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Rolands Fotoprojekt "Würfelspiel" neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr lang konnte monatlich ein Beitrag eingereicht werden. Die Idee: Zwei Würfel bestimmen mit ihrer Summe die Wortlänge, zu der ein Bild gesucht wird. Beispielsweise ergibt 4+5=9 ein 9-buchstabiges Wort, zu dem ein Foto – neu oder aus dem Archiv – passt. Für den letzten Beitrag habe ich erneut gewürfelt, diesmal 4+4=8. Bei der Durchsicht meines Prag-Ordners (2005) fand ich eine passende Skulptur, die ich ausgewählt habe, um den Beitrag abzurunden.
Anne Seltmann 01.12.2024, 15.11 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Quedlinburg
Anne Seltmann 01.12.2024, 05.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Leise rieselt nun der Schnee,
das Kätzchen steht im Winterweh.
Mit weichen Pfoten, kalt und still,
erkundet sie, wohin sie will.
Die Flocken tanzen sacht herab,
verfehlt das Näschen nur ganz knapp.
Ein schnelles Zucken, Lauschen dann,
der Winter hält sie in ihrem Bann.
Anne Seltmann 27.11.2024, 17.05 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 19.11.2024, 08.34 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Calla, botanisch als Zantedeschia bekannt, hat ihren Namen von dem italienischen Botaniker Giovanni Zantedeschi, zu dessen Ehren sie im 19. Jahrhundert benannt wurde. Der Name Calla selbst stammt jedoch vom griechischen Wort "kallos" was "Schönheit" bedeutet, und bezieht sich auf die elegante und formvollendete Gestalt der Blume.
Trotz der Namensähnlichkeit gehört die Calla nicht zur Gattung der Lilien (auch wenn sie manchmal "Calla-Lilie" genannt wird) und wird oft mit der echten Calla verwechselt, die zur Gattung Calla gehört und nur eine Art umfasst, die in kühleren, sumpfigen Regionen wächst.
Anne Seltmann 15.11.2024, 05.11 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Die kleine Katze saß jeden Abend am Fenster, ihr Blick fest auf den Himmel gerichtet. Niemand wusste, was sie dort oben sah, und doch wirkte sie jedes Mal völlig versunken, als wäre die Dunkelheit voller Geheimnisse, die nur sie erahnen konnte.
Eines Abends öffnete ihr Mensch das Fenster einen Spalt. Die kalte Luft strömte herein, und die Katze reckte sich, als würde sie eine Antwort suchen, die im Wind verborgen lag. Plötzlich sprang sie hinaus, lautlos und elegant, und verschwand in die Nacht.
Die Tage vergingen. Der Mensch suchte sie, rief ihren Namen doch sie blieb verschwunden. Wochen später fand er sie auf der Fensterbank, eingekuschelt und schlafend, als wäre sie nie fort gewesen.
Nur eines hatte sich verändert: In ihren Augen lag ein Glanz, ein Hauch von etwas, das sie auf ihrer Reise gefunden hatte und das sie nie verraten würde.
Anne Seltmann 13.11.2024, 06.48 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL