Blogeinträge (themensortiert)

Thema: PerlenhafteProjekte

Das Würfelspiel Oktober 2025




Nächste Runde: Heute wurde wieder gewürfelt für Rolands Würfelspiel

 

Zur Info lest ihr einfach die Regeln auf Rolands Blog

 

Diesmal wurde mit 4 Würfel gewürfelt und meine Zahlen waren:

2 + 3 + 4 + 4= 13

 

So komme ich auf den Buchstaben M. Dafür habe ich die Menora gewählt, die ich in einem Jüdischen Museum fotografiert habe.

Ich wollte schon immer wissen, woher die Menora eigentlich stammt – dieser wunderschöne siebenarmige Leuchter, der mich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Für mich hat er etwas Zeitloses, fast Majestätisches. Ursprünglich war die Menora kein bloßes Schmuckstück, sondern ein heiliger Leuchter im Tempel von Jerusalem. Aus purem Gold gefertigt, sollte sie Tag und Nacht brennen – als Symbol für das göttliche Licht, für Weisheit, Erkenntnis und die Gegenwart Gottes.

Jeder ihrer sieben Arme hatte seine eigene Bedeutung. Zusammen erinnern sie an die Schöpfung: sechs Tage Arbeit, ein Tag der Ruhe. Manche sehen in ihr auch das Wissen, das sich von einer zentralen Quelle aus in alle Richtungen entfaltet – wie das Licht, das Schatten vertreibt.

Nach der Zerstörung des Tempels blieb die Menora nicht einfach verschwunden. Sie wurde zum Sinnbild des Überlebens und der Hoffnung, zum leuchtenden Zeichen dafür, dass selbst in dunklen Zeiten ein Funke weiterbrennt. Heute begegnet man ihr in Synagogen, auf alten Münzen und sogar im Wappen Israels – sie hat ihren Platz in der Geschichte gefunden, aber auch im Herzen vieler Menschen.

Ich persönlich finde die Menora besonders schön. Vielleicht, weil sie so viel mehr ist als ein Leuchter – sie trägt die Wärme von Jahrhunderten in sich, die Erinnerung an Licht, das nie ganz erlischt.








05.10.2025, 06.58 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 75






Anne Seltmann 04.10.2025, 06.03 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces Oktober 2025








An der Außenkante unserer Balkontür habe ich die Stelle des "Gesichtes" für euch markiert. Und ja, ihr habt richtig gesehen… der Balkon fehlt. Immer noch. Stand März 2023 läuft bei uns die Haussanierung, und mein aktueller Gemütszustand lässt sich mit wenigen Worten zusammenfassen: Ich habe die Nase sowas von voll!

Hier ein Überblick über die meisterhafte Arbeitsweise: Auf der einen Seite werden Fundamente für Fahrräder und Mülltonnen platziert – hurra, Fortschritt! – dann stoppt alles abrupt, und man wendet sich der anderen Seite des Hauses zu, buddelt dort ein bisschen herum, nur um es wieder unvollständig stehen zu lassen. Ganz oder halb – beides scheint ein Konzept, das man hier nicht kennt.

Dann werden Sockel gegossen, die als Fundament für das Balkongerüst dienen sollen. Und wie zu erwarten, geht auch da… nichts weiter.

>>Sarkasmus an << Das Wort "Balkon" habe ich mittlerweile komplett verlernt. Wie es ausgesprochen wird? Keine Ahnung. Vielleicht irgendwann, wenn die Sanierung ein Ende findet >> Sarkasmus aus <<








Anne Seltmann 03.10.2025, 09.40 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 36








Der Essigbaum ist für mich ein echter Paradiesvogel unter den Bäumen. Im Sommer breitet er seine riesigen, gefiederten Blätter aus, fast so, als würde er Urlaub machen und sich mit einer tropischen Brise brüsten. Und dann kommt der Herbst – und er zündet ein Feuerwerk. Rot, Orange, manchmal fast pink, jeder Ast ein Flammenwerfer. Dazu diese seltsamen Fruchtstände, die wie kleine Fackeln nach oben zeigen. Ganz ehrlich: Der Essigbaum ist ein Showstar.

Doch wie es bei exzentrischen Typen so ist – er sorgt nicht nur für Begeisterung. Denn der Essigbaum ist mittlerweile auf der Liste der "unerwünschten Gäste" gelandet. Warum? Weil er sich gern breitmacht, schnell ausbreitet und dabei einheimische Pflanzen verdrängt. Offiziell gilt er sogar als invasiv – und das bedeutet, dass man ihn nicht mehr einfach so pflanzen darf.

Für mich macht genau dieser Widerspruch den Essigbaum so spannend: Einerseits ein Naturkünstler mit dem schönsten Herbstkleid, andererseits ein kleiner Rebell, der sich nicht an Regeln hält. Vielleicht passt er deswegen so gut in unsere Zeit – auffällig, umstritten und irgendwie unvergesslich.








Anne Seltmann 02.10.2025, 06.28 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 42











Im Blick einer Katze liegt die Stille des Mondes 
und das Geheimnis ganzer Welten- 
und dein Herz erkennt darin ein heimliches Wissen.



~*~

© Anne Seltmann










Anne Seltmann 01.10.2025, 00.00 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 242/2025






Heute gibt es bei mir unter anderem ein klassischen Tomaten-Mozzarella- Salat. 
Obiges Bild zeigt Strauchtomaten. Die Strauchtomate ist quasi der Party-Star unter den Tomaten. Sie wächst buschig und ungezwungen, als hätte sie nie was von Stützen oder Regeln gehört – Hauptsache, die Sonne scheint und der Boden ist nett zu ihr. Schon kurz nach der Blüte zeigt sie ihre ersten Früchte und sagt quasi: "Hey, gönn dir!" Ob pur, im Salat oder als Saucenheld – die Strauchtomate sorgt für gute Laune auf jedem Teller. Und das Beste: Sie ist so pflegeleicht, dass man fast schon neidisch auf ihre entspannte Lebensweise wird. Wer also eine Tomate will, die Ernte und Humor gleichzeitig liefert, liegt mit der Strauchtomate goldrichtig.







Anne Seltmann 30.09.2025, 07.55 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Take a seat N° 18



N° 18 







Eine Bank ist mehr als nur ein Möbelstück – sie ist eine alte Erfindung der Menschheit. Schon in der Antike standen steinerne Reihen, auf denen Menschen Platz nahmen, um Theaterstücke zu sehen, Göttern zu lauschen oder einfach beisammen zu sein. Im Mittelalter zogen schlichte Holzbänke in Klöster und Kirchen ein, Orte der Stille und des Sammelns. Und irgendwann wanderten sie hinaus in Höfe, Gärten und auf Plätze. Seitdem stehen sie da, still und treu, und warten. Auf Geschichten. Auf Begegnungen. Auf eine Pause im Lauf der Zeit.








Anne Seltmann 30.09.2025, 00.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Montagsherz N° 643






Vor längerer Zeit hatte ich ein Rollmäppchen für unsere Enkeltochter genäht. 
Diesmal habe ich mir selbst eines gegönnt.
Allerdings schlummern da jetzt keine Stifte (nur zur Veranschaulichung), sondern Stricknadeln drin.






Nun warte ich auch eure Herzen. Was habt ihr mir diesmal mitgebracht?








29.09.2025, 04.44 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

MosaicMonday N° 80








Heute ist mein Mosaik mit Dahlien gefüllt. Die Dahlie ist eine Blume, die keine halben Sachen macht. Wenn sie blüht, dann mit voller Hingabe: groß, farbenfroh, üppig, fast ein kleines Feuerwerk im Garten. Man könnte sagen, sie ist die Königin des Spätsommers, die noch einmal alle Farben sammelt, bevor der Herbst die Bühne betritt.

Ursprünglich stammt die Dahlie aus Mexiko, wo sie schon die Azteken bewunderten. Von dort fand sie ihren Weg nach Europa – und bekam hier ihren Namen. Der schwedische Botaniker Anders Dahl verlieh ihr seinen Nachnamen, und so trägt jede Dahlie bis heute ein kleines Stück Botanikgeschichte mit sich.








Anne Seltmann 29.09.2025, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 74





Das Bild von der Stecknadel im Fuder Heu zeigt, wie zerbrechlich und verborgen das Recht in der Welt sein kann. Es ist da, fein und glänzend, doch vom Gewicht des Groben und Alltäglichen beinahe verschluckt. Wer es sucht, braucht Geduld, offene Augen und die Bereitschaft, sich die Hände am Heu wund zu machen. Und gerade weil es so schwer zu finden ist, wirkt es umso kostbarer, wenn man es endlich entdeckt – ein kleiner Schimmer, der Hoffnung gibt, dass Gerechtigkeit, so unscheinbar sie wirkt, dennoch leuchtet.








Anne Seltmann 27.09.2025, 13.59 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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