Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Kindermund


Wenn zwei Dreijährige über das Alter fachsimpeln,dann klingt das so:

"Du, Sebastian,du ich bin man schon drei Jahre alt"
"Ich bin aber dreieinhalb Jahre alt ",sagt Jonas
"Ist das mehr ?"
"Klar, dreieinhalb ist drei und die Hälfte von vier !"

Anne Seltmann 03.04.2006, 09.07 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Werte



Den Wert einer Gesellschaft erkennt man erst daran,
wie mit behinderten Menschen umgegangen wird



©
Anne Seltmann
 

Anne Seltmann 02.04.2006, 09.34 | (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wenn ein Baum erzählen könnte.....




Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden, den Tannen und den Birken und wir tauschten uns rege aus, über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich lauten Geräusche ,die ich auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus dem Leben rissen .....

 

 

© Anne Seltmann

Anne Seltmann 01.04.2006, 11.20 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Lebenszeit


Lebens-Zeit


Unsere
Lebenszeit
ist
zeitlebens
ein
Leben
gegen
die
Zeit



Akrostichon

L-eben
E-infach
B-eginnen
E-rfahrungen
N-utzen
S-chöne
Z-eit
E-rfüllt
I-m
T-un



© Anne Seltmann
 

Anne Seltmann 01.04.2006, 09.08 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

It`s Theater-Time

Für Sonntag 02.04.2006 steht bei uns auf dem Programm

Gerhart Hauptmann`s Werk: ROSE BERND 


Schauspiel in 5 Akten
  • Uraufführung: war am 31. Oktober 1903 in Berlin.
  • Schauplatz: Schlesien.
  • Zeit: Beginn des 20. Jahrhunderts.
  • Handlung:
    Rose Bernd, ein "schönes und kräftiges Bauernmädchen von 22 Jahren" ist in den Bauern Christoph Flamm verliebt, und sie erwartet ein Kind von ihm. Er ist ein vitaler Mann, der eine gelähmte Frau im Rollstuhl hat. Der brutale Maschinist Streckmann, der auch Rose will, weiß von dem Verhältnis zu Flamm, und er erpreßt sie und vergewaltigt sie. Sie kann niemanden etwas davon sagen, weil sie niemanden hat, der ihre Position verstehen würde.

    Rose hofft jedoch, durch die Heirat mit dem frommen Buchhalter August Keil, den Roses frommer Vater für sie ausgesucht hat, die Schande verbergen zu können. Später versucht Streckmann noch einmal, sie zu vergewaltigen, aber dieses Mal schreit Rose, und Keil möchte sie verteidigen, aber der viel stärkere Streckmann schlägt ihm ein Auge aus. Streckmann beschuldigt sie bei dieser Auseinandersetzung mit Keil, mit allen Männern geschlafen zu haben.

    Es kommt zu einem Prozeß gegen Streckmann, aber bei diesem Prozeß sagt Rose nicht, was ihr passiert ist, weil sie sich schämt. Immer wieder von Männern verfolgt, weiß sie nicht mehr, was sie tun soll, sie weiß sich nicht mehr zu helfen. Nach der Geburt ihres Kindes tötet sie es, dann sucht sie Zuflucht im Vaterhaus, wo sie dem Vater und Keil Meineid und Mord gesteht.

Anne Seltmann 31.03.2006, 21.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL

It`s Cinema-Time

Jaaaaaaaaaa ... morgen abend ... diesmal alle beide auf einen Haufen
Mein allerliebster (psst... und schönster schwarzer Mann) Dencil Washington und meine allerliebste Jodi Foster zusammen in dem Film

Inside Man

>>Bilder <<

Ein Banküberfall mit Geiselnahme mitten in New York, Dalton Russell (Clive Owen) plant mit seiner Gang das perfekte Verbrechen. Die Polizei ist sofort vor Ort und Detective Keith Frazier (Denzel Washington) versucht alles um das Leben der Menschen im Inneren der Bank zu retten. Das Psychoduell zwischen Bankräuber und Polizist ist in vollem Gange, als sich auf einmal die geheimnisvolle Madaline White (Jodie Foster), eine externe Beraterin, in das Geschehen einmischt. Doch keiner merkt, dass währenddessen der größte Coup der Geschichte über die Bühne geht und die Bankräuber haben es dabei nicht nur auf Geld abgesehen.



Anne Seltmann 31.03.2006, 21.51 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Glückskeks


Das steht heute auf meinem Zettelchen






"Desto erfolgreicher Du bist, desto mehr Neider wirst Du haben."

Wie passend,denn das Thema
Neid immer noch aktuell
Dazu hatte ich einmal folgenden Text geschrieben

>> Hier<<


 

Anne Seltmann 30.03.2006, 18.31 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Frau Wortperlen mal wieder nachdenklich

Es geht um`s Verzeihen

Ist nicht einer der hauptgründe warum man jemanden verzeiht

purer egosimus ?

wie oft verzeihen wir innerlich einer person etwas,
ohne dies offen auszusprechen
nur weil wir

* mit uns selbst frieden haben wollen
*das thema vom tisch ist
*das thema= die verletzung/kränkung/enttäuschung
wir uns das dann damit selbst aus-reden

* ganz bewusste oder auch unbewusste verdrängung

*weil wir die illusion an einen menschen aufrecht halten wollen die wir uns von ihm gemacht haben
(meiner meinung nach einer der häufigsten gründe )


* weil wir uns in einer inneren abhängigkeit von jemanden
befinden , und uns selbst ohne ein verzeihen den zugang
zu dieser person quasi verweigern würden
* weil sie aber irgendwie und warum auch immer
im psychischen sinne brauchen
"verzeihen" wir ihr eben

meiner meinung gibt es kein wirkliches verzeihen im eigendlichen sinne.
das unterbewusstsein speichert alles erlebte und erfahrene und gesehne,gehörte,gespürte ab wie eine gigantische
festplatte zu der uns im allgemeinen der zugang fehlt
(was aber nicht heisst dass er nicht gefunden werden könnte )

also sind auch alle negativen momente abgespeichert.

ich finde wenn ich gemeinhin sage ich verzeihe jemanden
dann ist es nichts weiter als die bereitschaft dazu, das geschehene oder gesagte zwischen mir und dem anderen
beiseite zu räumen.
es kostet kraft und energie dies zu tun.
und es bedarf -je nach härtegrad des vorgefallenen-
wenig ! damit diese geschichte augenblicklich und wie der blitz
wieder zwischen dieser person und mir steht.
eine einfache assoziation reicht aus.
und wieder ist alles da.mit allen negativen momenten.
mit der wut..der entäuschung..dem schmerz..

verziehen haben würde aber heissen
das assoziativ ausgelöste erinnerungen keinerlei
negative emotionale reaktionen und ereignisse in mir hervorrufen

und wann ist das denn schon wirklich der fall ?

wenn sich herausstellt..dass zb. alles ein missverständnis war
dann kann man eher wirklich verzeihen..weil es dann
keinen grund mehr gibt überhaupt etwas verzeihen zu müssen

aber solange es wirkliche gründe gibt oder gab
bleib ich bei meiner meinung
macht man sich selbst was vor
wenn man sagt
man hätte verziehen

Anne Seltmann 30.03.2006, 18.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jubiläum




 

Jubiläum in der Häschenschule 

80 Jahre ist es schon her, seit 1924 die erste Ausgabe der Bilderbuchgeschichte "Die Häschenschule" erschien.
Damals wie heute freuen sich Kinder und Erwachsene an den Versen von Albert Sixtus und den Illustrationen von Fritz Koch-Gotha.
Ich weiß es noch wie gestern,als ich eine Ausgabe erhielt und die
ist auch schon 40 Jahre alt
Kinder,wie die Zeit vergeht
 

Anne Seltmann 30.03.2006, 10.58 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zungenbrecher


 

Ein Dutzend nuschelnde Dutzer
dutzen nuschelnd dutzende dutzender Nuschler nuschelnd.



Soll man mit vollem Mund sprechen?

Anne Seltmann 30.03.2006, 10.29 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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