Tag: Katja
Der Krieg verändert, wie wir die Welt sehen, auf eine sehr tiefgreifende Weise. Wenn du die Zerstörung und das Leid direkt erlebst oder auch nur in den Nachrichten siehst, ist das nicht mehr dasselbe wie die Welt zu betrachten, wie sie vor dem Krieg war. Es gibt einen Moment, in dem alles, was zuvor normal war – das Lächeln eines Fremden auf der Straße, ein ruhiger Nachmittag – plötzlich schwer und von Angst durchzogen wirkt.
Bilder von Krieg, sei es in den Nachrichten oder in der Kunst, verändern den Blick, den wir auf die Welt werfen. Wir sehen plötzlich Dinge, die uns vorher vielleicht nicht aufgefallen wären: kaputte Häuser, Menschen, die um ihr Leben kämpfen. Diese Bilder bleiben hängen und setzen sich tief in unserem Gedächtnis fest. Sie werden zu einer Art „neuem Normal“, auch wenn sie so fremd und schmerzhaft sind.
Kurz gesagt: Der Krieg verändert nicht nur das, was wir sehen, sondern auch, wie wir die Welt insgesamt wahrnehmen.
* Katja Petrowskaja reflektiert in ihrem Buch Als wäre es vorbei Fotos und Erinnerungen an ihr von Zerstörung, Trauer und Gewalt heimgesuchtes Land, die Ukraine. Sie selbst sagt, dass ihre Texte ein Akt des Wiederstandes sind.
Man muss innhehalten, zwischen ihren Texten und den Bildern, die den Krieg nicht verkörpern und doch gehen sie tief ins Herz....sie lassen mich sprachlos zurück... genauso sprachlos wie jede Absurdität eines Krieges!
[*Namensnennung…unbeauftragt und unbezahlt]
13.03.2025, 08.32 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Kürzlich habe ich mir das Buch * Glücksmomente gekauft und Schwupps ist es da!
Katja Josteit die Autorin, erzählt in diesem Buch nicht nur über Geschichten aus Kiel, sondern wie sehr sie Kiel liebt, hat spannende Geschichten vom Meer im Gepäck und erzählt zwischen Waterkant und Binnenland erlebte Urlaube/Ausflüge und vieles mehr.
Ich bin gespannt auf die Geschichten, vorweg habe ich mal kurz hineingeblättert und sofort etwas über den Leuchtturm, der ein Ort weiter steht, entdeckt. Einer der schönsten Leuchttürme überhaupt!
Der Leuchtturm steht am Nordufer der Zufahrt zum Nord-Ostsee-Kanal in Kiel und dient seit 1895 als Einfahrtsfeuer. Er wurde auf Aushubmaterial des Nord-Ostsee-Kanals angelegt, das vor dem ursprünglichen Ufer aufgeschüttet wurde. Er befindet sich heute in einer Grünanlage und der achteckige Unterbau des Backsteinturms dient heute als Trauzimmer.
Wer ihn sich mal anschauen mag, klickt >> HIER <<
Anne Seltmann 04.01.2023, 10.14 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ach, möcht` es einen Himmel geben
Für alles Schöne, was wir leben!
~*~
Anne Seltmann 03.10.2015, 07.34 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Das Märchen von der Wolke
Der Tag ging aus mit mildem Tone,
so wie ein Hammerschlag verklang.
Wie eine gelbe Goldmelone
lag groß der Mond im Kraut am Hang.
Ein Wölkchen wollte davon naschen,
und es gelang ihm, ein paar Zoll
des hellen Rundes zu erhaschen,
rasch kaut es sich die Bäckchen voll.
Es hielt sich lange auf der Flucht auf
und sog sich ganz mit Lichte an; -
da hob die Nacht die goldne Frucht auf:
Schwarz ward die Wolke und zerrann.
~*~
Rainer Maria Rilke
Anne Seltmann 08.08.2015, 07.13 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 01.08.2015, 15.01 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
So sieht der Himmel in Kiel aus…
aber nicht heute
Unser Ausflug nach Heiligenhafen fällt wieder sprichwörtlich ins Wasser.
Wetterlage:
Vormittags konvektiver Niederschlag in flüssiger Form.
Nachmittags leichter Regenschauer bis zu leichtem Gewitter.
Anne Seltmann 25.07.2015, 09.54 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 04.07.2015, 11.28 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Mein Himmel
Wie ist der Himmel doch so weit
Entfernt von mir mit seinen Sternen!
Er baut zur Grenzenlosigkeit
Sich auf durch unmessbare Fernen.
Es reicht mein schwacher Blick nicht hin,
Mir nur die nächste Welt zu zeigen;
Ich fühle, dass ich Erde bin,
Nicht wert, zu ihr empor zu steigen.
Wie ist der Himmel doch so nah!
Er strahlt in mir mit tausend Sternen.
Fühl ich ihn nicht, er ist doch da;
Ich muss ihn nur erfassen lernen.
Die ganze Unermesslichkeit
Der Liebe darf ich in mir tragen;
Es hemmt sie weder Raum noch Zeit,
Mich auf zu Gott, dem Herrn zu tragen.
Unendlich und doch endlich ist
Der Himmel um die kleine Erde,
Doch du in meinem Herzen bist
Der, den ich ewig haben werde.
Was andern Himmeln drohen mag,
Dir hat es nicht und nie zu gelten:
Für dich gibt`s keinen letzten Tag
Und keinen Untergang der Welten.
Wie ist der Himmel doch so weit,
Und wie so nahe kann er liegen,
Wenn über unsre Blödigkeit
Der Glaube und die Liebe siegen.
Ich blick empor; ich schau in mich;
Dort darf ich nichts, hier Alles hoffen.
Mein Gott und Herr, ich bitte dich,
Erhalt mir diesen Himmel offen!
~*~
Karl May: Himmelsgedanken
Gedichte.
Anne Seltmann 20.06.2015, 06.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 13.06.2015, 18.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wie hieß es noch „Winnetou darf nicht sterben? Nun ist er wirklich tot!
Denn kein anderer wie Pierre Brice konnte ihn so gut verkörpern.
Jetzt ist er in die ewigen Jagdgründe abgerufen worden.
Er war für viele ein Vorbild und immer noch wird von ihm an Lagerfeuern erzählt.
Anne Seltmann 06.06.2015, 16.48 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL