keine Sorge, ich werde dir
helfen." Mit ihren sanften, leuchtenden Tentakeln löste sie das Netz und
befreite Finn. Dankbar schaute Finn zu Luna auf und sagte: "Du hast
mich gerettet! Dein Licht hat mir Hoffnung gegeben."
Von diesem Moment an wurden Luna und Finn beste Freunde. Gemeinsam
erkundeten sie die Tiefen des Ozeans und erlebten viele Abenteuer. Lunas
Licht führte sie durch dunkle Höhlen und half ihnen, andere
Meeresbewohner in Not zu finden und zu retten.
Luna erkannte, dass ihr Leuchten nicht nur sie besonders machte, sondern
auch ein Geschenk für andere war. Sie war nicht mehr einsam, sondern
stolz darauf, wie sie war. Und so leuchtete Luna jede Nacht, um den
Ozean ein wenig heller und freundlicher zu machen.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 15.06.2024, 13.50 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL