Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: elf

MosaicMonday N° 47




N° 47 




Ich hasse es vor der Kamera zu stehen. Aber das ergeht sicherlich vielen so von uns.
Wer findet sich schon selbst schön. Gestern beim Sichten meiner Bilder (das es eine Lebensaufgabe, denn ich habe abertausende Bilder aller Genres) bin ich auf ein paar Bilder von mir gestoßen. Ich bin ja meist die, die hinter der Kamera steht und es gibt kaum welche von mir. Oder zumindest kaum sehenswerte von mir. Und die, die ich noch habe zeige ich euch heute. Hier liegen Jahrzehnte zwischen den einzelnen Bildern. Links oben das erste Bild ist von 2023, allerdings habe ich den Pony nicht mehr so lang. Direkt daneben ist das allerste Bild (1965), welches meine Pflegeeltern von mir machen ließen. Das Schattenbild ist ein Geschenk von mir an meinen Lieblingsmenschen zum Geburtstag, da war ich (glaube ich) 38 Jahre alt. Das nächste Bild ist ein Kommunionbild, das mein Vater geschossen hat. Da war ich 9 Jahre alt. Ich bin aber schon vor Urzeiten zur Protestantischen Kirche konvertiert. Unten links ist eine Spielerei mit einer App aus dem vorletzten Jahr. Mittiges Bild ist kaum erkennbar, aber da bin ich wie auf dem Bild daneben (rechts unten) Mitte 30. 










Anne Seltmann 11.03.2024, 10.13 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitat im Bild N° 437



N° 437




Obiges Bild fand ich in den Tiefen meines Computers. Es ist von 2004. Es hatte seinerzeit mein Haus- und Hof Fotograf für meinen Lieblingsmensch gemacht und war ein Geburtstagsgeschenk. Zuvor hatte ich es eingescannt, deshalb diese Lichtpunkte im Haar. Manno man, ich würde mich selbst nicht wieder erkennen, wenn ich mir so heute begegnen würde.












Anne Seltmann 05.08.2023, 07.01 | (7/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Elfen in Not



[Aus dem Archiv wieder hergeholt]




Den ganzen Tag schon war ich auf den Beinen. Zuerst hatte ich den Kindern beim Waschen und Anziehen geholfen, danach ging es zum Frühstück und dann endlich konnten wir in die Stallungen, um die Ponys zu striegeln und reitfertig zu machen. Für die Kinder war es jedes Jahr ein Erlebnis, wenn sie mit uns Erziehern eine Ferienfreizeit auf dem Ponyhof machten. Ich hatte sicher auch meinen Spaß daran, denn ich erfreute mich an die glücklichen Gesichter der Kinder, wenn sie durch die Felder streiften, auf dem kleinen See paddelten, auf den Ponys ritten und in den Heuballen toben durften. Und dennoch litt ich, da ich ein Pferd -und Heuallergie hatte. Meine Augen tränten und meine Nase lief ewig.  "Hatschieeee" ja und niesen musste ich auch ständig. Nachdem nun die erste Reitstunde beendet war, gingen wir mit den Kindern ins Heu. Riesige Ballen waren dort bis zum Dach gestapelt. Absichtlich hatte der Bauer sie so gelagert, dass überall kleine Höhlen und ganz viele Gänge entstanden. Dort konnten wir uns nach Herzenslust verstecken oder jagen. "Hatschiiiiie" das hörte ja einfach überhaupt heute nicht mehr auf. Ich sagte zu den Kindern, dass ich mich ein wenig ausruhen musste, denn das Toben strengte mich ganz schön an und das niesen behinderte mich auch zusehends. Also legte ich mich einfach ins Heu, schloss die Augen und schlief  ein. Mit einem Mal hörte ich eine zarte Stimme "Hallo du" und noch einmal "Hallo du...hör auf zu niesen". Aber woher kam diese Stimme, ich schlief doch, oder? Nein, ich musste wohl träumen, denn als ich meine Augen öffnete, saß auf meinem Bauch ein zierliches Wesen mit wunderschönen langen Haaren und…spitzen Ohren...und....filigranen Flügeln. Ich rieb meine Augen, denn das, was ich da sah, hatte ich in meinen geheimsten Träumen nicht für möglich gehalten. Vor mir saß eine Elfe. Ein Wesen welches ich schon in meiner Kindheit so sehr liebte. Und dieses Wesen sprach mit mir, während ihm die dicksten Kullertränen aus den Augen flossen. Tränen, die wie kleine Silberperlen herunterrollten. "Aber warum weinst denn du "hörte ich mich fragen, und wer bist du?"  Das Schluchzen wurde immer herzzerreißender und ich fühlte, wie mich eine große tiefe Traurigkeit erfasste. Die kleine Elfe erzählte mir, dass sie Ellimak - Naimyht hieß und dass jedes Mal ein Elfenkind stirbt, wenn ein Mensch niest. Ich war darüber so sehr erschrocken, dass ich kaum atmen konnte. War ich doch gegen alles allergisch und sollte ich tatsächlich Schuld daran sein, dass so wundersame Wesen starben? Ich verspürte schon wieder ein sehr starkes Kribbeln in der Nase, denn als ich mich umschaute, bemerkte ich zu meinem Leidwesen, dass wir auf einer wunderschönen Blumenwiese saßen. Ohjee dachte ich, das halte ich nie und nimmer aus. Also fragte ich ganz schnell nach, was ich denn tun kann, um solch ein Drama zu verhindern. Daraufhin erzählte mir die kleine Elfe, dass sie ein böser Waldgeist verwünscht und ihren Namen völlig durcheinander gebracht hatte. Die kleine Elfe erzählte mir, dass sie eine Kräuter-Elfe war , die wahre Wunder bei den Menschen bewirken konnte. Ihr Name hatte etwas mit einer Heilpflanze zu tun, die den Menschen hilft, ihren Schnupfen zu kurieren. Aber seit diesem schrecklichen Tag klagten die Menschen mehr und mehr über Schnupfen und bei jedem Nieser aus dem Menschenland, starb ein kleines Elfenkind. "Und nur du kannst uns helfen", sagte die kleine Elfe "indem du meinen Namen richtig schreibst. Du musst wissen, wir können weder lesen noch schreiben. Und wenn du meinen Namen wieder richtig zusammengesetzt hast, erst dann ist der Zauber gebrochen."
Also schrieb ich den Namen der kleinen Elfe in vielen Variationen auf und mit einem Mal erschien mir ein völlig klares Bild. Die kleine Elfe hieß Thymian-Kamille, na klar! So oft hatte ich schon diese Namen gehört. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich war, aber die kleine Elfe umso mehr. Denn immerhin habe ich den Zauber von ihr genommen und…es werden nie wieder Elfen sterben.
Das alles hatte mich doch sehr angestrengt, aber ich spürte eine zufriedene Müdigkeit. Ich legte mich in die weiche Blumenwiese, spürte noch ihren zarten Flügelschlag wie einen gehauchten Kuss auf meinem Bauch  und schlief ein.

Ich wollte mehr über die kleine Elfe wissen, wo sie lebt und wo sie herkommt. Doch mit einem mal wachte ich auf und mir wurde bewusst, dass ich alles nur geträumt hatte.

Plötzlich hörte ich eines meiner kleinen Schützlinge im Heu weinen .Ich stand auf um es zu trösten und um die Tränen zu trocknen. Ich zog ein paar Taschentücher aus meiner Jackentasche , dabei fiel mir ein Bündel Thymian und Kamille auf den Boden...

Ein kleiner Teil der Geschichte ist wahr! Welcher das ist, dürft ihr euch aussuchen ;-)



Anne Seltmann 01.08.2023, 16.27 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

abc etueden -Etuedensommerpausenintermezzo

>> QUELLE: PIXABAY, BEARBEITUNG VON CHRISTIANE <<







Wie letztes Jahr ruft Christiane von "IRGENDWAS IST IMMER", auf, eine Geschichte bzw. einen längeren Text zu schreiben.

Ich zitiere:

Ihr sucht euch aus der folgenden Liste (mindestens) 7 aus den 12 großartigen Wörtern aus und baut die in eure Geschichte ein.

Folgende Wörter sind der Lostrommel entflohen (alphabetisch sortiert):

 

Apfelkompott

Dürre

Gitarre

Häkeljacke

Hühnergott

Johanniskraut

Kugelfisch

Malheur

Schaumkrone

Sense

Stallknecht

Wasserflasche




Als ich an den Strand ging, um Muscheln zu sammeln, oder wenn das Glück mir gesonnen ist, vielleicht finde ich auch einen Hühnergott, da spülte eine Wasserflasche vor meine Füße. Dass es so etwas noch gibt, staunte ich nicht schlecht! Ich nahm sie auf, um zu schauen, ob eine Nachricht drin war. Als Kinder hatten wir oft aus Spaß Flaschenpost ins Meer geworfen und darauf gehofft, dass sie jemand findet und wir einmal Antwort bekommen.

Bei näher Betrachtung konnte ich nicht viel erkennen, denn das Wasser war grün und trüb!

Mit einem Mal ruckelte die Flasche wie wild in meiner Hand und inwendig bildete sich eine Schaumkrone. Erschrocken ließ ich die Flasche fallen. Ich konnte sehen wie wild sich das Wasser darin bewegte, so, als ob darin ein Sturm losgeht. Das war ein wildes auf und ab, ein Wellengang nach dem anderen. Mit einem Mal machte es "Plopp" und ein Kugelfisch purzelte in der Flut des überlaufenden Wassers, aus der Flasche. Was für ein Malheur, das hatte ich nicht gewollt.

"Verdammt noch mal, kannst du nicht aufpassen", sprach der kleine Kugelfisch erzürnt, plusterte sich immer mehr auf und schaute mich mit Zornesfalten an. Ich musste herzhaft lachen, denn ich konnte es kaum glauben, dass ein Kugelfisch mit mir spricht. Aber es war Realität. 

"Pack mich sofort wieder in die Flasche und wirf mich ins Meer zurück", blubberte mich der Fisch an und bekam zu seinem immer größer werdenden kugeligen Bauch auch noch alle Farben des Regenbogens. Fasziniert schaute ich den kleinen Kerl an, nahm ihn vorsichtig in meine Hände und ging nach Hause.

Zu Hause angekommen legte ich die Flaschenpost in die Spüle meiner Küche und den kleinen runden Wicht in den Blumentopf, der mit Johanniskraut ausgesät war; damit er sicher und weich liegt. Immerhin hatte ich ja kein Aquarium oder ähnliches.

"Ich will sofort etwas zu essen," hörte ich die dumpfe blubbernde Stimme, die aus dem Blumentopf kam. Kopfschüttelnd und immer noch ungläubig, dass ein Fisch mit mir spricht, bereitete ich Apfelkompott vor und schaute mich um, um sicher zu gehen, ob ich nicht doch fantasierte.

"Apfelkompott für mich? Du spinnst wohl!" Kugelfische wie ich einer bin, essen Mischungen aus Krill, Muschelfleisch, Kleinkrebse, sowie Mücken- und Insektenlarven!"

2Du hast Wünsche2, sagte ich. Erst schimpfst du mit mir wie ein Rohrspatz, willst zurück in die Flasche, wo du eh nicht mehr hineinpasst und ins Meer und jetzt willst du auch noch besonderes Futter. "Du musst schon erst einmal mit Apfelkompott vorliebnehmen, denn deine speziellen Fressalien, stehen nicht auf meinem Speiseplan und habe sie natürlich nicht im Haus. Dazu muss ich in die Tierhandlung."

"Und dann kannst du mir gleich auch noch etwas zum Anziehen mitbringen, mir ist so schrecklich kalt. Ich will eine Häkeljacke!"

Ich glaube, hier ist irgendwo eine versteckte Kamera, sprach ich zu mir selber. Da gab es doch die Sendung mit Kurt Felix und Paola? Und vielleicht will mich ja jemand hereinlegen.

Egal, ich zog mir also die Jacke über, ging zur nächsten Tierhandlung… !

 


"Aua" hörte ich mich rufen und wachte davon auf  und weil mich irgendetwas ganz furchtbar stach. Ich schaute nach und stellte fest, dass ich auf einem regenbunten Gummi-Igel lag, den meine Katze wohl mit ins Bett geschleppt hatte.

 

 




Anne Seltmann 27.07.2023, 17.56 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Gesang der Elfen




Bildgestaltung  © Anne Seltmann




Um Mitternacht,

wenn die Menschen

erst schlafen,

dann scheinet uns

der Mond.



Dann leuchtet uns

der Stern,

wir wandeln und singen

und tanzen erst gern.

 

~*~


Johann Wolfgang von Goethe






Anne Seltmann 24.06.2023, 07.45 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Spiegelungen N° 15



 N° 15





Ich sortiere, sofern ich "Wohlfühl-Momente" habe, meine Bilder bei Flickr. Ich räume sozusagen auf
und bin dann auf obiges Bild gestoßen. Leider fehlen mir hier die Exif Daten, als dass ich sagen kann, von wann das Bild ist.
Ich vermute aber mal 2004. Da hatte ich die Haare schön...ähm, noch länger und eine andere Brille. 










Anne Seltmann 03.12.2022, 11.30 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

365 Tage Challenge – N° 204



 N° 204




5 Tage war die Anne krank, jetzt lacht sie wieder, Gott sei Dank!












Anne Seltmann 23.07.2022, 11.28 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

365 Tage Challenge – N° 148



N° 148




Ich liebe Bildbearbeitungen und ich habe nicht nur Programme dafür auf dem PC sondern mehrere Apps für das iPhönchen. 

Mein Selfie habe ich mit der * ToonMe App hergestellt. Ich bin ja sonst kein Freund von Selfies aber diese mussten einfach mal sein.





















[* unbezahlte Werbung, da Namensnennung] 




Anne Seltmann 28.05.2022, 09.03 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

DiMiMi N° 07



 
N° 07





Ich habe schon eine Menge Masken genäht. Waren es am Anfang diese, wie oben abgebildet, sind es später 
einfachere geworden. Die einfachen trägt jetzt der Lieblingsmensch und ich nur noch obiges Modell.
Für den einen Sohn nebst Schwiegertochter habe ich auf Wunsch die schlichten Masken genäht. 
Und ja, farblich auf die Kleidungen angepasst. 










Anne Seltmann 29.04.2020, 12.20 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 35/2019



N° 35/2019 





"Eines Tages schlüpfte ein kleines zartes Drachenkind aus einem Ei. Und wie soll es anders auch sein, dort wo es geschlüpft ist, hinter den Siebenlanden und dem Dunkelmeer, war noch nie ein Mensch zuvor. Und dieses Land ist voller Wunder und Magie. Das kleine Drachenmädchen soll bald erfahren, wie es sich dort lebt. Aber das Ganze geht nicht ohne ein großes Unheil davon und das kleine Drachenmädchen erlebt viele Abenteuer."

 

Eine wirklich bezaubernde Geschichte, die auch Erwachsene in ihren Bann nimmt, sofern sie noch an Märchen glauben oder sich in Fanatsiewelten bewegen können.

Die Schrift ist groß gehalten, so dass Grundschulkinder die Geschichte problemlos selbst lesen können. Aber am besten liest man den Kindern immer vor, denn Bücher beflügeln den Geist.

 

Die Zeichnungen sind liebevoll gestaltet, die Sprache ist farbenfroh und die Geschichte märchenhaft wundervoll !

 




Kerkis...




Anne Seltmann 11.05.2019, 06.21 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL