Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Leben mit Büchern

Projekt: Leben mit Büchern N° 27/2018




N° #27





Klappentext:

Meja Meergrün lebt ganz allein in dem runden Haus mit der meergrünen Glocke auf dem Grund des Ozeans, denn ihre Eltern sind dauernd in geheimer Mission unterwegs. Da entdeckt Meja eines Tages ein seltsames Päckchen vor ihrer Haustür. Neugierig, wie sie nun mal ist, öffnet sie die Kiste … und steht kurz darauf der ziemlich eigentümlichen Meeresschildkröte Padson, Gattung Kümmerkröte, gegenüber, die Meja von nun an auf Schritt und Tritt folgen wird. Zum Glück! Denn Meja schlittert schon bald in ein waghalsiges Abenteuer, in dem es um nichts Geringeres als die Rettung der Unterwasserstadt Lyckhav geht. 



Ich lese ja nicht nur ausschließlich für mich. Ich habe auch ein Faible für schöne und gute Kinderbücher und so manches wunderbare Kinderbuch wandert dann auch zu mir nach Hause um es sogleich zu lesen (das mache ich so zwischendurch) oder ich bestelle Bücher für meinen Hort.

Kürzlich ist mir dann bei meiner Büchersuche Meja Meergrün von Ole Lindström  vor die Augen gekommen. In erster Linie, weil ich bei Meermädchen mich in meine Kindheit zurückversetzt fühle und weil mich das Buchcover sehr ansprach.

Hier wird man allein schon von den Zeichnungen verzaubert, die so liebevoll sind, dass man sie sofort liebhaben muss. In Aquarellfarben und mit Glitzer gemalt, kann ein Mädchen kaum widerstehen.


Aber lasst uns ein Blick ins Buch werfen...









Mir hat Meja Meergrün sehr gut gefallen, denn sie ist ein freches und mutiges, abenteuerliches, aufmüpfiges, eigensinniges aber auch liebenswertes Meermädchen, dass mich sogleich an Pippi Langstrumpf oder Ronja Räubertochter erinnerte. Ein Meermädchen, dass voller guter Laune übersprudelt. 

Astrid Lindgren hätte ihre Freude an dem kleinen Meermädchen und würde garantiert auch zu ihr sagen "Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild  und wunderbar!" 

 





Kerkis Leben mit Büchern...





17.10.2018, 05.48 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 26/2018



N° #26


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Derzeit auf meinem Kindl lese ich:

Der Junge der Träume schenkte
von Luca Di Fulvio

Klappentext:

New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens - mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch in der von Armut, Elend und Kriminalität gezeichneten Lower East Side gelten die gnadenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Robustheit und Durchsetzungskraft verfügt, kann sich hier behaupten. So wie der junge Natale, dem überdies ein besonderes Charisma zu eigen ist, mit dem er die Menschen zu verzaubern vermag ...



Dieser Roman spielt 1909 .

Natale ist das Produkt einer Vergewaltigung und er wird der Beschützer von Ruth, einer ebenso Vergewaltigten, gleich noch… sie wird die Liebe seines Lebens. Aber der Weg, bis die beiden zueinander finden ist weit und Natale muss sich in den Armenvierteln New Yorks gegen die dortigen Gangs behaupten. Er hat viel Fantasie, Charme dem man sich kaum entziehen kann und er erreicht auch sein Ziel Sprecher im Radio zu werden. Dort erzählt er Geschichten aus den Elendsvierteln der Stadt und bringt es zu einem eigenen Sender und damit zu Reichtum.

Aber da ist auch die Geschichte von Ruth, deren Vater sein Vermögen in den Sand setzt. Sie arbeitet als Fotografin, weil sie für sich selber sorgen muss. Und sie tut es auf ihre eigene Weise…sie porträtiert nur traurige Gesichter und wird dadurch berühmt…


Die Geschichte ist erschütternd, zugleich heiter, berührend, aufwühlend ... sie lässt den Leser auf keinen Fall kalt. Und obwohl die Sprache zeitweilig extrem hart und gewaltsame Handlungen eingehend geschildert werden, habe ich bei jedem einzelnen der Erzählstränge mitgefiebert und gefühlt.












Anne Seltmann 03.10.2018, 17.17 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 25/2018





 N° #25/2018







Das "Das Joshua-Profil" ist ein Buch von Sebastian Fitzek.



Klappentext:

Der erfolglose Schriftsteller Max ist seit jeher ein gesetzestreuer Bürger. Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Und doch wird er in wenigen Tagen eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß. Doch es gibt nur eine einzige Möglichkeit, diese apokalypthische Katastrophe zu verhindern: Max muss sterben. Und die Killer haben ihn schon im Visier …



Die Themen im Buch sind aktueller denn je...Missbrauch, Pädophilie und Predictive policing. Sie machen nachdenklich und doch konnte mich das Buch trotz vielversprechendem Klappentext und Cover nicht mitreißen. Verglichen mit allen Büchern, die ich bisher von Sebastian Fitzek gelesen habe (und ich habe ALLE gelesen) , bekommt dieses Buch nicht die uneingeschränkte Lese-Empfehlung von mir. Einzig und allein das Nachwort, dass ich in den Büchern von Sebastian Fitzek IMMER lese, lohnen sich, um bis zur letzten Seite dran zu bleiben!










Anne Seltmann 19.09.2018, 06.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 24/2018




N° #24/2018





Klappentext:

Ella ist in der ersten Klasse und sie geht sehr gern zur Schule. Weil nirgendwo sonst so viele lustige Sachen passieren. Lustig ist es zum Beispiel im Schwimmunterricht, als der Lehrer sagt, sie dürfen alle erst ins Wasser springen, wenn er auf seiner Trillerpfeife pfeift. Wie die sich denn anhört, will Pekka wissen, und da macht es der Lehrer natürlich vor. Timo, Pekka, Tiina und Heidi können leider noch nicht schwimmen. Als der Lehrer sie aus dem Wasser gefischt hat, kann er ihnen nicht mal böse sein. Sie haben schließlich nur gemacht, was er gesagt hat.

 

Die AIK Stuttgarter Nachrichten schreibt wie folgt:

"Ex-Lehrer Parvela verbindet profunde Kenntnis kindlicher Psyche mit anarchischem Witz und schafft es so, gleich mehrere Generationen bestens zu unterhalten."




 



Dem kann ich nur beipflichten! Seine Bücher, die nicht nur für Kinder sind, garantieren Lachtränen und Muskelkater in den Wangen. Der Autor ist in Finnland unbestrittener Star in der Kinderliteratur. Die sieben Schüler, die in den Büchern auftauchen sind ausgezeichnet beschrieben.  Mika ist das Weichei, dass bei jeder Gelegenheit immer losheult. Rambo ist schnell mit den Fäusten und will stets alle verkloppen, Pekka ist der Klassendödel, Timo das Genie, um nur einige zu nennen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ella erzählt, die mit ihren Mitschülern so allerlei Abenteuer erlebt.

 

Ich habe alle Bücher meinen Hortkindern vorgelesen und wir kamen aus dem Lachen nicht mehr raus.

Selten habe ich so ein urkomisches Kinderbuch vorgelesen. Das erste Buch Ella in der Schule, musste ich gleich zweimal vorlesen.









Anne Seltmann 05.09.2018, 06.00 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 23/2018



 N° #23/2018














Ich liebe Moleskine und jedes Jahr suche ich mir einen neuen Kalender. Die Auswahl fällt dabei immer sehr schwer! Es gibt ja sooooo schöne!

Oben abgebildeter Moleskine ist in Taschenformat (ein Fehlgriff, er ist mir definitiv zu klein. Aber zurücksenden wollte ich ihn auch nicht)

"Der kleine Prinz" Wochen-Notiz- Kalender gab es in limitierter Auflage, sozusagen als Hommage an die Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry.

Die Innenseiten sind schlicht, doch das eine oder andere kleine Bild wandert manchmal mit hinein…

sei es ein kleines Bildchen eines KiGa Kindes oder von meinem heißgeliebten OUPS.

 









Anne Seltmann 22.08.2018, 08.05 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 22/2018


N° #22/2018







Wer kennt ihn nicht, den weltberühmten Harry Potter, der an seinem elften Geburtstag unerwartet Schüler des britischen Zaubererinternats Hogwarts wird. Er kämpft gegen den bösen Magier Lord Voldemort und dessen Gefolgsleute, die die Herrschaft über die Zauberer Welt erringen wollen. Jeder der sieben Bände beschreibt ein Schul- und Lebensjahr von Harry Potter.

Schriftstellerin ist Joanne K. Rowling, die mit einer Reihe von Romanen um den Zauberschüler Harry Potter weltberühmt wurde.

 Als das erste Buch herauskam, wollte ich es meinem ersten Lieblingssohn vorlesen, doch wir beide konnten uns nicht wirklich darauf einlassen. Jahrzehnte später...Nun hat mir der zweitliebste Lieblingssohn (hier an dieser Stelle noch einmal  Tausend Dank dafür) seine 7 Bände geschenkt, ich habe mir das 8. dazu gekauft. Und demnächst starte ich noch einmal durch und werde alle Bände lesen.








Anne Seltmann 08.08.2018, 06.39 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 21/2018



N° #21/2018







Nachdem ich "Tod auf leisen Pfoten" gelesen hatte, war ich nunmehr neugierig geworden auf den 2. Band "Cold Case-Spurlos" von Sandra Hausser.

Hier geht es um einen beinah längst vergessenen Fall, der wieder aufgerollt wird... Ein Junge ist auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden, einziges Indiz: sein auf einem Spielplatz zurückgelassenes T-Shirt. Es geht um Kindesentführung und – Missbrauch, welcher schon 30 Jahre zurück liegt. Doch die DNA Analyse des T-Shirts, welches dem Jungen gehörte, bringt überraschende Erkenntnisse!

Meine Gedanken zum eBook : Mir gefielen von Anfang an die Ausführungen der Polizeiarbeit, die gut nachvollziehbar sind und genau beschrieben wurden. Ich frage mich gerade, ob Sandras Mann bei der Polizei arbeitet, wenn nicht, dann war das schon sehr gut recherchiert.

Sandra Hausser versteht es, die Spannung vom Prolog bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Ich habe mit den Protagonisten alle Gefühlswelten miterlebt und konnte kaum das Buch zur Seite legen.  Und nun bin ich natürlich gespannt auf weitere Werke von ihr. Am liebsten von den Rhein-Main Kriminalisten Hannah Bindhofer und Jens "Hardy" Hartmann.






Kerkis Leben mit Büchern... 




Anne Seltmann 25.07.2018, 07.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 20/2018


 N° #20/2018






Ich zitiere: 

"Ich werde immer wieder gefragt: Schreiben Sie auch größere Sachen? Nein, antworte ich, nur große." Diese großen Sachen bestehen meist aus einer oder zwei Zeilen und stellen die Welt auf den Kopf. Stanislaw Jerzy Lec, der "Lichtenberg des 20. Jahrhunderts", wurde als Verfasser der "Unfrisierten Gedanken" weltberühmt. Er ist das beste Beispiel dafür, dass für Weltruhm nicht immer ein voluminöses Werk vonnöten ist.

 

Dieses Buch liest sich nicht wie ein Roman, inhaltlich findet man Aphorismen, Epigramme, Minimalsatiren, Wortspielereien, geflügelte Worte, allerdings von sehr starkem Tiefsinn geprägt.

Stanisław Jerzy Lec ist nicht jedermanns Sache, ich finde ihn geradezu köstlich!



Hier ein paar Beispiele:

 















Anne Seltmann 11.07.2018, 06.13 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 19/2018



N° #19/2018 






Die schönsten Geschichten für die Kinderseele Darin enthalten sind wie der Titel schon sagt Geschichten für die Kinderseele, aber auch Geschichten über Trennungen und Neuanfänge und

Geschichten über den Tod und das Abschiednehmen. 

 

von der Authorin Linde von Keyserlingk: 

"Die Seele macht, dass wir leben" schreibt sie. Ihre Geschichten sollen die Seele stärken um  mutig aus vielen Situationen heraustreten können. 

Die Nöte einer Kinderseele sind damals wie heute in etwa die gleichen.


 

Einstein sagte einmal: „Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, 
so lange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.“

! KINDERSEELEN SOLLT IHR SCHÜTZEN !

 




Ein spannendes, kindgerechtes Buch mit vielen kurzen zusammengetragenen Geschichten, die trotz symbolischer Verschlüsselung vom Unterbewusstsein verstanden werden. 

Linde von Keyserlingk nimmt Kinder ernst, wenn es um ihre Ängste und Sorgen geht. In den Geschichten ermutigt sie die Kinder, ihre Gefühle zu erkennen und sie auszudrücken. 



Am besten hat mir die Geschichte mit dem Kummerstein gefallen. Sie handelt von einem kleinen Jungen namens Mattes, der seine Großeltern besucht. Die Großeltern spürten, dass der kleine Junge Kummer hatte und so erzählte der Großvater eine Geschichte von einer Bärenfamilie. Da hatte der kleine Bär auch Kummer und der Bärenmama ging es ziemlich auf den Geist, dass dieser ständig Trübsal blies. Sie zeigte ihm einen ausgehöhlten Stein, auf dem er sich setzen sollte und gab ihm einen kleinen Stein in die Hand. Diesen sollte er drücken bis er nicht mehr konnte und wieder loslassen. Immer wieder, wenn ihm danach zumute war. Die Bärenmama gab ihrem Jungen zu verstehen, dass dann manchmal der Kummer verschwindet…

 Und genauso tat es der Großvater und gab seinem Enkel einen Stein.

Dieser Stein wird ihm sicher helfen…wenn nicht heute, dann irgendwann...












Anne Seltmann 27.06.2018, 08.43 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 18/2018




N° #18/2018 





2001 habe ich das Buch „Alles sehen kommt von der Seele“ gelesen, später noch als Hörbuch gekauft aber auch die Verfilmung  (Licht im Dunkeln) über Helen Keller gesehen.

Hier wird das Leben von Helen Keller beschrieben, das Leben über ein taub-blindes Mädchen, dass mit Hilfe ihrer Lehrerin Anne Sullivan die Sprache entdeckt. Unermüdlich buchstabiert die Lehrerin Wörter in die Hand von Helen Keller und so nach und nach erschließt sich eine Welt der Hörenden und Sehenden.

Ein beeindruckendes Buch, mehr noch eine beeindruckende Frau, die sie später war, die Vorträge hielt, dass man die Welt auch mit anderen Sinnen…nämlich durch die Kraft der Seele…erleben kann. Helen Keller war Sprachrohr für Blinde und Gehörlose und durch ihr Engagement wurde die Situation für Blinde und Gehörlose verbessert.

Ein bewegendes Buch, ein aufwühlender Film, welche ich beide nicht mehr aus meinem inneren Lesearchiv missen möchte.

 









Anne Seltmann 13.06.2018, 06.00 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL