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Eine der vielen Katzen auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris! Ich berichtete schon einmal >> HIER <<
Die Katzen auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise gehören fest zum Bild dieses historischen Ortes. Seit Jahrzehnten leben dort mehrere Kolonien halbwilder Katzen, die sich an das ruhige Umfeld und die zahlreichen Versteckmöglichkeiten zwischen Gräbern, Mauern und Pflanzen angepasst haben. Viele von ihnen sind Nachkommen früherer Hauskatzen aus der Umgebung.
Tierschutzorganisationen kümmern sich um die Population, sorgen für Futterstellen, medizinische Versorgung und Kastrationen, um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Die Tiere sind meist scheu, aber an Besucher gewöhnt und bewegen sich frei über das weitläufige Gelände.
Die Katzen gelten bei vielen Parisern und Besuchern als Teil der besonderen Atmosphäre des Père Lachaise – sie verleihen dem Friedhof eine stille, fast poetische Lebendigkeit inmitten der historischen Grabstätten.
Anne Seltmann 29.10.2025, 06.21 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jüngst in unserem Urlaub in Murnau
Im Schlossmuseum Murnau gab es eine originelle Mitmach-Idee: Man konnte sich einen Hut aufsetzen und ein Selfie vor einem Gemälde machen. Leider kann ich das Bild im Hintergrund selbst nicht mehr genau zuordnen, da in der Ausstellung Werke von Gabriele Münter, Olga Meerson, Alexej von Jawlensky (ein mir völlig unbekannter Künstler), Marianne von Werefkin, Franz Marc, August Macke und vielen anderen zu sehen waren. Bilder von Wassily Kandinsky gab es ebenfalls in der Ausstellung: Kandinskys frühe Arbeiten haben mich überrascht – sie unterscheiden sich deutlich von seinem späteren, abstrakten Stil, der mir sehr gut gefällt!

Meine Vermutung geht allerdings dahin, dass das Bild von Gabriele Münter stammt, da es sehr ihrem Ausdruck und ihrer Farbgebung entsprach.
Das Schlossmuseum Murnau selbst ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. In den historischen Räumen begegnen sich regionale Tradition, die leuchtenden Farben des Blauen Landes und die visionäre Kunst des "Blauen Reiters". Es vereint Vergangenheit und Moderne auf ganz besondere Weise und spiegelt das unverwechselbare Lebensgefühl Murnaus wider – kunstvoll, authentisch und voller Atmosphäre.
Anne Seltmann 28.10.2025, 08.51 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

In unserem Urlaub in Murnau am Staffelsee, haben wir unter anderem auch das Schloss-Museum Murnau besucht. Dort fand ich diese Anzeigetafel
Ich würde den Satz so vollenenden:
Murnau ist für mich ein Ort, an dem man sofort durchatmen kann. Die Berge, das Licht, die klare Luft – alles wirkt ein bisschen ruhiger, echter. Man spürt hier eine besondere Mischung aus Natur, Kunst und Geschichte, die einen sofort berührt.


Anne Seltmann 27.10.2025, 00.00 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL





Unseren Kurztrip nach Bayern schilderte ich ja schon >> HIER << !
Nun zeige ich euch unsere Unterkunft "Studio Murnauer Moos" (Pfiffig eingerichtete Wohnung mit toller Aussicht) – eine Unterkunft, die mehr bietet als nur ein Dach über dem Kopf. Eingebettet in die weite, atmende Landschaft des Murnauer Mooses, liegt es dort, wo Stille und Licht sich begegnen. Schon beim Ankommen spürt man, wie der Alltag leiser wird und Raum entsteht für das Wesentliche.
Große Fenster öffnen den Blick auf Himmel und Wiesen, die Farben wechseln mit den Stunden, und manchmal scheint es, als würde die Zeit hier einfach nur sitzen und lächeln. Das Studio ist modern, klar und gleichzeitig warm – ein Rückzugsort für alle, die Inspiration, Erholung oder einfach ein bisschen mehr Weite suchen.
Ob man schreibt, malt, träumt oder einfach den Wolken nachsieht – das Studio Murnauer Moos schenkt den Momenten Tiefe. Es ist ein Ort, an dem man nicht nur bleibt, sondern wirklich ankommt.
Und Murnau selbst?
Murnau – schon der Name klingt weich und weit, als würde er im Wind schaukeln. Wer hier ankommt, spürt sofort dieses eigenartige Gleichgewicht aus Ruhe und Bewegung. Die Häuser leuchten in sanften Farben, die Berge stehen wie gemalt im Hintergrund, und irgendwo dazwischen fließt ein stiller Atem aus Kunst, Geschichte und Natur.
Hier hat Gabriele Münter gelebt, hier hat Kandinsky gemalt, hier hat der "Blaue Reiter" seine Spuren hinterlassen. In Murnau scheint Farbe mehr zu sein als nur Pigment – sie ist eine Sprache, die die Landschaft spricht. Das Licht verändert sich mit jedem Schritt, als würde es selbst neugierig zusehen, was man entdeckt.
Zwischen Staffelsee, alten Gassen und weitem Himmel lässt sich wunderbar verlieren – und noch besser finden. Vielleicht ist das die eigentliche Magie dieses Ortes: dass er einen einlädt, die Welt ein wenig intensiver zu betrachten, als würde man sie zum ersten Mal sehen.
Anne Seltmann 25.10.2025, 07.17 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Kieler Sprotte meldet sich zurück – frisch gebadet und bestens gelaunt nach einem Abstecher zu den Breznbeißern!
Guten Morgen, ihr lieben Mitlesenden da draußen! Heute ist Samstag – und damit offiziell Badetag. Zeit also, die Daten ein wenig zu entstauben, die Gedanken zu polieren und den Kopf mit einer Prise Leichtigkeit zu shampoonieren. Danach schön trocknen lassen, tief durchatmen und strahlen wie frisch sortierte Bits im Sonnenschein.
Ich wünsche euch einen sprudelnd kreativen Samstag – voller Ideen, Glitzer und einer kleinen Portion Unsinn!
Anne Seltmann 25.10.2025, 05.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der Blog macht kurz die Beine hoch – wir sind ab morgen für eine Woche unterwegs, diesmal Richtung Murnau am Staffelsee.
Ein kleines Stück Blau zwischen Himmel und Erde, ein Ort, an dem die Gedanken sich verlaufen dürfen und der Kaffee langsamer schmeckt. Dort wartet der See, die Stille, auf alle Fälle ein bisschen Kunst und Natur!
Unsere Aktivitäten während unseres Aufenthaltes:
Sa.18.10. Hinfahrt Murnau am Staffelsee, Ortschaft erkunden
So.19.10. Zugspitze
Mo.20. Partnachklamm
Di.21.10. Schloss Linderhof
Mi.22. 10. Kloster Ettal
Do.23.10. Murnau-Staffelsee
Fr.24.10. HeimfahrtWährenddessen hält mein Blogwächter hier die Stellung. Er sitzt auf seinem Platz, die Brille auf der Nase, tut sehr beschäftigt und schaut mit strengem Blick über den Bildschirmrand. Ab und zu klappert er demonstrativ mit der Tastatur, nur um zu zeigen, dass er arbeitet. In Wahrheit döst er zwischendurch und schnurrt leise vor sich hin – besonders, wenn man ihm ein Kekschen hinstellt.
Ich melde mich bald zurück – hoffentlich mit neuen Eindrücken, frischem Wind im Kopf und vielleicht einem Lächeln mehr, als ich losgefahren bin. Ganz sicher aber mit Krümeln auf der Tastatur.
Bis dahin hält mein Wächter alles in Ordnung. Er passt auf, dass kein Buchstabe verrutscht, kein Gedanke verloren geht und dass hier niemand heimlich die Kaffeemaschine ausschaltet.
Und wie immer: Der oder die Letzte macht das Licht aus!

Anne Seltmann 17.10.2025, 09.18 | (7/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Astern sind die späten Sterne des Gartens – und ihr Name verrät es schon: Er stammt vom griechischen Wort "aster", das schlicht "Stern" bedeutet. Ursprünglich kommen sie aus Nordamerika, einige Arten auch aus Europa und Asien. Dort wachsen sie wild auf Wiesen, an Waldrändern oder in Gebirgsregionen, wo sie Sonne und frische Luft lieben.
Im Laufe der Zeit fanden sie ihren Weg in unsere Gärten und wurden zu Symbolen des Spätsommers. Wenn die Sonne schon tiefer steht und die Tage leiser werden, öffnen sie ihre sternförmigen Blüten in Violett, Blau, Rosa oder Weiß – als wollten sie sagen: Noch ist das Jahr nicht vorbei. Bienen und Schmetterlinge schätzen sie als letzte, leuchtende Einladung, bevor der Herbst kommt.
Astern tragen etwas Tröstliches in sich – sie zeigen, dass das Ende einer Jahreszeit kein Verblassen sein muss, sondern ein Aufleuchten. Ein letzter Gruß des Sommers, der noch einmal alles gibt.


Anne Seltmann 17.10.2025, 06.52 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Anne Seltmann 17.10.2025, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


Jetzt heißt es: Vitamine, bitte!
Wenn die Tage kürzer werden, die Sonne sich rar macht und das Laub die letzten goldenen Grüße des Sommers verteilt, braucht unser Körper ein bisschen Unterstützung. Der Herbst ist schließlich die Zeit, in der wir zwischen Tee, Schal und Regenstiefeln gern mal vergessen, was uns wirklich stärkt: Vitamine – kleine Helfer mit großer Wirkung.
Es geht nicht um Pillen, sondern um Balance. Wer bunt isst, isst meist auch vitaminreich. Herbstgemüse, frisches Obst, ein paar Nüsse – und schon hat man ein farbenfrohes, gesundes Buffet auf dem Teller.

Paprika hat im übrigen tatsächlich deutlich mehr Vitamin C als die meisten Zitrusfrüchte. Das überrascht viele, weil Orangen und Zitronen oft als klassische Vitamin-C-Quellen gelten.
Zum Vergleich (durchschnittliche Werte pro 100 g):
Rote Paprika: etwa 120–150 mg Vitamin C
Grüne Paprika: etwa 100 mg
Orange: etwa 50 mg
Zitrone: etwa 50 mg
Damit enthält rote Paprika rund das Dreifache des Vitamin-C-Gehalts einer Orange. Besonders roh gegessen bleibt der Wert am höchsten – beim Kochen geht nämlich ein Teil des Vitamins verloren.
16.10.2025, 00.58 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Warum Katzen in Lauerstellung gehen – das kleine Drama vor dem Sprung
Wer eine Katze hat, kennt diesen Moment: Sie friert ein, der Körper angespannt wie ein gespannter Bogen, die Augen weit, der Blick gebannt auf ein unsichtbares Ziel. Dann das leichte Zucken der Schwanzspitze – und plötzlich ist sie weg. Lautlos, blitzschnell, ein Schatten auf vier Pfoten.
Doch was passiert da eigentlich, wenn Katzen in Lauerstellung gehen?
Es ist ihr uraltes Erbe. Auch wenn unsere Stubentiger heute bequem auf Sofakissen residieren, tragen sie noch immer das Erbe ihrer wilden Vorfahren in sich. Die Lauerstellung ist kein Spiel, sondern tief verwurzelter Jagdinstinkt. Sie bedeutet: maximale Konzentration bei minimaler Bewegung.
In diesem Moment schaltet der Körper der Katze um auf Jagdmodus. Die Muskeln spannen sich, das Gewicht verlagert sich auf die Hinterläufe, das Atmen wird flacher. Jede Faser ist bereit. Der Schwanz zeigt die Richtung der Aufmerksamkeit, die Ohren tasten nach Geräuschen, die Pupillen vergrößern sich, um jedes kleinste Zucken wahrzunehmen.
Diese Position spart Energie – und ermöglicht den perfekten Moment des Überraschungsangriffs. In freier Wildbahn entscheidet dieser Augenblick über Erfolg oder Misserfolg bei der Jagd. Bei unseren Hauskatzen ist es oft ein Spiel, aber das Prinzip bleibt gleich: Sie trainieren ihre Sinne, ihre Geduld, ihre Präzision.
Selbst das lautlose Kriechen, das kaum merkliche Wippen des Hinterkörpers kurz vor dem Sprung – all das ist keine Spielerei, sondern perfekte Evolution.
Und dann, wenn die Spannung ihren Höhepunkt erreicht, entlädt sich alles in einem einzigen, gezielten Sprung. Ob es sich dabei um eine echte Maus, ein Stofftier oder nur einen tanzenden Sonnenstrahl handelt, ist der Katze dabei ziemlich egal. Für sie zählt das Spiel, der Moment, das uralte Gefühl des Triumphs.
Katzen in Lauerstellung sind also keine bloßen Beobachter. Sie sind Jäger im Wartemodus – Meister der Stille, Strategen der Geduld. Und vielleicht lieben wir sie gerade deshalb so sehr: weil sie uns zeigen, dass selbst in völliger Ruhe eine ganze Welt aus Spannung leben kann.
>> Christianes Maunztage <<
Anne Seltmann 15.10.2025, 06.17 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL