Blogeinträge (Tag-sortiert)

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Floral Friday Fotos 2025 N° 08



2025 N° 08





Sanfte Büschel recken sich in den Himmel,
flauschig und leicht, fast schwebend.
Der Wind streicht durch die stillen Halme,
doch sie verweilen, lautlos, im Licht.
Ein Hauch von Stille liegt in der Luft,
zart berühren sie den Tag.


~*~


© Anne Seltmann







Die Blumen auf dem Bild könnte Hasenschwanzgras (Lagurus ovatus) sein. Diese Pflanze wird auch Bunny Tail Grass genannt und ist wegen ihrer weichen, flauschigen Blütenstände beliebt. Sie wird oft in Trockensträußen oder als dekorative Pflanze genutzt.
Ganz sicher aber bin ich mir nicht!










Anne Seltmann 07.03.2025, 07.33 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt Farben & Formen in der Stadt N° 09






Dresden ist bekannt für seine prachtvollen Villen, besonders in Stadtteilen wie Blasewitz, Loschwitz, Weißer Hirsch und Striesen. Diese Gegenden waren einst Rückzugsorte für wohlhabende Bürger, Künstler und Industrielle, die dort beeindruckende Residenzen errichteten.

Die Villen stammen größtenteils aus dem neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert und sind oft im Stil des Historismus, Jugendstils oder Neoklassizismus gehalten. Viele haben aufwendig gestaltete Fassaden, verspielte Türmchen, große Fensterfronten und wunderschöne Gartenanlagen. Besonders entlang des Elbhangs findet man imposante Bauten mit Blick auf die Elbe.



Das Viertel rund um den Schillerplatz und das Blasewitzer Villenviertel war einst die Heimat des wohlhabenden Bürgertums Dresdens und beeindruckt noch heute mit seinen eindrucksvollen Häusern. Der Stadtteil Weißer Hirsch war ein ehemaliges Kurviertel, in dem sich die High Society Dresdens niederließ. Eine der bekanntesten Villen ist das Lingnerschloss, benannt nach Karl August Lingner, dem Erfinder des Odol-Mundwassers. Auch die Villa Eschebach und die Villa Teresa sind Beispiele für prunkvolle Stadtvillen mit bewegter Geschichte.

Viele dieser Villen sind heute noch privat bewohnt, während andere zu Hotels, Botschaften, Praxen oder luxuriösen Restaurants umgewandelt wurden. Einige stehen unter Denkmalschutz und wurden nach der Wende aufwendig restauriert. Die Dresdner Villen verleihen der Stadt eine besondere Eleganz und erinnern an die Zeit, als Dresden als Elbflorenz die kulturelle und wirtschaftliche Blüte Sachsens widerspiegelte.











Anne Seltmann 07.03.2025, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

1000 Fragen an dich selbst 511-520





 

  1. Wie viel gibst du maximal für eine gute Flasche Wein aus?

Bis zu 8,00 €

  1. Wie würdest du deinen Kleidungsstil beschreiben?

Maritim und leger.

  1. Was ist wahr geworden, wovon du als Teenager geträumt hast?

Dass ich meinen Lieblingsmenschen heiraten konnte!

  1. In welchem Meer bist du zuletzt geschwommen?

In der Ostsee

  1. Kochst du oft Fertiggerichte?

Never! Es geht nichts über frisch zubereitete Mahlzeiten, Süßspeisen, etc.

  1. Wo fühlst du dich geborgen?

Zuhause mit meinem Lieblingsmenschen

  1. Was ist dein Schönheitsgeheimnis?

Muss man eines haben?

  1. Bist du manchmal streng mit dir?

Oh ja, und das würde man mir  gar nicht zutrauen.

  1. Welche Geschichte wird schon seit Jahren immer wieder in deiner Familie erzählt?

Von meiner Familie lebt keiner mehr, nun bin ich die Geschichtenerzählerin. Leider fällt mir da gerade nichts ein.

  1. Wann bist du zuletzt den ganzen Tag an der frischen Luft gewesen?

Gestern.

 




Anne Seltmann 06.03.2025, 08.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Hand aufs Herz



>> Hand aus Herz ist eine Mitmachaktion von aequitasetveritas <<





Glaubst du, du könntest (wieder) so leben wie in den Siebzigern oder Achtzigern:

ohne Internet, ohne Handy, ohne Navi etc.




Genau diese Gedanken hatte ich auch schon oft, besonders wenn ich mal wieder auf mein Navi angewiesen war. Früher habe ich mir Straßenkarten genau eingeprägt, damit ich sie unterwegs problemlos lesen konnte – darin war ich schon fast ein Profi.

Ohne Internet könnte ich problemlos leben, dann hätten meine Hobbys endlich mehr Raum. Aber ohne Handy? Das wäre eine echte Herausforderung, vor allem in Notfällen. Was, wenn meinem Lieblingsmenschen etwas passiert und ich nicht schnell genug ans Telefon (Festnetz) komme?

Viele Berufe sind heute ohne Internet gar nicht mehr denkbar, und die digitale Kommunikation hält ganze Branchen am Laufen. Auch Bankgeschäfte finden fast nur noch online statt – wer darauf verzichten möchte, müsste sich wieder mit Papierüberweisungen und dem Gang zur Bankfiliale arrangieren.

Doch eines wäre sicher anders: das soziale Leben. Gespräche würden wieder persönlicher, und das Leben insgesamt vielleicht aktiver und erlebnisreicher – einfach, weil die digitalen Ablenkungen fehlen.






Anne Seltmann 06.03.2025, 07.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 09/2025



N° 09/2025 



Inmitten der weiten Wiese steht er – ein einzelner Baum, stolz und zeitlos. Seine Wurzeln reichen tief in die Erde, als wollten sie die Geschichten vergangener Tage bewahren. Seine Krone breitet sich aus wie schützende Arme, ein Zufluchtsort für Vögel, die in seinem Geäst ihre Lieder singen.

Er trotzt Wind und Wetter, leuchtet im Frühling in zartem Grün, trägt im Sommer das schwere Blattwerk voller Leben, färbt sich im Herbst golden und steht im Winter in stiller Schönheit da.

Allein, aber nicht einsam – denn er trägt die Weisheit der Jahreszeiten in sich. Ein stiller Wächter der Natur










Anne Seltmann 06.03.2025, 00.00 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 16






Stricken für Abenteurer – Die Chaosmasche 

Alles, was du brauchst, sind zwei Nadeln – notfalls tun es auch Essstäbchen –, ein Knäuel Wolle oder zur Not die Katzenhaare vom Sofa und ein Getränk deiner Wahl, um die Nerven zu bewahren.

Mit Mut und Hoffnung schlägst du irgendeine Anzahl von Maschen an. Passt schon. Zwei links, zwei rechts – das klingt zwar nach einer politischen Diskussion, ist aber nur das Grundmuster. Und dann passiert es: Eine Masche fällt! Ach Mist! Doch keine Panik, das gehört jetzt zum Design. Mit hektischen Bewegungen oder einem resignierten "Ach, egal" versuchst du, sie wieder aufzufangen.

Nach zehn Reihen staunst du über dein Werk. Sieht es aus wie ein Schal? Oder doch eher wie ein modernes Kunstwerk? Falls du dich nicht entscheiden kannst, bleibt noch die Möglichkeit des Fluchens und Aufribbelns – aber Perfektion wird ohnehin überbewertet. Am Ende einfach selbstbewusst behaupten, es sei Absicht und der Look sei "handgemacht rustikal".

Herzlichen Glückwunsch! Du hast entweder einen Schal, ein unförmiges Stück Wolle oder ein neues Haustier für deine Wollmäuse erschaffen.  








Anne Seltmann 05.03.2025, 16.32 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces März 2025



März 2025 


Da war diese Steckdose in der Wand, die immer so wirkte, als ob sie ständig in eine seltsame Welt versunken war. Ihre zwei Löcher schienen immer auf der Suche nach etwas, aber niemand wusste was. Manche flüsterten, dass sie heimlich in die Zukunft blickte, andere vermuteten, dass sie ein Portal zu einem anderen Universum war. Manchmal, wenn niemand hinschaute, hörte man ein leises Kichern aus ihrer Richtung. Vielleicht hatte sie gerade eine epische Unterhaltung mit dem Staubsauger oder einem Kühlschrank, der sich über das Leben beschwerte. Jedenfalls war sie nie wirklich zu fassen – die mysteriöse Steckdose, die immer etwas wusste, was niemand anderes wusste.


© Anne Seltmann









Anne Seltmann 05.03.2025, 07.19 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 221




N° 221

[Im Miniaturwunderland in Hamburg]




Das * Miniaturwunderland in Hamburg ist ein echtes Eldorado für Entdecker jeden Alters! Mit beeindruckender Detailverliebtheit erwecken die Miniaturen eine faszinierende Welt zum Leben. Von den majestätischen Alpen bis nach Amerika, von pulsierenden Metropolen bis hin zu idyllischen Dörfern – überall gibt es etwas zu bestaunen. Am Miniatur-Flughafen heben Flugzeuge ab, Schiffe durchqueren echte Wasserstraßen, und mit dem Wechsel von Tag zu Nacht taucht alles in ein magisches Licht.

Egal ob Technik-Begeisterte, Reise-Fans oder einfach Neugierige – das Miniaturwunderland fasziniert mit seinem Charme und seiner atemberaubenden Präzision. Ein unvergessliches Highlight bei jedem Hamburg-Besuch! 




[*Namensnennung...unbeuaftragt und unbezahlt]







05.03.2025, 07.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Black an White März 2025



März 2025 


[In Wismar gesichtet]




Der Trabant, liebevoll Trabbi genannt, war mehr als nur ein Auto – er war ein Stück DDR-Geschichte auf vier Rädern. Produziert in Zwickau, wurde er zum Symbol für den Alltag in der DDR und für den Erfindungsreichtum seiner Besitzer. 

Mit seiner Karosserie aus Duroplast – einem Kunststoff aus Baumwollfasern – war er leicht, aber robust. Sein Zweitaktmotor knatterte lautstark und hinterließ eine markante Duft Spur aus Öl und Benzin. Trotz seiner bescheidenen 26 PS (später etwas mehr) brachte er Millionen Menschen in Bewegung – wenn auch oft mit Wartezeiten von mehreren Jahren auf ein neues Modell. 

Heute ist der Trabbi eine Kult-Ikone. Liebhaber restaurieren ihn, er fährt bei Oldtimer-Rallyes mit, und als knatternder Zeitzeuge bleibt er unvergessen.

Den Trabant darf man heute noch fahren – aber mit ein paar Einschränkungen!

Ein Trabbi kann ganz normal angemeldet und versichert werden, wenn er die TÜV-Prüfung besteht. Viele alte Trabis haben inzwischen ein H-Kennzeichen (Oldtimer-Zulassung), was steuerliche Vorteile bringt.

Da der Trabbi keinen Katalysator hat, bekommt er keine grüne Umweltplakette. Das bedeutet: In viele Innenstädte mit Umweltzonen darf er nicht mehr fahren – es sei denn, er hat eine Ausnahmegenehmigung (z. B. als Oldtimer).

Die Wartung kann knifflig sein, weil originale Ersatzteile immer seltener werden. Trotzdem gibt es eine große Fangemeinde, die die alten Zweitakter liebevoll am Leben hält.









Anne Seltmann 05.03.2025, 05.53 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Drabble 2025 N° 09





Vorgaben: Verbindung + erreichen + geschwärzt


Der Bildschirm flackerte. "Verbindung instabil", meldete das System. Luca tippte hektisch in die Tastatur und versuchte die Übertragung zu retten. Es war seine letzte Chance, sie zu erreichen.

"Bist du da?" Seine Worte verhallten im digitalen Rauschen.

Plötzlich erschienen Sonderzeichen auf dem Monitor: "Signal… schwach… "Signal… schwach… "..." #@!$%"   Dann – ein Knacken. Die Datei mit ihren letzten Nachrichten wurde vor seinen Augen geschwärzt.

"Nein, bitte nicht!", rief er, doch es war zu spät. Die Verbindung brach endgültig ab.

Draußen zuckten Blitze über den dunklen Himmel. Luca starrte ins Leere. Die KI, die seine verstorbene Frau simuliert hatte, war für immer verloren.



[engl]

Requirements: Connection + reach + blacked out

The screen flickered. "Connection unstable," the system reported. Luca typed frantically, trying to save the transmission. This was his last chance to reach her.

"Are you there?" His words faded into the digital static.

Suddenly, garbled characters appeared on the monitor: "Signal… weak… #@!$%". Then – a crackling sound. The file containing her last messages was blacked out before his eyes.

"No, please don't!" he cried, but it was too late. The connection was lost for good.

Outside, lightning flashed across the dark sky. Luca stared into the void. The AI that had simulated his late wife was gone forever.



Was sind Drabble? 

Ein Drabble ist eine sehr kurze Geschichte, die genau 100 Wörter umfasst. Es ist eine Kunstform des präzisen Schreibens, bei der jede Formulierung wohlüberlegt sein muss. Drabbles erzählen oft eine komplette Handlung mit Anfang, Mitte und Ende, sind aber auf das Wesentliche reduziert. Sie können spannend, lustig, dramatisch oder poetisch sein – je nach Thema. Diese Kürze macht Drabbles besonders herausfordernd: Jedes Wort zählt. Trotz der Begrenzung sollen sie Emotionen wecken oder eine überraschende Wendung haben. Drabbles sind beliebt, um Schreibfähigkeiten zu trainieren oder Leser mit einer kurzen, aber kraftvollen Geschichte zu fesseln.


[engl]

What are drabbles?

A drabble is a very short story that contains exactly 100 words. It is an art form of precise writing in which every formulation must be carefully considered. Drabbles often tell a complete story with a beginning, middle and end, but are reduced to the essentials. They can be exciting, funny, dramatic or poetic - depending on the topic. This brevity makes drabbles particularly challenging: every word counts. Despite the limitation, they should evoke emotions or have a surprising twist. Drabbles are popular for training writing skills or captivating readers with a short but powerful story.


Anne Seltmann 04.03.2025, 15.55 | (0/0) Kommentare | TB | PL