Blogeinträge (themensortiert)

Thema: AutorenPerlen

Ausschreibung Literatur-Stipendium 2007

Meine Lieblingsautorin schreibt wieder ein Stipendium aus.

Kristiane Allert-Wybranietz

Im Herbst Herbst 2007 werden sechs Bewerber, die sich für 5 Tage in meinem Atelier in Auetal - Rolfshagen (Landkreis Schaumburg, Niedersachsen) mit dem Schreiben und dem Vermarkten, bzw. Veröffentlichen ihrer Werke befassen können, eingeladen. Weitere Infos unter Projekte HIER

Anne Seltmann 04.03.2007, 08.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Anne Seltmann 24.01.2007, 22.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Oft ist das Leben lauter Licht

Oft ist das Leben lauter Licht
Und funkelt freudefarben
Und lacht und fragt nach denen nicht,
Die litten, die verdarben.
Doch immer ist mein Herz bei denen,
Die Leid verhehlen
Und sich am Abend voller Sehnen
Zu weinen in die Kammer stehlen.

So viele Menschen weiß ich,
Die irren leidbeklommen,
All ihre Seelen heiß ich
Mir Brüder und willkommen.

Gebückt auf nasse Hände
Weiß ich sie abends weinen,
Sie sehen dunkle Wände
Und keine Lichter scheinen.

Doch tragen sie verborgen,
Verirrt, und wissen's nicht,
Durch Finsternis und Sorgen
Der Liebe süßes Licht.



Hermann Hesse

 

Anne Seltmann 06.12.2006, 10.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weisheiten


Für verlorenes Vertrauen gibt es kein Fundbüro.


© Ernst Ferstl
 

Anne Seltmann 16.11.2006, 08.22 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ein Sonett von zackenbarsch

Feder und Diamant
für mich zum Geburtstag von zackenbarsch ( Friedhelm)
Herzlichen Dank lieber Friedhelm, ich bin schier gerührt


Akrostichon-Sonett


Alltäglich ist meistens die Sprache,
Nur selten erreicht sie den Grad,

Auf dem zu vermitteln sie hat
Noch mehr als „Benennung der Sache“.
Nur manchmal gelingt es beim Schreiben,
Ein sprachliches Werk zu kreieren,

Sich selber darin zu verlieren,
Ein Schmuckstück, das immer wird bleiben.
Lasst deshalb mich heute hier sagen:
Tritt dann eine Frau so wie sie
Mit Sanftmut und Härte wie nie
Ans Licht, ja, dann gibt’s kein Verzagen,
Nur ungläubig Staunen und Freude
Noch hier, auch wenn Schein das Gebäude.

© zackenbarsch





Mit den herzlichsten Glückwünschen
zum Geburtstag,
liebe Anne,
als kleines Angebinde
von
Friedhelm
 

Anne Seltmann 07.11.2006, 00.21 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten



Wenn das Wort, schärfer ist als ein Schwert,
ist ein Satz, dann potenter als ein Heer?
Und sind Seiten weiser Sätze dann gefahrvoller als entfesseltes Atom?
Wenn das Wort aber nur ein Schatten ist vom wahren Gefühl,
ist das wahre Gefühl, dann nur ein Schatten einer ersten Idee?
Fühlte sich die Idee ins Sein oder dachte sich das Sein ins Gefühl und schuf dabei das Wort, das stärker ist als ein Schwert?

© Christa Schyboll
 

Anne Seltmann 02.11.2006, 17.46 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Das Leben schreibt das Leben



Das Leben schreibt das Leben

Ein Buchprojekt
der Autorenplattform Manfred Wrobel
Beteiligte Autoren:
Silke Burchartz, Sabine Fenner, Eveline Großmann, Elisabeth Graf, Sandy Green, Cornelia Gutzeit, Helmut Hafner, Torsten Jäger, Jürgen Kirschner, Bärbel Niederhoff, Rita Rettweiler, Anne Seltmann, Marion Wein und Manfred Wrobel

Durch den Kauf des Büchleins unterstützen Sie die Aktion
" Mühlheim hilft" - beim Aufbau einer Schule für die Tsunamie - Opfer auf Sri Lanka. Sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf des Büchleins werden diesem Projekt zur Verfügung gestellt

Bestellmöglichkeit:
www.engelsdorfer-verlag.de
oder aber auch über Manfred Wrobel
www.manniwrobel.de
 

Anne Seltmann 24.10.2006, 16.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland








Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn´s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll.
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: "Junge, wiste ´ne Beer?"
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb ´ne Birn".

*

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. ´s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab."
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Bündner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht".
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
"He is dod nu. Wer giwt uns nu ´ne Beer?"

*

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was er damals tat,
Als um eine Birn´ ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
*

Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet´s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung´ übern Kirchhof her,
So flüstert´s im Baume: "Wiste ´ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert´s: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew´ di ´ne Birn."

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.


~*~

 

Theodor Fontane


Am liebsten mag ich es, mit der Stimme von Otto Sander (Schauspieler) vorgelesen!




 





Anne Seltmann 17.10.2006, 18.34 | (8/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mit freundlicher Genehmigung von ...


...Tirilli darf ich folgendes Gedicht hier reinsetzen.
Herzlichen Dank Tirilli !

Hach ist das toll



Stinkefinger

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Do oller alter Niederringer!
ich zeige dir den Stinkefinger!
Ja du, der du die and´ren drückst!
Dich selbst ins beste Licht stets rückst!

Du parfümierte Frau Moral
im Grunde bist du asozial!
Der Stinkefinger auch für dich!
Gerade der, ganz absichtlich!

Für dich, du oller Besserwisser!
Du Hirnschmalzüberallespisser!
Den Mittelfinger hoch gereckt!
Du weißt ja wo man den hinsteckt.

Du blöde Oberflächentussi!
Kriegst sicher von mir jetzt kein Bussi!
Sieh beide Mittelfinger an!
Sind nur für dich hervor getan!


Und du, du oller Egomane!
Du Fleisch gewordene Schikane!
Dir zeige ich jetzt ganz zum Schluss,
den Stinkefinger, voll Genuss!

© Tirilli ;-)

Anne Seltmann 04.10.2006, 11.57 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Anthologien


Buchempfehlungen


Ein unterhaltsamer "Schmöker-Strauß"



k l i c k



Ein lyrischer Spaziergang durch die Natur


k l i c k

In beiden Anthologien bin auch ich vertreten

 

Anne Seltmann 31.08.2006, 11.02 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL