Tag: Gedicht
Zünde ein Licht an,
es soll dein Herz erfreuen.
Mit jedem Licht wird es heller,
denn im Dunkeln
kann man nicht sein.
Zünde ein Licht an,
für alle Menschen auf dieser Welt.
Verschenke dieses Licht,
damit manch trauriges
Herz sich erhellt.
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 20.01.2006, 16.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Pusteblumen
verwehen im Wind
Abschied
liegt im Blütenstaub
In der Ferne
liegt der Neubeginn
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 19.01.2006, 07.41 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Jeder von uns
erzählte
dem anderen
von seiner
langen Reise
von der Suche
nach ein
bißchen Glück
Jeder von uns
erzählte
dem anderen
von der
großen Liebe
die er
gefunden hat
Nun sind
wir angekommen
um dazubleiben
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 16.01.2006, 16.28 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 07.01.2006, 18.22 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Winter
Nebelschwaden
streifen über`s Feld
In Zuckerwatte gepackt
liegt alles ringsherum
Der Winter kandiert
die letzten Blätter
Ich hauche Blumen
auf die Scheiben
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 19.12.2005, 06.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Ein leiser Reigen
tanzender Flocken
verhüllt die Erde
mit einem zarten
Winterkleid
Schneeballgedanken
sausen wie eine
Schlittenfahrt
an mir
vorbei
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 18.12.2005, 12.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Schneeflöckchen
im weißen Röckchen
du wirbelst im Wind
Fällst watteweich
aus dem Himmelreich
ich freue mich wie ein Kind
Schneeflöckchen
im weißen Röckchen
funkelst mir entzückt
aus den Himmelfernen
glitzert ein Meer von Sternen
mein Blick ist entrückt
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 27.11.2005, 10.55 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 08.11.2005, 20.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL
aus der wärme gefallen
nicht geflogen
eher gestoßen
vom rand eines vertrauten atems
ins dichte grauen
die welt da draußen:
atmet kälter
schneidet still an den rändern meiner haut
ich trage träume
wie nester, die nie gebaut wurden
hoffnungen, zerknüllt und
doch lichtdurchlässig
seltsam federnd
unter der brust
ich habe nicht vergessen
wie das licht aussieht
wenn es durch wolken will
und jetzt
ein ankommen
kein krachen
nur ein weiches
dazwischen
ein stilles "bleib"
kein regen mehr
nur ich
und dieser boden
der nicht fragt
ob ich fliegen konnte
Anne Seltmann 29.10.2005, 11.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL