Tag:

481. Findest du, dass jeder Tag zählt?
Was für eine Frage!!! Aber ja!
482. Bei welcher Fernsehsendung schaltest du sofort um?
Reality Shows und Selbstdarstellungen von Promis.
483. Wann hast du zuletzt jemandem vorgelesen?
Meinem Lieblingsmenschen. Meistens lese ich ihm meine neuen Gedichte vor.
484. Bist du gut in Small Talk?
Nein!
485. Welche Nachricht hat dich in letzter Zeit stark berührt?
Die Lebensumstände mancher Bloggerinnen.
486. Welche Sprache würdest du gerne gut beherrschen?
Dänisch und Spanisch
487. Kannst du Kaugummiblasen machen?
Ob ich das heute noch kann, weiß ich grad nicht. Als Kind und Jugendliche aber schon!
488. Welcher deiner Geburtstage hat dir am besten gefallen?
Als ich 44 wurde. Ich lud zum Vierundpfirsichsten Geburtstag ein und hatte auch 44 Gäste. Diese Schnapszahl zeigte sich auch in vielen Details, wie z.B am Büfett, es gab unter anderem eine Pfirsichbowle (weil Vierundpfirsich), in der Deko usw. Ein Gast hat auch dementsprechend geschenkt. Da ich Eulen in allen Materialien sammelte, bekam ich tatsächlich 44 Eulen, an einem Kranz hängend, geschenkt.
489. Welche Floskel benutzt du zu oft?
"Der frühe Vogel fängt den Wurm!"
490. Kannst du dich leicht in Zeichentrickfilme hineinversetzen?
Das kommt drauf an, um welche es sich handelt. Wenn es Märchen sind, dann ja!
491. Suchst du dein Waschmittel nach dem Duft aus?
Nun, nicht direkt, eher gut und günstig. Aber es darf auch nicht stinken nur weil es günstig ist.
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Anne Seltmann 17.12.2024, 09.22 | (0/0) Kommentare | TB | PL



17.12.2024, 07.07 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Filzpantoffel + erwidern + nachdenklich
Regeln: 100 Wörter!Ein kalter Windhauch schien durch den Raum zu ziehen, obwohl alle Fenster geschlossen waren. Holmgren sah Eriksson an, sein Blick war starr. "Da stimmt was nicht…", flüsterte er.
Eriksson ließ den Filzpantoffel vorsichtig sinken und trat leise zur Tür. "Wer auch immer das ist", murmelte er, "der war hier die ganze Zeit."
Das Licht flackerte erneut, und diesmal fiel es für einen Moment komplett aus. Dunkelheit. Ein dumpfer Aufschlag. Als das Licht zurückkehrte, lag Holmgren auf dem Boden – bewusstlos.
Eriksson erstarrte. Da, mitten im Wohnzimmer, standen die Filzpantoffeln nicht mehr ordentlich nebeneinander. Sie zeigten jetzt direkt auf ihn. Ein Schauer kroch ihm über den Rücken. "Wer... oder was bist du?"Seine Stimme bebte.
Der Staub unter den Pantoffeln kräuselte sich leicht, als wäre er lebendig.
Plötzlich hörte er eine tiefe, hallende Stimme – leise, aber unüberhörbar: "Du hast mich gefunden."
Das Wohnzimmer war unberührt. Aber Eriksson wusste: Etwas war nie gegangen.
Das Motiv lag verborgen in der Vergangenheit des Hauses. Vor Jahrzehnten hatte hier ein Uhrmacher gelebt, ein stiller Mann, der kaum jemanden an sich heranließ. Er liebte nur seine Arbeit – und seine Pantoffeln. Niemand ahnte, dass er sein Lebenswerk, eine meisterhafte Uhr, im Boden unter dem Wohnzimmer versteckt hatte, bewacht von einer List: einem Fluch, der den Raum gegen Fremde verteidigte.
Der schwarze Staub war der Schlüssel. Eriksson begriff: Der Täter war nicht menschlich. Irgendein Eindringling hatte den Bann gebrochen – und den Zorn des Uhrmachers geweckt.
Die Pantoffeln, scheinbar harmlos, waren die letzte Warnung. "Das Motiv? Schutz", flüsterte Eriksson."Ein toter Uhrmacher und seine stille Rache."

Anne Seltmann 17.12.2024, 05.55 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
In den vergangenen 52 Wochen gab es unzählige Momente, die mich mit Dankbarkeit erfüllt haben. Manche davon waren leise, fast unscheinbar, aber gerade diese haben oft die größte Bedeutung. Es sind die Augenblicke, in denen ich innehalten konnte – ein stiller Morgen mit einer Tasse Kaffee in der Hand, während die Welt draußen erwachte. Oder das erste Vogelzwitschern, dass mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Besonders dankbar bin ich für die Menschen, die mich durch das Jahr begleitet haben. Freunde, die mich zum Lachen brachten, selbst an Tagen, die schwerfielen. Die Familie, die wie ein sicherer Hafen ist, und die kleinen Gesten der Zuneigung – eine Hand auf der Schulter, ein aufmunternder Blick.
Die Natur hat mir dieses Jahr viele heilsame Momente geschenkt. Der Wind, der durch die Bäume wehte, die Farben des Herbstes, die wie ein Kunstwerk wirkten, und die Sternennächte, die mich daran erinnerten, wie groß die Welt ist und wie klein meine Sorgen darin wirken.
Aber auch im Alltag gab es so viel, wofür ich dankbar bin: Ein gelungener Tag hier zuhause, die Freude darüber, eine neue Fertigkeit gelernt zu haben, oder das befriedigende Gefühl, ein Projekt abzuschließen, das lange auf der To-do-Liste stand. Selbst die Herausforderungen haben ihren Wert, denn sie haben mir gezeigt, wie viel Stärke in mir noch steckt – oft mehr, als ich dachte.
Was ich in diesem Jahr vor allem gelernt habe, ist, dass Dankbarkeit nichts Großes braucht. Sie versteckt sich in den kleinen Dingen, in den stillen Momenten, in den Begegnungen, die unser Herz berühren.
Anne Seltmann 16.12.2024, 07.40 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das leuchtende Fenster
Es war Heiligabend, und alles war ganz still in der kleinen Stadt. Die Häuser waren festlich geschmückt, und aus den Fenstern schimmerte warmes Licht. Doch nicht alle Menschen saßen mit Familie zusammen.
Frau Winter, eine alte Dame, war allein. Sie saß in ihrem gemütlichen Sessel und schaute aus dem Fenster. Draußen schneite es, und die Straßen waren leer. Frau Winter seufzte. "Früher war Weihnachten fröhlicher", dachte sie.
Am anderen Ende der Stadt lag Jonne, ein Junge, der krank war und im Krankenhaus bleiben musste. Er wünschte sich nichts mehr, als zu Hause bei seinen Eltern zu sein. Aber der Schnee war so hoch, dass niemand ihn besuchen konnte. "Dieses Weihnachten fühlt sich gar nicht wie Weihnachten an", dachte Jonne traurig.
Plötzlich sah Frau Winter etwas Seltsames. Durch den Schnee zog ein Mann mit einem alten Schlitten. Auf dem Schlitten stand eine Kiste, die geheimnisvoll leuchtete. Der Mann klopfte an Frau Winters Tür.
"Frohe Weihnachten, Frau Winter!" sagte er lächelnd. "Ich bringe Licht für alle, die Weihnachten allein sind." Er öffnete die Kiste, und darin waren bunte, leuchtende Laternen.
„Hier, nehmen Sie eine. Stellen Sie sie ins Fenster. Ihr Licht wird andere trösten."

Frau Winter nahm die Laterne und stellte sie vorsichtig ans Fenster. Das warme Licht erfüllte den Raum, und Frau Winter fühlte sich plötzlich nicht mehr so allein.
Zur gleichen Zeit sah Jonne, wie das Licht durch sein Fenster fiel. Er wunderte sich, woher es kam, doch es fühlte sich an wie eine Umarmung. Sein Herz wurde ganz warm, und er lächelte.
Und dann geschah etwas Wunderbares: Immer mehr Menschen in der Stadt sahen das Licht und stellten ebenfalls Laternen in ihre Fenster. Das ganze Dorf leuchtete wie ein Stern. Die Menschen fühlten sich verbunden, auch wenn sie nicht zusammen waren.
Jonne dachte: "Vielleicht bin ich nicht zu Hause, aber ich bin auch nicht ganz allein." Und Frau Winter lächelte: "Das ist das schönste Weihnachten seit Langem."
So leuchteten die Laternen durch die Nacht, und alle spürten: Manchmal braucht es nur ein kleines Licht, um Herzen zu verbinden.
15.12.2024, 05.21 | (5/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich erinnere mich an den kalten Nordpolwinter, als ich noch ein kleines Rentier war. Damals war mein leuchtendes rotes Näschen mehr Fluch als Segen. Die anderen lachten mich aus, nannten mich "Glühbirne" oder "Feuermelder". Ich habe mich oft gefragt, warum ich so anders war. Ich war oft allein, während die anderen Rentiere spielten.
Aber es gab auch schöne Momente:
-Meine Mutter, die mich tröstete und mir stets sagte, ich sei etwas Besonderes!
-Die Abende, an denen ich
träumte, eines Tages dem Weihnachtsmann zu helfen!
Und dann kam dieser magische Tag, an dem der Weihnachtsmann sagte, mein Licht könne seinen Schlitten führen.
Jetzt verstehe ich: Anders zu sein ist ein Geschenk, wenn man es annehmen kann. Meine Kindheit hat mich gelehrt, dass wir alle unseren Platz im Schneesturm des Lebens finden.
© Anne Seltmann
Anmerkung: Das Bild ist real, lediglich die Nase und der Schnee wurd mit Photoshop von mir hinzugefügt
Anne Seltmann 14.12.2024, 16.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Naturereignis des Tages: Ein Blatt auf Reise

Heute Morgen beobachteten Spaziergänger am Flussufer ein besonderes Schauspiel: Ein Blatt einer mächtigen Buche, braun gefärbt, löste sich sanft vom Baum und segelte durch die klare Luft. Schließlich landete es elegant auf der glitzernden Wasseroberfläche.
Von der Strömung getragen, begann es seine Reise – ein stiller Botschafter des Herbstes, der die Vergänglichkeit der Natur widerspiegelt. Kinder am Ufer staunten über das fragile Schauspiel, während die ersten Sonnenstrahlen das Blatt wie ein schimmerndes Kunstwerk erstrahlen ließen.
Manche Dinge sind nur flüchtig – doch ihre Schönheit bleibt.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 14.12.2024, 13.46 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weihnachtssterne und ich – wir haben eine ganz besondere Beziehung. Immer wieder überlege ich mir, ob ich nicht doch mal wieder…
Aber wenn sie dann in meinem Haushalt angekommen sind wie mutige Abenteuerlustige, dann denken die, sie könnten meinen grünen Daumen überleben. Aber seien wir ehrlich: Mein grüner Daumen ist eher ein brauner, trockener Kaktus.
Kaum steht der Weihnachtsstern da, fängt er an zu überlegen, ob er sich nicht gleich freiwillig verabschieden sollte. Gießen? Klar, aber wie oft? Licht? Wie viel ist zu viel? Und warum habe ich das Gefühl, dass mein Weihnachtsstern mich heimlich auslacht, wenn ich ihm gut zurede?
Am Ende bleibt meist nur ein einzelnes Blatt als stille Erinnerung an seinen einstigen Glanz. Aber hey, das gehört doch irgendwie zur Tradition, oder?
[engl]
Poinsettias and I – we have a very special relationship. I keep thinking about whether I should…
But when they arrive in my household like brave adventurers, they think they can survive my green thumb. But let's be honest: my green thumb is more of a brown, dry cactus.
As soon as the poinsettia is there, it starts to think about whether it shouldn't just say goodbye voluntarily. Watering? Sure, but how often? Light? How much is too much? And why do I have the feeling that my poinsettia is secretly laughing at me when I talk to it nicely?
In the end, all that's left is a single leaf as a silent reminder of its former glory. But hey, that's part of the tradition, isn't it?


Anne Seltmann 13.12.2024, 07.55 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL