Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Bienen

Die kleine Biene und der Duft der Welt



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann] 





In einem bunten Garten, wo der Sommer wohnt und der Wind leise Geschichten erzählt, lebte eine kleine Biene namens Billa. Während ihre Schwestern summend Nektar sammelten und fleißig Pollen in die Waben trugen, hatte Billa eine ganz besondere Leidenschaft: Sie liebte es, an Blumen zu riechen.

Nicht irgendein flüchtiges Schnuppern—nein! Billa schwebte von Blüte zu Blüte, versenkte ihr winziges Näschen in jede einzelne und sog den Duft tief ein.

"Mohn riecht nach Morgenrot!", flüsterte sie selig.
"Lavendel riecht wie eine Umarmung."
"Und Flieder… Flieder duftet wie ein Traum, den man fast vergessen hätte."

Die anderen Bienen summten irritiert: "Billa! Der Honig macht sich nicht von allein!"
Doch Billa kicherte nur, tanzte eine kleine Pirouette auf einer Ringelblume und sagte:
"Aber wer riecht die Welt nicht, der lebt nur halb!"

Eines Tages, als ein Sommersturm aufzog, flüchteten alle Tiere unter Blätter, in Borkenritzen oder Bienenstöcke. Nur Billa zögerte. Denn im Wind lag ein Duft, so zart und neu, dass sie ihm folgen musste.

Und so fand sie—geschützt unter einem alten Rosenbusch—eine Blume, die noch nie jemand zuvor gesehen hatte: schimmernd, duftend, leise summend wie ein Lied.

Als der Sturm vorüberzog, führte Billa ihre Schwestern zu dieser Blume. Sie rochen. Sie staunten. Und plötzlich begriffen sie, was Billa gemeint hatte: Manchmal ist der süßeste Honig der, den die Nase zuerst findet.

Von diesem Tag an wurde Billa nicht mehr belächelt.
Sie war: die Duftfinderin des Gartens.
Und jedes Mal, wenn jemand tief einatmet und lächelt—vielleicht hat Billa genau dort vorher geschnuppert.


© Anne Seltmann




Anne Seltmann 05.06.2025, 08.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der Naturdonnerstag N° 134



 N° 134





Diese Bienenwaben, von Honigbienen aus Bienenwachs errichteten Gebilde, dienen zur Aufzucht von Larven und zur Lagerung von Honig und Pollen. Das Wachs der Wabe produzieren die Bienen mit den Wachsdrüsen ihres Körpers.

Ohne Rähmchen erstellte Waben (hier nicht gezeigtes Bild), zum Beispiel von einem Bienenschwarm, werden Wild- oder Naturbau genannt.















Anne Seltmann 08.09.2022, 14.13 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Montagsherz N° #532



 N° #532




Diese Blüte, die wie ein Herz aussieht, gehört zu einem tollen Kindermitmach-Projekt, des  Kollhorst Vereines.
Hierzu begleitete uns eine Naturpädagogin. Es engagieren sich in diesem Verein überwiegend ehrenamtlich tätige Mitglieder. 
Unter anderem auch Biologen, Geologen und Pädagogen. Rund um Umwelt- und Naturschutzgeht es in ihren Veranstaltungen 
und sie wenden sich damit schwerpunktmäßig an Kinder, Jugendliche, Familien und Pädagogen.





Wir selbst haben einmal Bienchen gespielt und dabei den "Nektar" gesammelt. 
Der vermeintliche Nektar waren kleine Zuckerkügelchen, die wir mit dem Strohhalm aufgesogen haben.
Mit Geschichten und einigen Spielen tauchten wir ein in die Welt der Bienen und erfuhren viel Spannendes über ihr Leben
Das war ein Heidenspaß!










Anne Seltmann 25.10.2021, 05.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Heute ist Tag der Wildbiene



von mir gefilzte Biene (inwendig eine Murmel)




Ich erzählte unlängst einmal, dass ich Klimawiesen-Botschafterin und Bienenpatin bin.

Wir alle wissen, wie sehr die Bienen vom Aussterben bedroht sind, wir alle aber wissen auch, dass mit unserer Unterstützung wertvoller Lebensraum für Bienen und Wildbienen geschaffen werden kann. Mit verschiedenen Früh-, mittel- und spätblühende Pflanzen deckt man z. B. das Nahrungsangebot ab.

Aber auch Nistplätze und Baumaterial ist wichtig!

 

Man muss sich das vor Augen halten, Wildbienen gelten als die wichtigsten Pflanzenbestäuber!!!

Man weiß, dass über die Hälfte der in ihrem Bestand als gefährdet gelten. Den Grund hierfür muss ich nicht aufführen, das sollte mittlerweile schon längst in den Köpfen der Hauptschuldigen angekommen sein!








Anne Seltmann 20.05.2021, 08.55 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #53/2020



 N° #53/2020





Früher wurde der Löwenzahn, viele Ackerwildkräuter, Mohn und Kornblumen an Feld -und Straßenrändern, rigoros abgemäht und die Blumen hatten kaum Chancen sich in ihrer für mich wunderschönen Pracht zu zeigen. Wie schlimm das für viele Insekten war, hatte man nun endlich erkannt. Um überleben zu können, brauchen Wildbienen und andere Insekten möglichst viele Blüh-Flächen. Wir alle können ein bisschen zur Arterhaltung beitragen sei es durch heimische Blumen, Stauden und Kräuter. Oder aber man stellt Insektenhotels auf in den heimischen Gärten bzw. Balkone.



Anne Seltmann 21.05.2020, 15.10 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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