Blogeinträge (themensortiert)

Thema: PerlenhafteProjekte

Projekt: Ich seh rot 245/2025






Jüngst in unserem Urlaub in Murnau

Im Schlossmuseum Murnau gab es eine originelle Mitmach-Idee: Man konnte sich einen Hut aufsetzen und ein Selfie vor einem Gemälde machen. Leider kann ich das Bild im Hintergrund selbst nicht mehr genau zuordnen, da in der Ausstellung Werke von Gabriele Münter, Olga Meerson, Alexej von Jawlensky (ein mir völlig unbekannter Künstler), Marianne von Werefkin, Franz Marc, August Macke und vielen anderen zu sehen waren. Bilder von Wassily Kandinsky gab es ebenfalls in der Ausstellung:  Kandinskys frühe Arbeiten haben mich überrascht – sie unterscheiden sich deutlich von seinem späteren, abstrakten Stil, der mir sehr gut gefällt!



Meine Vermutung geht allerdings dahin, dass das Bild von Gabriele Münter stammt, da es sehr ihrem Ausdruck und ihrer Farbgebung entsprach. 


Das Schlossmuseum Murnau selbst ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. In den historischen Räumen begegnen sich regionale Tradition, die leuchtenden Farben des Blauen Landes und die visionäre Kunst des "Blauen Reiters". Es vereint Vergangenheit und Moderne auf ganz besondere Weise und spiegelt das unverwechselbare Lebensgefühl Murnaus wider – kunstvoll, authentisch und voller Atmosphäre.




Juttas...

...ehemaliges Projekt




Anne Seltmann 28.10.2025, 08.51 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Montagsherz N° 645




 


In unserem Urlaub in Murnau am Staffelsee, haben wir unter anderem auch das Schloss-Museum Murnau besucht. Dort fand ich diese Anzeigetafel

Ich würde den Satz so vollenenden:

Murnau ist für mich ein Ort, an dem man sofort durchatmen kann. Die Berge, das Licht, die klare Luft – alles wirkt ein bisschen ruhiger, echter. Man spürt hier eine besondere Mischung aus Natur, Kunst und Geschichte, die einen sofort berührt.















Anne Seltmann 27.10.2025, 00.00 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 12


[KI generiertes Bild / Text @ Anne Seltmann] 



Die Kieler Sprotte meldet sich zurück – frisch gebadet und bestens gelaunt nach einem Abstecher zu den Breznbeißern!

Guten Morgen, ihr lieben Mitlesenden da draußen! Heute ist Samstag – und damit offiziell Badetag. Zeit also, die Daten ein wenig zu entstauben, die Gedanken zu polieren und den Kopf mit einer Prise Leichtigkeit zu shampoonieren. Danach schön trocknen lassen, tief durchatmen und strahlen wie frisch sortierte Bits im Sonnenschein.

 

Ich wünsche euch einen sprudelnd kreativen Samstag – voller Ideen, Glitzer und einer kleinen Portion Unsinn!






Anne Seltmann 25.10.2025, 05.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Floral Friday Fotos 2025 N° 30







Astern sind die späten Sterne des Gartens – und ihr Name verrät es schon: Er stammt vom griechischen Wort "aster", das schlicht "Stern" bedeutet. Ursprünglich kommen sie aus Nordamerika, einige Arten auch aus Europa und Asien. Dort wachsen sie wild auf Wiesen, an Waldrändern oder in Gebirgsregionen, wo sie Sonne und frische Luft lieben.

Im Laufe der Zeit fanden sie ihren Weg in unsere Gärten und wurden zu Symbolen des Spätsommers. Wenn die Sonne schon tiefer steht und die Tage leiser werden, öffnen sie ihre sternförmigen Blüten in Violett, Blau, Rosa oder Weiß – als wollten sie sagen: Noch ist das Jahr nicht vorbei. Bienen und Schmetterlinge schätzen sie als letzte, leuchtende Einladung, bevor der Herbst kommt.

Astern tragen etwas Tröstliches in sich – sie zeigen, dass das Ende einer Jahreszeit kein Verblassen sein muss, sondern ein Aufleuchten. Ein letzter Gruß des Sommers, der noch einmal alles gibt.













Anne Seltmann 17.10.2025, 06.52 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Freitag ist Fischtag N° 28


[Bild KI generiert]



Habt ihr schon einmal Haifisch gegessen?
Ich schon – das war 1983 in Lloret de Mar. Während einer Haifischtour wurden an Bord frisch gefangene Haie zerlegt, und anschließend bot man uns Haifischflossen zum Verzehr an. Es war ein seltsames Gefühl, ihn zu essen, nachdem ich das alles mitangesehen hatte. Geschmeckt hat er mir ohnehin nicht, und ich würde es auch nicht noch einmal tun. Außerdem habe ich inzwischen gelesen, dass Haifischfleisch wegen hoher Quecksilber- und Schadstoffbelastung gesundheitsschädlich sein kann. Da höre ich heute lieber das alte Lied mit der Zeile "Und der Haifisch, der hat Zähne" es passt perfekt zu meinem Bild von der nostalgischen Musikbox mit dem Hai darauf. 









Anne Seltmann 17.10.2025, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 38







Jetzt heißt es: Vitamine, bitte!

Wenn die Tage kürzer werden, die Sonne sich rar macht und das Laub die letzten goldenen Grüße des Sommers verteilt, braucht unser Körper ein bisschen Unterstützung. Der Herbst ist schließlich die Zeit, in der wir zwischen Tee, Schal und Regenstiefeln gern mal vergessen, was uns wirklich stärkt: Vitamine – kleine Helfer mit großer Wirkung.

Es geht nicht um Pillen, sondern um Balance. Wer bunt isst, isst meist auch vitaminreich. Herbstgemüse, frisches Obst, ein paar Nüsse – und schon hat man ein farbenfrohes, gesundes Buffet auf dem Teller. 






 Paprika hat im übrigen tatsächlich deutlich mehr Vitamin C als die meisten Zitrusfrüchte. Das überrascht viele, weil Orangen und Zitronen oft als klassische Vitamin-C-Quellen gelten.

Zum Vergleich (durchschnittliche Werte pro 100 g):

Rote Paprika: etwa 120–150 mg Vitamin C

Grüne Paprika: etwa 100 mg

Orange: etwa 50 mg

Zitrone: etwa 50 mg


Damit enthält rote Paprika rund das Dreifache des Vitamin-C-Gehalts einer Orange. Besonders roh gegessen bleibt der Wert am höchsten – beim Kochen geht nämlich ein Teil des Vitamins verloren.


Bleibt bunt und gesund!










16.10.2025, 00.58 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 44




Warum Katzen in Lauerstellung gehen – das kleine Drama vor dem Sprung

Wer eine Katze hat, kennt diesen Moment: Sie friert ein, der Körper angespannt wie ein gespannter Bogen, die Augen weit, der Blick gebannt auf ein unsichtbares Ziel. Dann das leichte Zucken der Schwanzspitze – und plötzlich ist sie weg. Lautlos, blitzschnell, ein Schatten auf vier Pfoten.

Doch was passiert da eigentlich, wenn Katzen in Lauerstellung gehen?

Es ist ihr uraltes Erbe. Auch wenn unsere Stubentiger heute bequem auf Sofakissen residieren, tragen sie noch immer das Erbe ihrer wilden Vorfahren in sich. Die Lauerstellung ist kein Spiel, sondern tief verwurzelter Jagdinstinkt. Sie bedeutet: maximale Konzentration bei minimaler Bewegung.

In diesem Moment schaltet der Körper der Katze um auf Jagdmodus. Die Muskeln spannen sich, das Gewicht verlagert sich auf die Hinterläufe, das Atmen wird flacher. Jede Faser ist bereit. Der Schwanz zeigt die Richtung der Aufmerksamkeit, die Ohren tasten nach Geräuschen, die Pupillen vergrößern sich, um jedes kleinste Zucken wahrzunehmen.

Diese Position spart Energie – und ermöglicht den perfekten Moment des Überraschungsangriffs. In freier Wildbahn entscheidet dieser Augenblick über Erfolg oder Misserfolg bei der Jagd. Bei unseren Hauskatzen ist es oft ein Spiel, aber das Prinzip bleibt gleich: Sie trainieren ihre Sinne, ihre Geduld, ihre Präzision.

Selbst das lautlose Kriechen, das kaum merkliche Wippen des Hinterkörpers kurz vor dem Sprung – all das ist keine Spielerei, sondern perfekte Evolution.

Und dann, wenn die Spannung ihren Höhepunkt erreicht, entlädt sich alles in einem einzigen, gezielten Sprung. Ob es sich dabei um eine echte Maus, ein Stofftier oder nur einen tanzenden Sonnenstrahl handelt, ist der Katze dabei ziemlich egal. Für sie zählt das Spiel, der Moment, das uralte Gefühl des Triumphs.

Katzen in Lauerstellung sind also keine bloßen Beobachter. Sie sind Jäger im Wartemodus – Meister der Stille, Strategen der Geduld. Und vielleicht lieben wir sie gerade deshalb so sehr: weil sie uns zeigen, dass selbst in völliger Ruhe eine ganze Welt aus Spannung leben kann.


 

>> Christianes Maunztage <<




Anne Seltmann 15.10.2025, 06.17 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 244/2025


[Hamburg/Schauspielhaus]





licht kippt.
haut aus staub, mund aus echo
die bühne atmet – zögernd, dann zu viel

eine stimme fällt
zwischen zwei sätzen.
niemand hebt sie auf

im publikum: augen, die nicht wissen
wem sie gehören

textfetzen wie nägel im holz,
schmerzhaft ordentlich
wer spielt hier wen

licht wieder an.
alles bleibt gestellt
niemand geht
niemand bleibt


~*~

© Anne Seltmann




 





Anne Seltmann 14.10.2025, 06.20 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Montagsherz N° 644








Ich versuche mich ja in allem was die Herstellung von Herzen betrifft. 


um nur einiges zu zeigen.


So auch hier. Diesesmal ein gestricktes Herz.






Anne Seltmann 13.10.2025, 01.00 | (8/8) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 35







Es gibt Pflanzen, die sofort beeindrucken – durch Blüten, Farben, Größe. Und es gibt den Farn, der mich immer wieder fasziniert! Still, grün, unscheinbar. Eine Pflanze, die keine Aufmerksamkeit fordert und sie doch auf magische Weise anzieht. Wer einmal genau hinsieht, erkennt, dass Farn kein einfaches Blattwerk ist, sondern eine Zeitreise, eine Meditation, ein Stück stiller Poesie.

 
Farn gehört zu den ältesten Pflanzen der Erde. Er existierte lange bevor Blumen blühten, bevor Bäume Blätter trugen, bevor die Erde bewohnt war von Wesen, die sie betrachten konnten. Seit über 350 Millionen Jahren entfaltet er sich in seiner spiralförmigen Perfektion, fast unverändert – weil er nichts zu verbessern hatte.

Was ihn so besonders macht, ist seine Haltung zum Leben. Farn wächst im Schatten. Er liebt Feuchtigkeit, Stille, das Verborgene. Während andere Pflanzen dem Licht entgegenstreben, bleibt der Farn nah am Boden, im Dämmergrün, wo die Welt leiser wird. Und gerade dort entfaltet er seine Schönheit – fein gefiedert, filigran, mit einer fast geometrischen Eleganz, die an die Muster der Natur selbst erinnert.

Seine eingerollten Blätter, die sich sanft öffnen, sind kleine Wunder der Geduld. Sie erinnern an Spiralen, an Muscheln, an das Unendliche. In ihnen steckt eine stille Kraft, ein Symbol für Neubeginn und Rückkehr. Vielleicht ist das der Grund, warum Farn in Mythen und Märchen eine so geheimnisvolle Rolle spielt. In alten Geschichten heißt es, er blühe nur in der Johannisnacht – ein Zauber, den nur wenige sehen können.

Doch gerade weil er keine Blüte trägt, ist Farn so ehrlich. Er braucht keine Farbe, keinen Duft, kein Spektakel. Er ist einfach – und darin vollkommen.







Anne Seltmann 11.10.2025, 17.35 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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