Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Kindheit auf Knopfdruck – Jetzt wird's niedlich!







Die Rita ist Schuld! 





Nachdem ich bei Rita ein Kinderfoto gesehen habe, wollte ich eines ebenfalls zeigen. Das gab es sicherlich schon zu Hundertfach, aber heute ist heute:


Na los – raus mit den peinlichen Ponyfrisuren, den Latzhosen in Neonfarben und dem grimmigen Blick auf dem Dreirad!
Ich lade euch herzlich ein zur ultimativen Rückblende:
"Zeigt doch mal eure Kinderfotos!"

Egal ob Zahnlücke, Schokoschnute oder badewannensitzender Mini-Mensch – Ich will alles sehen!

Sucht also tief in der Schublade oder ruft Mama an – irgendwo schlummert euer kleiner Ich-Moment.
Und keine Sorge: Ich lache mit, aber nicht über euch! (versprochen.)

Also: Bild hochladen, Lächeln einschalten, Erinnerungen teilen!
Wer traut sich zuerst?

Und weils so schön ist, obiges Bild gleich noch in Farbe (das Original):






Anne Seltmann 01.07.2025, 10.43 | (7/5) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 235/2025







Wenn der Sommer leise an die Tür klopft und die ersten Radieschen rotwangig aus der Erde blinzeln, ist es Zeit für Leichtigkeit auf dem Teller. Dieses Rezept ist eine kleine Ode an den Garten – an die Frische, an die Farbe und an die Lust auf einfache Genüsse. Radieschen treffen auf die spritzige Klarheit von Zitrone, cremigen Feta und einen Hauch Minze, der wie ein leiser Wind durch das Aroma streicht. Schnell gemacht, herrlich erfrischend.

Serviere diesen Salat als leichten Auftakt zu einem Sommerabend, als frische Beilage zum Grillen oder einfach pur – mit einem Stück knusprigem Brot und der Vorfreude auf den nächsten sonnigen Tag.


Radieschen-Zitronen-Salat mit Feta und Minze

Zutaten (für 2–3 Personen)

– 1 Bund Radieschen
– 1 kleine rote Zwiebel
– 100g Feta
– 1 Bio-Zitrone (Saft und etwas Schale)
– 1 EL Olivenöl
– Salz, Pfeffer
– einige Blätter frische Minze (alternativ Petersilie)

Zubereitung

  1. Radieschen waschen und in feine Scheiben hobeln oder schneiden.
  2. Die Zwiebel schälen, in feine Ringe schneiden und kurz mit etwas Salz ziehen lassen.
  3. Feta zerbröseln und beiseitestellen.
  4. Für das Dressing: Zitronensaft, etwas abgeriebene Zitronenschale, Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren.
  5. Alles in einer Schüssel vorsichtig vermengen und mit Feta bestreuen.
  6. Zum Schluss die frisch gehackte Minze darüber geben.

Tipp

Schmeckt super zu gegrilltem Fleisch, als Beilage zu Ofenkartoffeln oder einfach mit knusprigem Baguette.





Anne Seltmann 01.07.2025, 06.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

MosaicMonday N° 73




N° 73





Vor einiger Zeit entfaltete Jutta von "Fotomomente und anderes"  ein bezauberndes Fotoprojekt mit dem klingenden Namen "Das Wochenblatt". Doch handelt es sich hier nicht um eine Zeitung aus Papier, sondern um zarte Blätter aus der Natur. 
Blätter sind die leisen Erzähler des Waldes. Sie flüstern im Wind von Jahreszeiten und Zeit, tanzen im Licht wie kleine grüne Gedichte. Mal schimmern sie frisch im zarten Frühlingsgrün, mal leuchten sie im warmen Gold des Herbstes – jedes Blatt ein kleines Wunderwerk, ein Hauch von Leben auf Papier der Natur. Sie begleiten uns still durch Spaziergänge, schmiegen sich an unsere Gedanken und erinnern uns daran, wie schön Vergänglichkeit sein kann.

Eine feine Idee, die viele Seelen berührt und zum Mitmachen einlädt. Heute lasse auch ich mich davon inspirieren und fülle damit meine Collage für Heidruns MosaikMonday – ein kleines Mosaik aus Blattwerk und Erinnerung. 









Anne Seltmann 30.06.2025, 08.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Haussanierungen X.


[Archivbild 2023]




Seit März 2023 befinden sich unsere Häuser in der Sanierung – ein Prozess, der sich inzwischen mehr schleppend als fortschreitend anfühlt.

Zwar wurden bereits Fenster ausgetauscht und Fassaden erneuert, doch seit gefühlt neun Wochen herrscht Stillstand. Früher waren täglich Architekten vor Ort, machten Fotos und hielten Kontakt. Heute: NICHTS. Keine Rückmeldung, keine Sichtbarkeit, keine Informationen. Wir Mieterinnen und Mieter verharren in einem Zustand des Ungewissen – und das seit Monaten.

Es ist schwer zu ertragen, nicht zu wissen, wie es weitergeht oder wann mit einem Abschluss der Arbeiten zu rechnen ist. Die Informationspolitik ist enttäuschend. Ich frage mich, wie wir als Mieter Druck aufbauen können, damit das Bauvorhaben nicht einfach im Schwebezustand endet.

Fazit:
Die Geduld der Mieterschaft ist aufgebraucht. Der Stillstand belastet – nicht nur nervlich, sondern auch ganz praktisch im Alltag.

Geduld hat ein Ablaufdatum. Und Transparenz ist kein Luxus, sondern Pflicht!!!


Im Übrigen sind wir immer noch ohne Balkon!





Anne Seltmann 29.06.2025, 10.22 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

1000 Fragen an dich selbst 561-570








561.     Setzt du dir Regeln, die du dir selbst ausgedacht hast?

Manchmal schon…

562.     Bedauerst du etwas?

Nein!

563.     Welchen Zeichentrickfilm magst du am liebsten?

Cinderella

564.     Was würdest du deinem Kind gern fürs Leben mitgeben?

Sei du selbst – du bist genug.

Hab keine Angst vorm Scheitern – du lernst dabei.

Hör auf dein Herz, aber vergiss den Kopf nicht.

Behandle andere mit Respekt – auch wenn sie anders sind.

Bleib neugierig – das Leben ist voller Wunder.

Zeig deine Gefühle – sie machen dich stark.

Und vergiss nie: Du darfst leuchten.

565.     Welches Buch hast du in letzter Zeit mit einem tiefen Seufzer zugeklappt?

* "Die verlorenen Blumen der Alice Hart"

566.     Würdest du gern wieder in einer Zeit ohne Internet leben?

Nein, aber ich nehme mir gerne hin und wieder mal eine Auszeit.

567.     Wann hast du zuletzt ein Bild ausgemalt?

Letzte Woche mit meiner Enkelin

568.     Wer war deine Jugendliebe?

Mein Lieblingsmensch an meiner Seite

569.     Für wen hast du zuletzt Luftballons aufgeblasen?

Für einige Hortkinder

570.     Wie würden andere Personen deine Wohnung beschreiben?

Sehr maritim!





[* Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt!]


Anne Seltmann 29.06.2025, 09.25 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Das Wochenblatt N° 32






Ohne ihre Blüten wäre ich nie darauf gekommen, welches Blatt mir da in die Hände gefallen ist.
Wisst ihr, zu wem es gehört?

Zur Hortensie – der Lieblingsblume meiner Mutter.
Ich sehe sie noch vor mir, wie sie mit einer kleinen Schaufel durch den Garten ging, stets auf der Suche nach dem besten Platz für ihre Hortensien.
Sie liebte ihre Farben: das Zarte der Blauen, das Leise der Roséfarbenen und manchmal dieses geheimnisvolle Violett, das sich nur zeigte, wenn der Boden gerade richtig war.

Rund ums Haus standen sie dicht an dicht, als würden sie leise flüstern.
Für mich waren sie damals einfach nur schön. Heute liebe ich sie ebenfalls und sie erzählen mir Geschichten – von Sommern voller Licht, vom Lachen meiner Mutter und von all den Tagen, an denen sie für einen Moment die Zeit anhielt.












Anne Seltmann 28.06.2025, 08.40 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 63





N° 63

[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]





Dieses Zitat öffnet ein stilles Fenster zu einer tiefen Wahrheit: Es verbindet die äußere Erscheinung der Kraniche – ihre Anmut, ihre weiten Flüge, ihr Innehalten – mit inneren menschlichen Empfindungen wie Sehnsucht, Wandlung und Geborgenheit.

Zeile für Zeile betrachtet:

 

"Kraniche erinnern uns daran,"

Die Kraniche werden hier als Spiegel der Erinnerung und der Naturerfahrung eingeführt – als Boten, nicht laut, nicht aufdringlich, sondern leise mahnend, fast spirituell. Sie sind Sinnbilder für etwas Größeres – vielleicht für zyklische Wiederkehr, Beständigkeit trotz Wandel, oder die Poesie im Alltäglichen.

 

"dass selbst in der Stille Bewegung wohnt –"

Diese Zeile spricht von jener feinen Form von Bewegung, die nicht äußerlich sichtbar ist: inneres Reifen, geduldige Veränderung, das unsichtbare Wandern der Gedanken oder Gefühle. Es ist eine Einladung, Stille nicht als Starre zu begreifen, sondern als lebendige Tiefe. Wie ein Kranich, der scheinbar reglos steht, aber doch jederzeit bereit ist, sich zu erheben.

 

"und in der Ferne ein Zuhause."

Die letzte Zeile berührt ein zentrales menschliches Gefühl: das Paradox von Fremde und Heimat. Die Ferne, oft Sehnsuchtsort, wird hier nicht als Entfremdung dargestellt, sondern als möglicher Ort der Ankunft. Kraniche sind Zugvögel – sie verlassen Orte, ohne sie aufzugeben. In ihrem Flug liegt die stille Gewissheit, dass Heimat nicht immer ein fester Ort ist, sondern etwas, das man mit sich trägt – manchmal in der Ferne stärker als in der Nähe.









Anne Seltmann 28.06.2025, 06.06 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Korngold – das Mädchen mit den viel zu großen Stiefeln



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]



Dort, wo die Felder flüstern und der Wind Geschichten sammelt, lebte ein kleines Mädchen mit wilden Haaren und einem Namen, den niemand kannte. Die Menschen im Dorf nannten sie nur Korngold – weil sie immer ein paar Ähren in den Taschen trug und in ihren Stiefeln manchmal auch Maiskolben steckten, als hätte sie dem Sommer das letzte Lächeln geklaut.

Korngold war nicht wie die anderen Kinder. Ihre Stiefel waren drei Nummern zu groß und klapperten bei jedem Schritt wie die Uhren der alten Zeit. Doch sie mochte sie so – denn sie glaubte, in ihnen liege ein Stück der Vergangenheit verborgen. Vielleicht sogar ein Stück ihres Traums.

An diesem Tag fiel das allererste Schneeflöckchen vom Himmel. Es tanzte leise, drehte sich einmal um sich selbst – und landete direkt auf ihrer Nase.
Korngold hielt den Atem an.

"Bist du der Anfang?" flüsterte sie.
Das Flöckchen antwortete nicht, aber die Maiskolben in ihren Stiefeln begannen leicht zu schimmern, als spürten sie den Zauber.
Ein leises Leuchten, warm wie Kindheit. Wie Hoffnung.

Korngold wusste: Auch wenn der Winter kam, würde das Korn in ihr nie ganz schlafen gehen. Und solange sie ging – mit ihren großen Stiefeln, ihrem stillen Mut und ihren leuchtenden Augen – würde der Sommer in ihr weiterflüstern.

So ging sie los.
Klein.
Zart.
Aber voller Wunder.


© Anne Seltmann




Anne Seltmann 27.06.2025, 16.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Freitag ist Fischtag N° 14




N° 14 





Knusprig, norddeutsch, nachhaltig – Der beste Backfisch zur Kieler Woche

Wer Kiel kennt, weiß: Die Kieler Woche ist mehr als nur ein Segel-Event. Es ist ein Fest für alle Sinne – und der Geschmackssinn kommt dabei ganz sicher nicht zu kurz. Zwischen frischer Brise, Möwenschreien und dem Klang der Windspiele liegt er in der Luft: der Duft von frisch gebackenem Fisch.

Und wenn ihr mich fragt, gibt es keinen besseren Backfisch als den in Schilksee. Direkt am Wasser, mit Blick auf die Masten der Boote und die funkelnden Wellen, schmeckt er nach Meer, Sommer und Heimat. Außen goldbraun und knusprig, innen zart und saftig – genau so, wie ein echter norddeutscher Backfisch sein muss.

Doch dieser Backfisch kann noch mehr. Während andernorts noch Plastikschalen und Pappberge das Bild prägen, geht man an diesem Fischstand einen nachhaltigen Weg: Der Fisch wird plastikfrei und ohne Einwegverpackung serviert – eine klare Entscheidung für den Schutz unserer Meere. Schließlich gehört der Fisch dorthin, nicht der Müll.

Wer also zur Kieler Woche in den Norden kommt, sollte sich den Abstecher nach Schilksee nicht entgehen lassen. Denn dort gibt es ihn: den besten Backfisch der ganzen Woche – mit gutem Gewissen und ganz viel Geschmack.

Mein Tipp: Am besten warm genießen, mit einem Spritzer Zitrone und dem Blick aufs Wasser.






Anne Seltmann 27.06.2025, 06.03 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos 2025 N° 19




Hasenglöckchen, was für ein bezaubernder Name!


Hasenglöckchen – ein leiser Gruß aus dem Schatten

Man muss schon genau hinsehen, um es zu entdecken – das Bastard-Hasenglöckchen. Kein lauter Frühblüher, kein Geltungsdrang. Stattdessen: Zartheit. Zurückhaltung. Eine stille Schönheit, die gern am Wegesrand steht oder unter alten Bäumen, dort, wo das Licht gefiltert auf den Waldboden fällt.

Die nickenden, glockenförmigen Blüten erinnern an kleine Gebete an den Wind. Als würden sie etwas sagen wollen, das nur der hören kann, der still genug ist. Das Bastard-Hasenglöckchen ist eine Zwischenform – entstanden aus dem wilden Spanischen Hasenglöckchen und unserem heimischen Blauen. In ihm schwingt beides mit: das Temperament des Südens und das feine Maß des Nordens.

Wer sich Zeit nimmt, dem begegnet mehr als eine Pflanze. Da ist plötzlich ein Bild aus Kindheitstagen. Vielleicht ein Frühlingsspaziergang mit einer warmen Hand in der eigenen. Ein Duft von Erde und Licht. Eine Ahnung von Geschichten, die früher am Waldrand erzählt wurden, leise genug, damit sie nicht davonfliegen.

Das Bastard-Hasenglöckchen will nichts. Es wartet nicht auf Applaus. Es schenkt sich – einfach so. Für einen Moment. Für einen Blick. Und wenn man sich abwendet, läutet es vielleicht noch einmal, ganz leise, hinterher.









Anne Seltmann 27.06.2025, 05.31 | (0/0) Kommentare | TB | PL