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Tag: Seele

Maritimer Mittwoch N° 212



N° 212 

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Gestern musste ich an die Seeleute denken und zugleich an die Schallplatte meiner Mutter "Weihnachten auf hoher See"  mit * Freddy Quinn. (Die habe ich im übrigen auch noch) Denn diese Schallplatte zeichnete sich durch eine Mischung aus klassischen Weihnachtsliedern und maritimem Flair aus. Freddy Quinns unverkennbare Stimme vermittelt die emotionale Tiefe der Texte, die sich oft um Heimweh, Hoffnung und den Wunsch nach einem Wiedersehen mit der Familie drehen. Schon als Kind war ich zutiefst berührt, wenn dann auf dieser Schallplatte die Grüße der Familien zu hören waren.

Früher war Weihnachten auf hoher See ein ganz besonderes Erlebnis, vor allem für Seeleute, die oft weit von ihren Familien entfernt waren. Die Tradition, Grüße aus Radiosendern zu empfangen, spielte dabei eine entscheidende Rolle, um den Matrosen und Kapitänen ein Stück Heimat in die Weite der Ozeane zu bringen.

In der Nachkriegszeit und besonders in den 1950er bis 1980er Jahren sendeten viele Radiosender Weihnachtsgrüße speziell für Seeleute. Familien konnten zuvor in den Radiostationen oder per Post ihre Botschaften einreichen, und die Sender spielten diese an Heiligabend oder an den Weihnachtstagen in speziellen Programmen ab.

Für die Seeleute war es oft der einzige Kontakt zu ihren Lieben während der Feiertage. Die Grüße reichten von "Frohe Weihnachten, Papa!" bis zu herzergreifenden Nachrichten von Ehefrauen oder Müttern, die ihre besten Wünsche und Liebe schickten.

Neben den Grußbotschaften wurden Weihnachtslieder gespielt, die für viele Matrosen eine vertraute Atmosphäre schufen, selbst wenn sie mitten im Indischen Ozean oder im Nordatlantik unterwegs waren.

Es war eine Zeit ohne Internet, E-Mails oder Videoanrufe – und gerade deshalb waren diese Radioprogramme so bedeutungsvoll. Sie gaben den Menschen das Gefühl, trotz aller Entfernung in Gedanken nah beieinander zu sein. 

Und auch heute werden über Radiosendern Weihnachtsgrüße an Seeleute auf hoher See gesendet. Ein herausragendes Beispiel ist die Sendung * "Gruß an Bord" des Norddeutschen Rundfunks (NDR), die seit 1953 jährlich an Heiligabend ausgestrahlt wird.

In dieser traditionsreichen Sendung übermitteln Familien und Freunde weihnachtliche Grüße an ihre Liebsten, die während der Feiertage auf See sind. Die Botschaften werden in festlicher Atmosphäre aufgezeichnet und an Heiligabend ausgestrahlt, um den Seeleuten ein Stück Heimat und Verbundenheit zu vermitteln.

"Gruß an Bord" wird über verschiedene Frequenzen und Plattformen gesendet, einschließlich UKW, DAB+, Livestreams und eigens angemieteter Kurzwellen-Frequenzen, sodass Schiffe weltweit die Sendung empfangen können.

 

Diese Tradition zeigt, wie wichtig es ist, auch in Zeiten moderner Kommunikationstechnologien den persönlichen Kontakt und die emotionale Nähe zu pflegen, besonders für diejenigen, die während der Feiertage fernab ihrer Familien arbeiten.

 

Für einen tieferen Einblick in die Geschichte dieser Sendung kannst du dir dieses Video ansehen






[*Namensnennung und Verlinkung....unbeauftragt und unbezahlt]








Anne Seltmann 25.12.2024, 06.22 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitat im Bild N° 439




 N° 439




* Helen Keller (1880 – 1968) ist als Kleinkind aufgrund einer Hirnhautentzündung ertaubt und erblindet. Die Welt der Hörenden und Sehenden schien für Helen für immer verschlossen zu bleiben. 1887 änderte sich ihr Leben, als Anne "Annie" Sullivan (1866 – 1936), die selbst einige Jahre blind war, als ihre Lehrerin eingestellt wurde. 

Ich habe vor Ewigkeiten den Film * "Licht im Dunkel" und das Buch "Alles Sehen kommt von der Seele: Die Lebensgeschichte der Helen Keller" über Helen Keller gesehen bzw. gelesen, später noch als Hörbuch gekauft.

Hier wird das Leben von Helen Keller beschrieben, das Leben über ein taub-blindes Mädchen, dass mit Hilfe ihrer Lehrerin Anne Sullivan die Sprache entdeckt. Unermüdlich buchstabiert die Lehrerin Wörter in die Hand von Helen Keller und so nach und nach erschließt sich eine Welt der Hörenden und Sehenden.

Ein beeindruckendes Buch, mehr noch eine beeindruckende Frau, die sie später war, die Vorträge hielt, dass man die Welt auch mit anderen Sinnen…nämlich durch die Kraft der Seele…erleben kann. Helen Keller war Sprachrohr für Blinde und Gehörlose und durch ihr Engagement wurde die Situation für Blinde und Gehörlose verbessert.

Ein bewegendes Buch, ein aufwühlender Film, welche ich beide nicht mehr missen möchte.




[*Namensnennung...unbezahlt und unbeauftragt!]


Novas...





Anne Seltmann 19.08.2023, 00.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #217



N° #217













Anne Seltmann 09.02.2019, 05.19 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #213


N° #213





Der Mensch sollte auf Reisen den Orten möglichst wenig Schaden zufügen 

und sehr sorgfältig über sein Reiseverhalten nachdenken!







Anne Seltmann 12.01.2019, 07.55 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #211



N° #211








Anne Seltmann 29.12.2018, 07.14 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 08/2017


 N° #08/2017





Ich kannte die Geschichte des Seelenvogels schon lange und dann habe ich das Buch für meinen damals 7 j. Sohn gekauft, als er fragte was denn die Seele sei. Ich finde das Buch und die Worte bezaubernd, sie sind für kleine wie große Menschen verständlich geschrieben. Klare Zeichnungen veranschaulichen obendrein den Text. Das Buch ist ein hervorragendes Mittel, um Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen das Seelenleben wieder nahe zu bringen. 

Immer wenn ich es mir einmal zur Hand nehme, empfinde ich im Herzen dieses Buches eine wundervolle Stille, einen tiefen Frieden und eine große Schönheit!







Kerkis Leben mit Büchern 




Anne Seltmann 13.12.2017, 06.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mit der Zeit lernst du...







Mit der Zeit wirst du erkennen, dass das Halten einer Hand nicht bedeutet, eine Seele einzusperren. 
Dass Liebe nicht darin liegt, sich anzulehnen, und dass Begleitung nicht gleich Sicherheit ist. 

Du wirst verstehen, dass Küsse keine Versprechen sind und Geschenke keine Garantien. Du lernst, Niederlagen mit Würde zu tragen, 
mit offenen Augen und erhobenem Haupt, wie ein Erwachsener, nicht schmollend wie ein Kind. 

Mit der Zeit wirst du begreifen, dass du deine Wege im Heute bauen musst, 
weil das Morgen ungewiss ist. Selbst der Sonnenschein kann zu viel sein und dich verbrennen, wenn du ihm zu lange ausgesetzt bist. 

Darum kümmere dich um deinen eigenen Garten, schmücke deine Seele mit deinen eigenen Blumen, 
statt darauf zu warten, dass andere es für dich tun. 

Erkenne, dass du stark bist, dass du standhalten kannst, und dass dein Wert in dir selbst liegt.


~*~

© Anne Seltmann

Anne Seltmann 11.01.2009, 17.52 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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